Straßensperrung für Kranabstellplatz in einer Sackgasse?

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P

Pinkiponk

Wir bauen in einer Sackgasse ein Einfamilien-Fertighaus Holzständerbauweise, was einen Kranabstellplatz auf der öffentlichen Straße vor unserem Grundstück notwendig macht. Die Straße ist nicht sehr breit. Habt Ihr Erfahrung damit, ob für eine Sackgasse eine Vollsperrung möglich ist bzw. welche Kosten dafür entstehen können? Ich nehme an, dass die Kommunen ja immer davon ausgehen, dass ein Krankenwagen oder die Feuerwehr bis zum Ende der Sackgasse fahren können muss. Wie wurde das bei Euch gelöst?
 
M

moooooo32

Wir bauen in einer Sackgasse ein Einfamilien-Fertighaus Holzständerbauweise, was einen Kranabstellplatz auf der öffentlichen Straße vor unserem Grundstück notwendig macht. Die Straße ist nicht sehr breit. Habt Ihr Erfahrung damit, ob für eine Sackgasse eine Vollsperrung möglich ist bzw. welche Kosten dafür entstehen können? Ich nehme an, dass die Kommunen ja immer davon ausgehen, dass ein Krankenwagen oder die Feuerwehr bis zum Ende der Sackgasse fahren können muss. Wie wurde das bei Euch gelöst?
Wir haben genau das gleiche Problem mit dem Kranstellplatz. Wir treffen uns nächste Woche mit einer Bauing , die uns hoffentlich sagen kann, ob das machbar ist. Ich hatte aber auch beim Tiefbauamt deswegen angerufen (da ging es noch um den Kran für den Massivbau). Die wiederum hatten mich an einen örtlichen Verkehrsdienstleister meiner Wahl (Empfehlung nicht erlaubt) verwiesen. Der hat dann online mit Boris o.ä. die Straße abgemessen. Wie du vermutest, muss natürlich der Rettungsweg frei bleiben, also 3 m. In unserem Fall dürften also ca 1,5 Meter der Straße abgesperrt werden. Die ist leider echt eng.
 
PhiIipp

PhiIipp

Ich denke am einfachsten wäre es, wenn du einfach bei der zuständigen Gemeinde nachfragst..
Jein. Natürlich hast du recht.
ABER: Man muss auch bedenken, dass man unter Umständen schlafende Hunde wecken kann. Wenn Pinkiponk jetzt bei der Gemiende nachfragt und ein windiger Öffi dann erklärt, dass diese Straße zu keiner Zeit, wenn auch nur kurzzeitig, blockiert werden dürfe, dann hast du den Salat.
Denn mein Plan-B wäre bei Holzständerbauweise einen Kran (evtl. reicht ein Ladekran) für ein, zwei Wochen zu bestellen. Das könnte unter schlechten Voraussetzungen sogar eine der wirtschaftlichsten alternativen sein. Nur darf dieser Kran die Straße _eigentlich_ auch nicht blockieren. Und wenn der windige Öffi das mitbekommt habe ich mächtig Ärger am Hals.


Um es mit einem Zitat von Willy Meurer zu sagen: Manchmal ist es klüger, nachher um Entschuldigung zu bitten, statt vorher um Erlaubnis.

Wenn man also schon recht sicher sagen kann, dass eine wochenlange Sperrung nicht funktioniert, dann mit den Nachbarn freundlich quatschen und mit einer Bierkiste (etc.) vorbeikommen und für die Geduld bedanken, wenn die Straße Tagsüber nicht befahrbar ist., und die Gemeinde erst gar nicht aktivieren. Das zumindest wäre meine Strategie.
 
Zuletzt aktualisiert 19.04.2024
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