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Totti-Amun
Hallo Leute,
wir versuchen seit anderthalb Jahren ein gebrauchtes Haus zu kaufen, in dem auch meine Firma mit einem großzügigen Büro und Showroom unterkommen soll. Das gelingt uns nicht, irgendetwas ist immer. Die guten Häuser sind dank des niedrigen Bauzinses auch längst anderweitig verkauft.
Wir sind seit 10 Jahren Hausbesitzer, Reihenmittelhaus. Das geht einfach gar nicht mehr und soll verkauft werden.
Also sind wir jetzt auf die Idee gekommen, neu zu bauen. Im Grunde ist es ganz einfach, aber doch so schwer.
Die Idee nun, evtl. ein Fertighaus zu bestellen. Allerdings sind die heute spontan erfolgten Besuche von ein paar Fertighäusern sehr ernüchternd gewesen, denn wir haben im Grunde keine Auskünfte erhalten. Das sei erst in einem vertiefenden Gespräch mit einem Verkäufer möglich. Massa Haus, Allkauf Haus, Okal Haus. Ich konnte nicht mal die Auskunft erhalten, was mir denn hingestellt würde, wenn ich ein Haus XYZ bestelle in der Grundausstattung. Sind da nun schon Innenwände drin und diese mit Rigips o.ä. verkleidet und isoliert oder habe ich z.B. im Erdgeschoss einen großen offenen Raum und sehe die Aussenverbretterung? Trotz 3-maliger Nachfrage nur den Verweis auf ein Verkaufsberater Gespräch und keine Aussagen.
Ok, so gut... Mir ist auch klar, daß die an den Extras verdienen (wollen) und ein Standardhaus in Grundausstattung im Verkauf nicht gewünscht ist.
Nun mal das, was mir vorschwebt:
Vielleicht kann mir ja mal jemand ad hoc sagen, was für uns eine bessere Wahl ist und was denn vielleicht auch einfach mehr Sinn macht.
Ich 42 Jahre alt, selbständig, arbeite von zu Haus (Internethandel und Homeoffice für eine andere Firma), meine Frau 36 Jahre alt, arbeitet extern. Keine Kinder, 3 Katzen. ;)
Idealvorstellung, lassen wir mal das noch zu findende Grundstück komplett außen vor, welches min. 1.000qm haben muß:
Freistehendes Einfamilienhaus, Wohnfläche 130-140qm.
Erdgeschoss nur Küche (evtl. mit Vorratskammer), Wohnzimmer und Essen, Gäste-WC. Keine weiteren Räume nötig.
Obergeschoss: Schlafzimmer und 2 Zimmer, eins für mich und eins für meine Frau. Ausserdem das Bad mit Dusche und Wanne.
Keller: Normale Geschosshöhe, 2 Räume für Hauswirtschaft/Waschmaschinen und einen für Gerümpel.
Asserdem ein sehr großer Raum als Büro und Showroom für mich, ausserdem brauche ich einen weiteren Raum, Hobbyraum/Miniwerkstatt.
Der Keller, bzw. Souterrain soll von außen zugänglich sein, idealerweise mit einer breiten Rampe die abwärts führt, Treppe mag ich nicht. Ich habe auch die Idee, den Keller größer zu bauen als das Haus, damit ich mehr Platz für meine Geschäftsaktivitäten habe. Z.B. die Terrasse mit unterkellern.
Traumvorstellung: Da ja eine abwärts führende Schräge gebaut werden soll, diese gleich 3m breit zu bauen als Abfahrt geradeaus durch in einer Tiefgarage. Vorteil: Keine Garagen auf dem Grundstück, oben drauf ebenerdig Rasen oder Terrasse und gut ist es. Grund: Ich habe 2 Oldtimer zu meinem eigentlichen PKW und 2 Anhänger, könnte alles da rein und trocken stehen. Größe etwa 8m x 7m. Evtl. auch mit Zugang zum Keller.
Ich weiß nicht ob so was finanzierbar baubar ist und was für Anforderungen so eine Geschichte haben muß, und ob man das überall bauen dürfte.
Meine Frau erhält eine 1.5 lange Garage, wo auch Rasenmäher usw. rein soll.
Ich will mal eine Skizze zeichnen wie ich mir diese ganze Kellergeschichte mit Tiefgarage vorstelle...
Beheizung: Traum wäre Erdwärme. Also Fußbodenheizung. Ein paar Paneele kommen sicher aufs Dach, ausserdem muß das Haus einen Kamin haben für 1 bis 2 offene Kamine. Ist ein Tick von mir, ich möchte auch bei einem Stromausfall im Winter im Haus überleben können... ;)
Super-Traum: Swimmingpool im Garten. Ich habe kürzlich einen super interessanten Bericht gelesen, wo jemand die zu viel produzierte Wärme stetig in seinen Pool leitet, quasi als Speicher. Anstatt das zu verschwenden.
That's it...
Da wir keine Nachfahren haben und auch keine mehr planen, braucht das Haus theoretisch auch nur 40 Jahre halten, nach uns die Sintflut... Das wäre Pro Fertighaus und contra Massivhaus.
Das sind die Grundbedingungen.
Wenn man so eine Geschichte in den Boden baut, macht es da Sinn einfach ein Fertighaus darauf zu stellen oder ist das Käse und man sollte gleich massiv weiter bauen und einen Kubus o.ä. drauf stellen?
Natürlich müssen wir auch über die Kosten reden in diesem Zusammenhang:
Was kommt mich dann günstiger, wenn der Keller fertig ist?
Wer kann mir einfach mal sagen, was die elementaren Nachteile eines Fertighauses sind? Den Klopftest in den Fertighäusern heute an den Wänden haben alle Häuser bestanden, hörte sich alles recht solide an.
Viele Grüße und danke schon mal
Totti
P.S.
Ich sollte vielleicht noch ergänzen, daß ich eigentlich gelernter Tischler bin (Bau- und möbel, aber natürlich längst nicht mehr in dem Beruf arbeite). D.h. in einem begrenzten Umfang wäre ich sogar bereit Eigenleistungen einzubringen. Begrenzt heißt begrenzt, ich muß mich min. jeden Tag ein paar Stunden um meine Firma kümmern. Aber Fenster einbauen ist kein Thema, wobei Fertighäuser ja vorbereitet sind. Aber auch Zimmertüren und der ganze Quatsch sind kein Problem. Auf Rigips Wände usw. habe ich allerdings keine Lust, zumindest nicht auf die Spachtel- und Schleifgeschichten.
wir versuchen seit anderthalb Jahren ein gebrauchtes Haus zu kaufen, in dem auch meine Firma mit einem großzügigen Büro und Showroom unterkommen soll. Das gelingt uns nicht, irgendetwas ist immer. Die guten Häuser sind dank des niedrigen Bauzinses auch längst anderweitig verkauft.
Wir sind seit 10 Jahren Hausbesitzer, Reihenmittelhaus. Das geht einfach gar nicht mehr und soll verkauft werden.
Also sind wir jetzt auf die Idee gekommen, neu zu bauen. Im Grunde ist es ganz einfach, aber doch so schwer.
Die Idee nun, evtl. ein Fertighaus zu bestellen. Allerdings sind die heute spontan erfolgten Besuche von ein paar Fertighäusern sehr ernüchternd gewesen, denn wir haben im Grunde keine Auskünfte erhalten. Das sei erst in einem vertiefenden Gespräch mit einem Verkäufer möglich. Massa Haus, Allkauf Haus, Okal Haus. Ich konnte nicht mal die Auskunft erhalten, was mir denn hingestellt würde, wenn ich ein Haus XYZ bestelle in der Grundausstattung. Sind da nun schon Innenwände drin und diese mit Rigips o.ä. verkleidet und isoliert oder habe ich z.B. im Erdgeschoss einen großen offenen Raum und sehe die Aussenverbretterung? Trotz 3-maliger Nachfrage nur den Verweis auf ein Verkaufsberater Gespräch und keine Aussagen.
Ok, so gut... Mir ist auch klar, daß die an den Extras verdienen (wollen) und ein Standardhaus in Grundausstattung im Verkauf nicht gewünscht ist.
Nun mal das, was mir vorschwebt:
Vielleicht kann mir ja mal jemand ad hoc sagen, was für uns eine bessere Wahl ist und was denn vielleicht auch einfach mehr Sinn macht.
Ich 42 Jahre alt, selbständig, arbeite von zu Haus (Internethandel und Homeoffice für eine andere Firma), meine Frau 36 Jahre alt, arbeitet extern. Keine Kinder, 3 Katzen. ;)
Idealvorstellung, lassen wir mal das noch zu findende Grundstück komplett außen vor, welches min. 1.000qm haben muß:
Freistehendes Einfamilienhaus, Wohnfläche 130-140qm.
Erdgeschoss nur Küche (evtl. mit Vorratskammer), Wohnzimmer und Essen, Gäste-WC. Keine weiteren Räume nötig.
Obergeschoss: Schlafzimmer und 2 Zimmer, eins für mich und eins für meine Frau. Ausserdem das Bad mit Dusche und Wanne.
Keller: Normale Geschosshöhe, 2 Räume für Hauswirtschaft/Waschmaschinen und einen für Gerümpel.
Asserdem ein sehr großer Raum als Büro und Showroom für mich, ausserdem brauche ich einen weiteren Raum, Hobbyraum/Miniwerkstatt.
Der Keller, bzw. Souterrain soll von außen zugänglich sein, idealerweise mit einer breiten Rampe die abwärts führt, Treppe mag ich nicht. Ich habe auch die Idee, den Keller größer zu bauen als das Haus, damit ich mehr Platz für meine Geschäftsaktivitäten habe. Z.B. die Terrasse mit unterkellern.
Traumvorstellung: Da ja eine abwärts führende Schräge gebaut werden soll, diese gleich 3m breit zu bauen als Abfahrt geradeaus durch in einer Tiefgarage. Vorteil: Keine Garagen auf dem Grundstück, oben drauf ebenerdig Rasen oder Terrasse und gut ist es. Grund: Ich habe 2 Oldtimer zu meinem eigentlichen PKW und 2 Anhänger, könnte alles da rein und trocken stehen. Größe etwa 8m x 7m. Evtl. auch mit Zugang zum Keller.
Ich weiß nicht ob so was finanzierbar baubar ist und was für Anforderungen so eine Geschichte haben muß, und ob man das überall bauen dürfte.
Meine Frau erhält eine 1.5 lange Garage, wo auch Rasenmäher usw. rein soll.
Ich will mal eine Skizze zeichnen wie ich mir diese ganze Kellergeschichte mit Tiefgarage vorstelle...
Beheizung: Traum wäre Erdwärme. Also Fußbodenheizung. Ein paar Paneele kommen sicher aufs Dach, ausserdem muß das Haus einen Kamin haben für 1 bis 2 offene Kamine. Ist ein Tick von mir, ich möchte auch bei einem Stromausfall im Winter im Haus überleben können... ;)
Super-Traum: Swimmingpool im Garten. Ich habe kürzlich einen super interessanten Bericht gelesen, wo jemand die zu viel produzierte Wärme stetig in seinen Pool leitet, quasi als Speicher. Anstatt das zu verschwenden.
That's it...
Da wir keine Nachfahren haben und auch keine mehr planen, braucht das Haus theoretisch auch nur 40 Jahre halten, nach uns die Sintflut... Das wäre Pro Fertighaus und contra Massivhaus.
Das sind die Grundbedingungen.
Wenn man so eine Geschichte in den Boden baut, macht es da Sinn einfach ein Fertighaus darauf zu stellen oder ist das Käse und man sollte gleich massiv weiter bauen und einen Kubus o.ä. drauf stellen?
Natürlich müssen wir auch über die Kosten reden in diesem Zusammenhang:
Was kommt mich dann günstiger, wenn der Keller fertig ist?
Wer kann mir einfach mal sagen, was die elementaren Nachteile eines Fertighauses sind? Den Klopftest in den Fertighäusern heute an den Wänden haben alle Häuser bestanden, hörte sich alles recht solide an.
Viele Grüße und danke schon mal
Totti
P.S.
Ich sollte vielleicht noch ergänzen, daß ich eigentlich gelernter Tischler bin (Bau- und möbel, aber natürlich längst nicht mehr in dem Beruf arbeite). D.h. in einem begrenzten Umfang wäre ich sogar bereit Eigenleistungen einzubringen. Begrenzt heißt begrenzt, ich muß mich min. jeden Tag ein paar Stunden um meine Firma kümmern. Aber Fenster einbauen ist kein Thema, wobei Fertighäuser ja vorbereitet sind. Aber auch Zimmertüren und der ganze Quatsch sind kein Problem. Auf Rigips Wände usw. habe ich allerdings keine Lust, zumindest nicht auf die Spachtel- und Schleifgeschichten.