Bürgschaft gegen Bürgschaft

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P

Projekt 2012

N`abend zusammen,

mir brennt schon wieder eine Anfänger-Frage unter den Nägeln:

Ist es üblich, wenn Bauherr und Unternehmer eine Bankbürgschaft in gleicher Höhe dem jeweils anderen zusichern nach dem Motto: "Kriegst eine von mir, wenn ich auch eine von Dir bekomme!!"?

Klingt ja eigentlich ganz fair, oder? Was gibt es dabei zu beachten? Oder ist Vorsicht geboten?

Danke und Gruß

Projekt 2012
 
B

Bauexperte

Hallo,

Ist es üblich, wenn Bauherr und Unternehmer eine Bankbürgschaft in gleicher Höhe dem jeweils anderen zusichern nach dem Motto: "Kriegst eine von mir, wenn ich auch eine von Dir bekomme!!"?

Klingt ja eigentlich ganz fair, oder? Was gibt es dabei zu beachten? Oder ist Vorsicht geboten?
Wenn ich mich richtig erinnere, wolltest Du doch ganz zu Anfang Deiner Fragen hier, jedes Gewerk einzeln vergeben? Also ist es jetzt der BU/GÜ geworden?

Nein, eigentlich ist es nicht "üblich"; zumeist muß der Bauherr eine Finanzierungsbestätigung vorlegen. Diese ist erstens preiswerter, als eine vergleichbare Bürgschaft und erfüllt zweitens auch den nachvollziehbaren Wunsch des BU/GÜ, dass das Geld nicht fremdverwendet werden kann. Eine Abtretung - in welchem Mantel auch immer - solltest Du nicht unterzeichnen.

Dagegen ist es nicht unklug, vom BU/GÜ eine Fertigstellungsbürgschaft zu fordern, welche nach Fertigstellung des BV in eine Gewährleistungsbürgschaft übergeht.

Freundliche Grüße
 
P

Projekt 2012

Hallo,

kommen von den Fertighäusern und sind jetzt bei "Stein auf Stein" hängen geblieben....Haben deshalb mit einem GÜ in unserer Nähe mal erste Vorgespräche geführt...Mal einige Beispiele:

Wir wollen möglichst ohne WDVS bauen und er bot uns anstelle seines standardmäßigem 24er Porotonziegel mit 16cm WDVS einen 50er Porotonziegel ohne WDVS an...soll kostenneutral sein....

Was mich allerdings etwas stutzig gemacht hat, war die Aussage, dass er Bodenplatten immer ohne eine Sauberkeitsschicht aus Magerbeton baut...und falls man dann doch eine wünscht, soll das gleich 3 bis 4 Tausend Euro mehr kosten....In diversen Foren wird aber immer auf die Bedeutung einer solchen Sauberkeitsschicht hingewiesen...und der Preis liegt angeblich bei ca. 10 Euro/qm (bei 8cm Dicke)..Da fragt ,man sich, ob man daraus Rückschlüsse ziehen sollte....

Gruß

Projekt 2012
 
B

Bauexperte

Hallo,

Was mich allerdings etwas stutzig gemacht hat, war die Aussage, dass er Bodenplatten immer ohne eine Sauberkeitsschicht aus Magerbeton baut...und falls man dann doch eine wünscht, soll das gleich 3 bis 4 Tausend Euro mehr kosten....In diversen Foren wird aber immer auf die Bedeutung einer solchen Sauberkeitsschicht hingewiesen...und der Preis liegt angeblich bei ca. 10 Euro/qm (bei 8cm Dicke)..Da fragt ,man sich, ob man daraus Rückschlüsse ziehen sollte....
Ohne Planum geht gar nichts, dass ist die wirklich wichtige Aussage. Ob dieses unbedingt aus Magerbeton hergestellt werden muß oder ob verdichteter Schotter nicht ebenfalls ausreichend ist, darüber streiten sich die Geister - oder die Lager der jeweiligen Lobbyisten ;)

Das die Sauberkeitsschicht aus Magerbeton im genannten Bereich teurer ist, ergibt sich aus den Arbeitsabläufen und ist - nach meiner Erfahrung - keinesfalls zu hoch angesetzt.

Freundliche Grüße
 
Zuletzt aktualisiert 29.03.2024
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