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Musketier

Musketier

Bei uns hinterm Haus ist entlang von 5 Grundstücken ein unbebaubarer Grünstreifen von insgesamt 3100m² ca. 90mx34m
Entlang unserer beiden linken und der beiden rechten Nachbargrundstücke ist das Grundstück auf einer Tiefe von ca. 17m ist als Garten an die Nachbarn oder an Fremde zur Gartennutzung verpachtet.
Daneben besteht noch das unverpachtete Restgrundstück in T-Form, wo hinter unserem Haus eine kleine Scheune steht und ab und zu Schafe gehalten werden.
Da wir die Scheune eigentlich nicht benötigen und damit das Grundstück als Gartenerweiterung nur bedingt nutzbar wäre, haben wir bisher nie versucht den Teil zu pachten.

Das Restgrundstück wird momentan nur zur Schafunterbringung und Heugewinnung/einlagerung von einem älteren Ehepaar genutzt. Die beiden sind mittlerweile über 80 und haben selbst noch Haus und Garten. Der Grünstreifen gehört aber mittlerweile dem Sohn, welcher ein paar Orte weiter eine Landwirtschaft betreibt und ab und zu Heu abholt oder 1-2 mal im Jahr die Schafe holt oder bringt, aber nicht täglich die Schafe betreuen kann.

Da die beiden nicht jünger werden würden wir das Grundstück trotz Scheune gern nutzen, bevor es jemand anders nimmt.
Pachten dürfte keine Option sein, wir würden deshalb mal gern ein Angebot unterbreiten entweder für den Teil hinter unserem Haus inkl. Scheune oder für die gesamte Fläche von 3100m².
Was würdet ihr dafür bieten? Aktuell ist der BRW 8€/m²
 
Tolentino

Tolentino

Wenn du das Geld hast, biete 10/m².
Kommt halt immer darauf an, wieviel es einem Wert ist, aber bevor da irgendjemand nen Haufen Kühe weiden lässt...
Man sollte dann, wenn das Angebot aus dem blauen kommt, eher positiv überraschen, m.M.n.
 
S

Sunshine387

In der aktuellen Zeit, bei hohen Zinsen/Inflation gibt es bestimmt wenig Käufer die für Gartenland Geld über haben. Und Bauland wird deswegen ja auch nicht mehr angekauft. Deswegen biete 5€ pro m2 und Treff dich dann bei 7€. Immer mit weniger rangehen (verhandeln)
 
Musketier

Musketier

Schön, dass die Meinungen genauso auseinandergehen, wie ich auch hin und hergerissen bin.

In der aktuellen Zeit, bei hohen Zinsen/Inflation gibt es bestimmt wenig Käufer die für Gartenland Geld über haben. Und Bauland wird deswegen ja auch nicht mehr angekauft. Deswegen biete 5€ pro m2 und Treff dich dann bei 7€. Immer mit weniger rangehen (verhandeln)
Die Frage ist, ob es überhaupt ein Handeln gibt, wenn man "nur" mit 5€ ankommt.
Ich glaube nicht, dass der Sohn auf das Geld angewiesen ist, zumal das Geld aktuell auch immer weniger Wert wird.

Ich weiß, dass unser linker Nachbar ein Stück kaufen wollte, dies aber abgelehnt wurde und er nur auf 10 Jahre pachten durfte. Meine Vermutung ist, dass er nur das Stück hinter seinem Grundstück haben wollte und die Vermessung teurer ist, als was es einbringt. Geht man mal von grob 300m²aus, die gepachtet wurden, wären das bei 8€/m² ein Kaufpreis von 2400€. Das lohnt den ganzen Aufwand nicht. Alternativ kann natürlich auch sein, dass gar keine Bereitschaft zum Verkauf besteht.
Für ersten Fall wäre es natürlich clever für das gesamte Flurstück ein Angebot abzugeben. Dann entfällt die Vermessung. Für den 2. Fall müsste das Angebot so hoch sein, dass der Sohn nicht nein sagen kann.
 
B

borderpuschl

Ich denke alleine da dort schon eine Scheuer steht müsste das Grundstück für dich deutlich mehr Wert sein. Egal in welchem Zustand dir Scheuer ist. Diese hat Bestandschutz und du kannst sie richten. Eine neu Bauen wirst du niemals dürfen.
 
Zuletzt aktualisiert 20.04.2024
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