P
phil1
Hallo
Nachdem wir zunächst mit einem lokalen Bauunternehmen auf unverbindlicher Basis erste Planungen zu unserem Einfamilienhaus durchgeführt haben, haben wir uns entschieden, noch einmal einen unabhängigen Architekten zu Rate zu ziehen. Wir können uns nach wie vor vorstellen, mit diesem Bauunternehmen zu bauen, da es einen sehr guten Ruf genießt und wir mehrere positive Erfahrungsberichte aus dem Bekanntenkreis kennen. Der Grund, einen unabhängigen Architekten zu kontaktieren war, dass die ersten Planungen doch etwas zu groß und am Ende doch nicht ganz „rund“ für uns waren (zu diesen ersten Plänen siehe auch:
Wir sind jetzt froh, dass wir den Weg über den Architekten gegangen sind, da viele neue, gute Ideen gekommen sind, die wir jetzt noch ausfeilen müssen. Der Baukörper ist im jetzigen Entwurf kleiner und "einfacher" geworden.
Nach wie vor können wir uns aber vorstellen, mit dem o.g. Unternehmen zu bauen, auf jeden Fall aber mit einem GU.
Kurz zum Bauvorhaben: Einfamilienhaus, Wohnfläche ca. 170m², voll unterkellert, 2-geschossig, Kfw55 oder besser; Luftwärmepumpe, Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung.
Der Punkt ist jetzt folgender: Unter Architekt ist kein Freund von innengedämmten Ziegeln (z.B. MZ7) als Baumaterial, die einen monolithischen Wandaufbau ohne WDVS ermöglichen. Als Anmerkung: Wir planen KFW55 (oder besser), das ließe sich mit diesen Ziegeln wohl realisieren. Das o.g. Bauunternehmen baut wohl bevorzugt oder ausschließlich mit diesem Material.
Seine Bedenken:
Alles in Allem rät er klar von dieser Bauweise ab und rät alternativ eher zu Kalksandstein mit WDVS, bzw. zur Holzständerbauweise. Mit ersterem könnten wir uns auf jeden Fall anfreunden (z.B. auch wegen höherer Festigkeit und Schallschutz), über Holzbauweise haben wir noch nicht explizit nachgedacht, werden wir aber noch tun, Bedenken waren hier bisher der sommerliche Wärmeschutz, Schallschutz und noch etwas die Wertbeständigkeit, wobei Letzteres wahrscheinlich weniger begründet ist, wenn hochwertig gebaut wird.
Im Forum und auch sonst im Netz finde ich keine Diskussionen um diese Wärmedämmziegel, lediglich einen Erfahrungsbericht, in dem über schlechten Schallschutz berichtet wird, evtl. ist diese Bauweise ja auch noch zu jung um belastbare Erfahrungswerte erwarten zu können.
Am Ende werden wir uns mit einem bestimmten Bauunternehmen auch für oder gegen eine bestimmte Bauweise, z.B. die o.g. gedämmten Ziegel entscheiden, da jedes dieser Unternehmen ja normalerweise eine bevorzugte Bauweise hat.
Habt Ihr Meinungen oder Erfahrungswerte zu diesem Baumaterial, bzw. kennt jemanden, der gute oder weniger gute Erfahrungen damit gemacht hat?
Viele Grüße,
Phil1
Nachdem wir zunächst mit einem lokalen Bauunternehmen auf unverbindlicher Basis erste Planungen zu unserem Einfamilienhaus durchgeführt haben, haben wir uns entschieden, noch einmal einen unabhängigen Architekten zu Rate zu ziehen. Wir können uns nach wie vor vorstellen, mit diesem Bauunternehmen zu bauen, da es einen sehr guten Ruf genießt und wir mehrere positive Erfahrungsberichte aus dem Bekanntenkreis kennen. Der Grund, einen unabhängigen Architekten zu kontaktieren war, dass die ersten Planungen doch etwas zu groß und am Ende doch nicht ganz „rund“ für uns waren (zu diesen ersten Plänen siehe auch:
Wir sind jetzt froh, dass wir den Weg über den Architekten gegangen sind, da viele neue, gute Ideen gekommen sind, die wir jetzt noch ausfeilen müssen. Der Baukörper ist im jetzigen Entwurf kleiner und "einfacher" geworden.
Nach wie vor können wir uns aber vorstellen, mit dem o.g. Unternehmen zu bauen, auf jeden Fall aber mit einem GU.
Kurz zum Bauvorhaben: Einfamilienhaus, Wohnfläche ca. 170m², voll unterkellert, 2-geschossig, Kfw55 oder besser; Luftwärmepumpe, Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung.
Der Punkt ist jetzt folgender: Unter Architekt ist kein Freund von innengedämmten Ziegeln (z.B. MZ7) als Baumaterial, die einen monolithischen Wandaufbau ohne WDVS ermöglichen. Als Anmerkung: Wir planen KFW55 (oder besser), das ließe sich mit diesen Ziegeln wohl realisieren. Das o.g. Bauunternehmen baut wohl bevorzugt oder ausschließlich mit diesem Material.
Seine Bedenken:
- Verarbeitung muss viel exakter ausgeführt werden als bei herkömmlichen Ziegeln, da die Mörtelschicht nur sehr dünn sein darf, ansonsten: Wärmebrücken. Beim WDVS erledigt alles die Außendämmung.
- Regen oder sonstige Feuchtigkeit aus der Bauphase „sitzen auf ewig“ in den mit Mineralwolle o.Ä. gedämmten Kammern der Ziegel (Spätschäden).
- Sanierung der Isolierung ist im Ggs. zum WDVS später nicht möglich
Alles in Allem rät er klar von dieser Bauweise ab und rät alternativ eher zu Kalksandstein mit WDVS, bzw. zur Holzständerbauweise. Mit ersterem könnten wir uns auf jeden Fall anfreunden (z.B. auch wegen höherer Festigkeit und Schallschutz), über Holzbauweise haben wir noch nicht explizit nachgedacht, werden wir aber noch tun, Bedenken waren hier bisher der sommerliche Wärmeschutz, Schallschutz und noch etwas die Wertbeständigkeit, wobei Letzteres wahrscheinlich weniger begründet ist, wenn hochwertig gebaut wird.
Im Forum und auch sonst im Netz finde ich keine Diskussionen um diese Wärmedämmziegel, lediglich einen Erfahrungsbericht, in dem über schlechten Schallschutz berichtet wird, evtl. ist diese Bauweise ja auch noch zu jung um belastbare Erfahrungswerte erwarten zu können.
Am Ende werden wir uns mit einem bestimmten Bauunternehmen auch für oder gegen eine bestimmte Bauweise, z.B. die o.g. gedämmten Ziegel entscheiden, da jedes dieser Unternehmen ja normalerweise eine bevorzugte Bauweise hat.
Habt Ihr Meinungen oder Erfahrungswerte zu diesem Baumaterial, bzw. kennt jemanden, der gute oder weniger gute Erfahrungen damit gemacht hat?
Viele Grüße,
Phil1