WW-Fußbodenheizung/Aufbaulösung oder doch Estrich, Neuer Bodenbelag

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M

Margaret78

Hallo,

wir haben ein verklinkertes Haus (Bj. 1993) welches wir renovieren möchten/müssen.
Ursprünglich sollte es nur ein neuer Bodenbelag werden. Jetzt sind wir bei neuen Fenstern, einer neuen Heizung (Öl-Brennwertgerät), neuen Innentüren und einer WW-Fußbodenheizung.
Wir möchten Fenster in Terrassentüren umwandeln. Daher müssen die Heizkörper weichen. Für eine Wandflächenheizung haben wird nicht genug Fläche und eine Deckenheizung möchten wir nicht.

Das Haus hat keinen Keller. Auf der Bodenplatte liegen 5 cm Styropordämmung und 5 cm Estrich. Das Erdgeschoss soll komplett damit ausgelegt werden (100qm).

Jetzt bleiben 2 Möglichkeiten

1. Eine Aufbaulösung.
Rohrträgerplatte, Rohr und darauf Nivellierestrich (z.B. Knauf 425).
Lt. Hersteller beträgt die Aufbauhöhe ohne Bodenbelag 20mm.
Die Aufbaulösung kostet etwa 3300 € plus Nivellierestrich (ca. 30 €/qm)

2. Der Estrich inkl. Dämmung kommt kmpl. raus. Vermutlich müssen auch die Brauchwasserrohre erneuert werden. Bei der komplettlösund liegt der Preis für neuen Estrich (alten Estrich raus, neue Dämmung und Estrich rein) bei etwa 6800 €. Den Preis der Fußbodenheizung und der evtl. neuen Brauchwasserleitungen kenne ich noch nicht.

Die Aufbaulösung hat den Nachteil, dass Innentüren, Terrassentüren und die Haustür angepasst werden müssen.

Bei der Komplettlösung müssen alle Möbel gleichzeitig aus dem EG raus. Auch Bad und Gäste WC müssen weg. Wir haben im OG kein Badezimmer zur Verfügung.
Ob wir im Haus bleiben können ist noch nicht sicher.

Bisher hat uns jeder von der Komplettlösung abgeraten.
Wir haben auch eine Energieberater. Die Entscheidung fällt uns dadurch aber
nicht leichter.
Wir wollen, wenn mgl. nicht ausziehen da wir Tiere im Freigehe haben. Und wenn wir uns das Geld sparen können sind wir auch nicht böse.

Vielleicht hat jemand Ratschläge oder Ideen.
Ich bin für jeden Tipp dankbar.
 
M

Margaret78

Hallo €uro,

danke für Deine Antwort.
Wir haben uns die Entscheidung bzgl. einer Öl-Brennwertheizung sehr reiflich überlegt.
Das Thema Renovierung beschäftigt uns bereits über ein Jahr.
Grundsätzlich sind wir mehr für Erneuerbare Energie,
Solaranlagen bspw. können wir aufgrund der Hausausrichtung nicht nutzen.
Daher müssen wir hier nicht mehr kräftig nachdenken.

Unsere Energieberater ist Dipl. Ingenieurin.
Grundsätzlich sind bei uns beide Möglichkeiten (Aufbau und Komplettlösung) machbar.

Ich erhoffe mir hier im Forum entweder Aussagen von Menschen die bereits eine der beiden Lösungen umgesetzt haben und mir vielleicht den einen oder anderen Tipp geben können oder aber weitergehende Infos vielleicht auch zu Alternativen oder ähnlichem.

v.G.
 
Zuletzt aktualisiert 18.04.2024
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