Variable- oder OBS-Dampfbremse wenn außen Rauspund / geschiefert?

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markus90

Hallo liebe Forumsmitglieder,

ich bin gerade dabei einen Dachboden zu Wohnzwecken auszubauen, nachdem das Dach erneuert wurde und drei Gauben erstellt worden sind.
Außerhalb der Gauben soll in der regulären Dachfläche nach der Zwischensparrendämmung von innen vollständig mit OSB (verklebt) eine Dampfsperre errichtet werden.

Die zu dämmenden Gauben haben folgenden Aufbau von außen anfangend:

- Naturschiefer
- Diffusionsoffene Spannbahn (Delta Maxi o.ä.)
- Rauspundschalung
- Holzständer (dazwischen mit Steinwolle gedämmt)
- OSB als Dampfsperre oder feuchtevariable Dampfbremse ???
- Gipskartonplatten

Meine Frage ist nun folgende:

Mir ist bewusst, dass bei einem mit einer Unterspannbahn ausgestatteten Dach eine vollflächig verklebte OSB Verkleidung als Dampfsperre zulässig ist. Hier kann Feuchtigkeit im Zweifelsfall nach außen abtrocknen.

Wie sieht es jedoch im Bereich der Gauben aus, bei der von außen mit Rauspund geschalt wurde + Unterspannbahn + Naturschiefer ?
Ist hier die Verwendung von OSB ebenfalls okay oder sollte aufgrund der schlechteren Trocknungsmöglichkeit nach außen lieber zu einer feuchtevariablen Dampfbremse gegriffen werden ?

Lieber wäre mir selbstverständlich ebenfalls OSB um auch etwas Stabilität reinbringen zu können (z.B. Möglichkeit vernünftig hängeschränke zu montieren oder ähnliches).
Im Deckenbereich der Gauben würde ich zu einer feuchtevariablen Dampfbremse greifen, da sich dort drüber eine Bitumenbahn als Dach befindet.

Ich freue mich auf eure Expertise.

Vielen Dank und viele Grüße
Markus
 
Zuletzt aktualisiert 23.04.2024
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