Dämmung des Dachbodens

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G

Gonzo baut

Hallo Zusammen!

Das Dach unseres Reihenhauses ist vom Bauträger bis unter den First mit Mineralwolle gedämmt.

Nachträglich wurde jetzt ca. 1,50 m unter dem First ein Dachboden mittels Sperrholzplatten auf Querbalken ausgelegt, der vom Bauträger unterseitig lediglich mit Rigipsplatten zu den darunterliegenden später beheizten Wohnräumen abgedichtet wird.

Der Dachboden soll später lediglich als Speicher bzw. Abstellraum dienen und ist somit unbeheizt. Der Dachboden wird über das Treppenhaus mittels Auszugsleiter erreichbar sein.

Meine Frage lautet: Soll ich den Dachboden noch zusätzlich mit Mineralwolle o.ä. zwischen Sperrholzplatten und Rigipsplatten dämmen oder nicht? Welche Vor- bzw. Nachteile könnte eine solche Dämmung haben.

Ich freue mich auf konstruktive Ratschläge!

Freundliche Grüße
 
K

Kuenne

Hallo, ich bin zwar kein Experte, aber ich antworte einfach mal...

Wir haben sowohl den Spitzboden, als auch die Zwischendecke gedämmt.
Nachteile sehe ich bei diesem Prinzip nicht. Das einzige wo ich mir nicht ganz sicher bin, ob sich die Dämmung der Zwischendecke "vor" der Dampfsperre des Daches befinden darf. Deine vorhandene Dampfsperre wir wohl bis in den First verlaufen. Unsere Dampfsperre verläuft unterhalb der Zwischendecke.

Vielleicht gibt es hier jemanden, der Ahnung hat....
 
T

TomTom1

Hallo Zusammen!

Das Dach unseres Reihenhauses ist vom Bauträger bis unter den First mit Mineralwolle gedämmt.

Nachträglich wurde jetzt ca. 1,50 m unter dem First ein Dachboden mittels Sperrholzplatten auf Querbalken ausgelegt, der vom Bauträger unterseitig lediglich mit Rigipsplatten zu den darunterliegenden später beheizten Wohnräumen abgedichtet wird.

Der Dachboden soll später lediglich als Speicher bzw. Abstellraum dienen und ist somit unbeheizt. Der Dachboden wird über das Treppenhaus mittels Auszugsleiter erreichbar sein.

Meine Frage lautet: Soll ich den Dachboden noch zusätzlich mit Mineralwolle o.ä. zwischen Sperrholzplatten und Rigipsplatten dämmen oder nicht? Welche Vor- bzw. Nachteile könnte eine solche Dämmung haben.

Ich freue mich auf konstruktive Ratschläge!

Freundliche Grüße
Moin!

Nach meiner Kenntnis muss man einen Spitzboden entweder belüften oder beheizen. Das wäre nach Eurem Umbau nicht mehr gegeben.

Hintergrund ist, dass warme, feuchte Luft aus den Wohnräumen durch die Luke und/oder Ritzen auf den Spitzboden gelangt und dort kondensiert - fertig ist die ideale Schimmelbasis.

Eine Dämmung (Mineralwolle) würde das Problem verschärfen, da sie die Räume stärker thermisch trennt.

Eine Dampfsperre (Folie) würde es abmildern, da sie den Dampfdurchgang vermindert.

Falls es sich tatsächlich um Sperrholzplatten handelt, solltest Du zusätzlich auf Dein Gewicht achten .

LG,
Tomtom.
 
S

Shorty

Hallo

Wenn du die Zwischendecke nicht Dämmst heizt du halt den Raum darüber mit, ist ja eine Geld Verschwendung.

Wenn du die Zwischendecke dämmst musst du eine Dampfsperre zum Wohnraum/Decke hin einbauen und die Stöße und Anschlüsse zu den Wänden abdichten.

Wir haben auch doppelt gedämmt, und da oben ist keine abnormale Feuchtigkeit zu messen. Haben aber zur Vorsicht Feuchtigkeitsmesser aufgestellt.

Mittlerweile gib der Gesetzgeber sogar vor was du dämmen musst, ob das für Neu oder Altbauten zählt weiß ich leider nicht.

Lg Sven
 
K

Kuenne

Hallo
Wir haben auch doppelt gedämmt, und da oben ist keine abnormale Feuchtigkeit zu messen. Haben aber zur Vorsicht Feuchtigkeitsmesser aufgestellt.

Hallo,

wir haben auch so gedämmt. Meine Frage hierbei: Ab wann (%) sprichst man von abnormaler Feuchtigkeit? Wie viel Prozent misst Du?
 
S

Shorty

Haben eine Feuchtigkeit von 45-55 %

und alles was zwischen 40-65 % liegt ist normal, so steht es zumindest auf dem Feuchtigkeitsmesser.

Lg Sven
 
Zuletzt aktualisiert 18.04.2024
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