Eigenheim-Finanzierung jemals möglich? Wohl eher nicht!

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SumsumBiene

SumsumBiene

Privatschulen sind viel günstiger. Habe was von 160€ als Limit für öffentliche Privatschulen im Kopf. Denn auch "Privat"schulen wirtschaften zum allergrößten Teil von staatlichem Geld und dürfen dann über ihre Gebühren nicht scharf selektieren.

Unsere kleine wird vermutlich auch auf eine Privatschule gehen. Weniger weil die staatlichen Schulen in BW schlecht sind, sondern mehr weil das nächste Gymnasium von uns aus ein katholisches Mädchengymnasium (ja sowas gibt es noch;) ) mit gutem Ruf ist. Da fällt die Entscheidung leicht und das Geld werden wird liebend gerne in Bildung investieren und nicht in einen Urlaub
Ich habe in einer Montessori orientierten Schule hospitiert. Schulgeld vor fünf Jahren 240€ monatlich.
Tolles System, kein Problem Lehrer zu finden. Hatten sogar Wartelisten. Wenn wir unsere Tochter nicht im dänischen System untergebracht hätten,dann wäre es diese Schule geworden und wir hätten es irgendwie möglich gemacht.
 
Nida35a

Nida35a

seit der Erhöhung der Gehälter der angestellten Lehrer im öffentlichen Schuldienst in Berlin , laufen den privaten die Lehrer weg und werden zunehmend zur Resterampe. Ständige Lehrerwechsel sind die Folge
 
Jean-Marc

Jean-Marc

Ich bin ehrlich und kann sagen, dass ich außerhalb dieses Forums nie von Leuten gelesen habe die gerade aktuell ein Haus kaufen und das planen (weil ich einfach niemanden kenne, der gerade in der Situation ist). Gefühlt wird fast täglich in der Presse geschrieben, dass der Traum im Eigenheim immer unwahrscheinlicher wird. Also ich glaube auch nach wie vor, dass die Tendenz wirklich dahin geht, aber hier im Forum ist es offenbar so, dass die Leute sich ihr Eigenheim trotzdem leisten, selbst wenn es sie an finanzielle Grenzen bringt. Es ist am Ende glaube ich einfach eine Frage des Wollens und wieviel man bereit ist zu geben. (Ich hab jetzt auch von einigen gelesen, dass sie das Eigenkapital komplett alleine aufbringen konnten, aber das sind ja wirklich eher Ausnahmen). Ob das gut oder schlecht ist, kann ich noch nicht beurteilen. Wir werden auf jeden Fall weiter suchen.
Bei der finanziell größten Entscheidung im Leben namens Eigenheim lässt es sich am Anfang meist kaum vermeiden, dass man die ersten 2-3 Jahre finanziell auf der Felge fährt. Ich hab auch erstmal geschwitzt, wo ich unsere zukünftige Rate für die nächsten 15 Jahre gesehen habe. Mit dem richtigen Arbeitgeber/Tarifvertrag und den damit verbundenen Gehaltssteigerungen sollte die monatliche Belastung nach einigen Jahren aber bequem tragbar sein.

Von den hohen Immo-Inseratspreisen würde ich mich nicht beirren lassen. Was man in den Portalen derzeit sieht, sind nur noch Angebotspreise. Verkauft wird inzwischen oft für viel weniger. Ich rechne bei uns im Haus (Bank) u. a. die Provisionen unserer Makler ab, die sich aus der erzielten Courtage ergeben. Da geht's derzeit deutlich nach unten, nachdem es in den letzten Jahren immer nur massiv bergauf ging. Bei uns hat sogar bereits ein Makler gekündigt und will sich wieder Richtung Liegenschaftsverwaltung orientieren, weil er meinte, die Party ist vorbei. Also ich denke schon, für kinderlose Doppelverdiener wie euch wird sich bald was passendes ergeben. Ja, es gibt Leute mit dickem Eigenkapital, aber die Hauptgruppe sind meist junge Familien und die sind derzeit überwiegend raus aus dem Spiel. Nur Geduld.
 
K

klaf333

Ich finde immer noch man sollte es einfach wagen...

Das Geld ist später eh weniger wert bzw die Krediterate wird mit der Zeit entwertet.

Ich habe vorhin gerade gelacht....
Meine Frau hat bevor sie anfängt schon einen Lohnerhöhungen bekommen....

Sprich wieder 200€ mehr netto bzw weniger last durch die Krediterate.
 
WilderSueden

WilderSueden

Ja, für die Makler brechen andere Zeiten an. 20k für ein paar Fotos, ein Inserat auf ImmoScout und 1 Tag Besichtigung sind definitiv vorbei. Finde ich aber nicht unbedingt verkehrt, wir haben vor 2 Jahren einige schlechte Makler angetroffen, hier ist eine Bereinigung dringend nötig
 
Jean-Marc

Jean-Marc

Ja, für die Makler brechen andere Zeiten an. 20k für ein paar Fotos, ein Inserat auf ImmoScout und 1 Tag Besichtigung sind definitiv vorbei. Finde ich aber nicht unbedingt verkehrt, wir haben vor 2 Jahren einige schlechte Makler angetroffen, hier ist eine Bereinigung dringend nötig
Stimmt absolut - aber fairerweise muss man auch sagen, dass die Makler bei dem Ansturm der letzten Jahre auch gar keine reelle Chance hatten, mit der Arbeit hinterherzukommen. Wenn wir z. B. am Wochenende in der Zeitung oder bei Immoscout ein Filetstück inseriert hatten, lagen Montags 70-100 Anfragen auf dem Tisch, die beantwortet werden wollten und zusätzlich stand das Telefon nicht mehr still. Insofern ist auch nicht jeder Makler böse drum, dass der Markt dieses Jahr deutlich abgekühlt ist und man auch mal wieder Luft hat, dem einzelnen Interessenten gerecht zu werden. Zumal dadurch auch die meist unangenehme Aufgabe weitgehend entfallen ist, von 10 kaufinteressierten Familien am Ende 9 enttäuschen zu müssen. Da mussten die Kollegen hin und wieder auch mal Telefonseelsorge betreiben, wenn das Traumhaus an wen anders ging.
Die Objekte, die man mal eben so easy verkauft und dafür 20.000 Euro Courtage einstreicht, sind ja auch nur die eine Seite der Medaille.
Die andere sind die abgewohnten Hütten, wo man 40x mit Interessenten durchläuft und die man trotzdem nicht verkauft bekommt.

Also wie gesagt, ich denke, dadurch dass die größte Konkurrentengruppe derzeit am Kauf gehindert ist, sollte es eigentlich nicht lange dauern, bis ein kinderloses Ingenieurspaar zum Zug kommen kann. Aktuell würde es sogar wieder Sinn machen, selber eine Annonce zu schalten, da viele Eigentümer wieder dazu tendieren, sich den Makler zu sparen und selbst zu verkaufen.
 
Zuletzt aktualisiert 16.04.2024
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