Fußbodenheizung trotz Energieeinsparverordnung 2009, Austausch normale Heizkörper

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P

perouse2012

Hallo zusammen,

kurze (hoffentlich nicht dämliche) Frage:
Wir lassen uns gerade eine Reihenendhaus nach Energieeinsparverordnung 2009 bauen.
Geheizt wird das Haus mit einer Gas-BrennwertTherme und standardmäßig mit "normalen" Heizkörpern.
Wir überlegen nun, dieses "normalen" Heizkörper gegen Fußbodenheizung (im kompletten Haus) zu tauschen.

Unsere Gedanken hierzu:
1) Die Gas-Brennwerttherme ist dann wohl effizienter.
2) Wir könnten zu einem späteren Zeitpunkt die Solarthermie-Anlage wohl mit der Fußbodenheizung verheiraten
3) Wir sind für einen späteren Zeitpunkt und modernere Heizungskonzepte gewappnet (Wärmepumpe o.Ä.).

Knackpunkte:
1) Die Kosten: 10.000 Euro Aufpreis sind nicht wenig Geld
2) Das Haus hat keine KFW-XY-Einstufung. Wir fragen uns also, ob das Haus energetisch "so alt" ist, daß der Gedanke an ein moderneres Heizkonzept schon an anderen Dingen als der Fußbodenheizung scheitert.

Hat hierzu jemand hilfreiche Hinweise?


Viele Grüße und Danke,

Perouse2012
PS: Zusätzlich existiert ein Holzkamin (ohne Anschluss an die Heizung).
 
Cascada

Cascada

Hallo,

10.000,-€ Aufpreis von "normalen" Heizkörpern hin zu Fußbodenheizung wäre aber ein sehr saftiger Aufschlag. Kann eigentlich nicht sein.
Und wenn, daran denken, dass die Fußbodenheizung z. B. eng genug verlegt wird, um später evtl. einen anderen Wärmeerzeuger (Wärmepumpe) effizient nutzen zu können.
Wenn das Haus vernünftig gedämmt ist, könnte man u. U. doch gleich über eine Wärmepumpe nachdenken?

Grüße...
 
P

perouse2012

Hallo Cascada,
danke für die Antwort! Der Mehrpreis ist leider kein Scherz, EG 5k, OG 2,5k, DG 2,5k Aufpreis. Mischsystem (konventionell und Fußbodenheizung) macht keinen Sinn, macht also summa summarum 10k. Wärmepumpe haben wir auch schon überlegt, wird aber schwierig da bisher die Heizungsinstallation im DG vorgesehen ist...

Im Moment werden wir es wohl lassen, 10k sind einfach ein unverschämt hoher Aufpreis
 

€uro

Hallo,

...
Unsere Gedanken hierzu:...
2) Wir könnten zu einem späteren Zeitpunkt die Solarthermie-Anlage wohl mit der Fußbodenheizung verheiraten
3) Wir sind für einen späteren Zeitpunkt und modernere Heizungskonzepte gewappnet (Wärmepumpe o.Ä.).
Pkt. 2 ) macht bei einem Einfamilienhaus wirtschaftlich keinen Sinn. Für Warmwasser muß bei Gasbrennwert eine Solarthermieanlage zwangsweise "miteingekauft" werden. Man könnte das aber auch mit einer besseren Dämmung vermeiden. Macht bei einem konventionellen WE ohnehin Sinn.
Pkt 3) Vollkommen richtig, darauf sollte man nicht verzichten
...Knackpunkte:
1) Die Kosten: 10.000 Euro Aufpreis sind nicht wenig Geld
Eine Unverschämtheit. :mad:
Den Anbieter würde ich canceln!

v.g.
 
P

perouse2012

Hi €ruo,

danke für Deine Antwort! Gasbrennwert und Solarthermieanlage?
Bzgl. canceln: Ist aufgrund einer Unachtsamkeit (vorher über den Preis von Sonderausstattung nicht informiert) nicht mehr möglich (Vertrag bereits unterschrieben).

VG..
 
Zuletzt aktualisiert 23.04.2024
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