B
Bauexperte
Hallo,
Die meisten Bauherren - woher sollten sie es auch wissen - unterliegen der irrigen Annahme, dass ein Stück Haus incl. aller Ausstattungsmerkmale, Extras und Baunebenkosten (welche streng genommen im qm-Preis für das Haus nicht berücksichtigt werden dürfen) nicht mehr als € 1.300,00 kosten darf. Das haut nicht hin; ich kenne kaum ein Haus - bei ganz normaler Ausstattung - dass, wenn alle Kosten zusammengenommen werden, unter € 1.700,00/qm läge.
Der Architekt bekommt Geld, der Statiker, der BU, der Staat, der Notar, die Bank, der Tiefbauer, der Pflasterer, der Verkäufer usw. Der BU bspw. hat eine Verantwortung sowohl seinem Kunden als auch seinen Mitarbeitern gegenüber; muß also so kalkulieren, dass er auch im nächsten Jahr noch auf wirtschaftlich gesunden Beinen steht. So setzt sich das durch alle Gewerke fort, soll ein seriöses Angebot am Ende den Festpreis ergeben.
Einen Preistreiber im klassischen Sinne gibt es nicht, es sei denn, der Kunde hat extravagante Wünsche - bspw. eine besondere Steckerserie. Habe ich aktuell; die Stecker kommen aus Belgien und kosten das Stück € 400,00. Oder geschliffener Betonboden (gerade sehr angesagt) statt Fliesen oder Parkett - schlägt mit Kosten von min. € 120,00/qm zu Buche
So oder so richten sich die Kosten immer nach den Wünschen des(r) Bauherren.
Freundliche Grüße
Nein, wenn die Doppelgarage Gemauert wird und ein Flachdach erhalten soll, müssen min. TEUR 25 (ohne Sektionaltor) angesetzt werden.
"Unser Traumhaus" sagt: "Ausstattung sollte nicht Highclass, aber schon gehoben sein" - dann kann ich nicht unterhalb € 1.700,00 bis € 1.800,00/qm/WF (Haus) ansetzen. Und - wenn ich Preise nenne, sind auch immer die Erdarbeiten (bei normalen Bodenverhältnissen), die Zuwegung, die Terrasse sowie Malerarbeiten und Bodenbeläge im genannten Preis enthalten. Schlüssel "rumdrehen" und einziehen
Ich bin von 200 qm echter Wohnfläche ausgegangen.
Die Doppelgarage habe ich in der Preisangabe berücksichtigt.
"Unser Traumhaus" wünscht keine einfache Ausstattung und bei der Architektur habe ich lediglich ein Satteldach berücksichtigt; ein Kubus oder gar ein Staffelgeschoss erfordert noch einige Euronen mehr.
Du darfst nicht vergessen, dass wir hier über 200 qm reine WF reden, gehobene Ausstattung und so kalkuliert, dass direkt eingezogen werden kann.
Die meisten Bauherren - woher sollten sie es auch wissen - unterliegen der irrigen Annahme, dass ein Stück Haus incl. aller Ausstattungsmerkmale, Extras und Baunebenkosten (welche streng genommen im qm-Preis für das Haus nicht berücksichtigt werden dürfen) nicht mehr als € 1.300,00 kosten darf. Das haut nicht hin; ich kenne kaum ein Haus - bei ganz normaler Ausstattung - dass, wenn alle Kosten zusammengenommen werden, unter € 1.700,00/qm läge.
Der Architekt bekommt Geld, der Statiker, der BU, der Staat, der Notar, die Bank, der Tiefbauer, der Pflasterer, der Verkäufer usw. Der BU bspw. hat eine Verantwortung sowohl seinem Kunden als auch seinen Mitarbeitern gegenüber; muß also so kalkulieren, dass er auch im nächsten Jahr noch auf wirtschaftlich gesunden Beinen steht. So setzt sich das durch alle Gewerke fort, soll ein seriöses Angebot am Ende den Festpreis ergeben.
Einen Preistreiber im klassischen Sinne gibt es nicht, es sei denn, der Kunde hat extravagante Wünsche - bspw. eine besondere Steckerserie. Habe ich aktuell; die Stecker kommen aus Belgien und kosten das Stück € 400,00. Oder geschliffener Betonboden (gerade sehr angesagt) statt Fliesen oder Parkett - schlägt mit Kosten von min. € 120,00/qm zu Buche
So oder so richten sich die Kosten immer nach den Wünschen des(r) Bauherren.
Freundliche Grüße
