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Nerocorleone
Hallo an alle,
mein Mann und ich sind ziemlich plötzlich in das Thema Hausbau geschliddert. Eigentlich suchen wir ein Bestandshaus, landeten dann aber doch bei einer Hausbaufirma zur Beratung, was wir zumindest ausprobieren wollten.
Beim ersten Termin befragte man uns nach unseren Vorstellungen und finanziellen Mitteln, der 2. Termin folgte eine Woche später. Man legte uns einen Grundriss vor und erzählte von einem Grundstück, welches wir in einigen Tagen erst besichtigen können. Als wir auf die Frage, ob uns dies gefiele, mit "ja" antworteten, machte die Dame plötzlich einen Vertrag zurecht.
Sie erklärte uns, dass sei ein Hauskaufvertrag "auf Vorbehalt", soll heißen, wenn uns das vorgeschlagene Grundstück nicht gefällt und wir kein anderes finden, käme der Hausbau nicht zustande. Genauso wenn irgend etwas mit der Finanzierung nicht klappt. Würde das alles gehen und wir würden trotzdem abspringen, müssten wir 15% der Kosten tagen. Diese Sache war uns dann einfach zu heiß, am Ende drehen die sich das irgendwie und wir müssen das Haus bauen oder Schadenersatz zahlen...
Wir waren total geschockt, weil wir mit so einem Tempo nie gerechnet hatten. Aber angeblich sei das Grundstück heiß begehrt und nur kurz reserviert, wenn wir nicht mehr oder weniger gleich zuschlagen, haben wir Pech. Darauf gingen wir nicht ein. Die 2. Begründung war, dass man uns das Grundstück nicht zeigen könne, wenn wir nicht unterschreiben, denn wir könnten es ja privat kaufen (Hausbaufirma vermittelt nur) und mit einer anderen Firma bauen. Wir schlugen einen Vertrag vor, dass wir dies nicht tun würden und wenn dann müssen wir 15.000 Euro Schadenersatz zahlen. Auf diesen Vorschlag ging die Hausverkäuferin ein und wir unterschrieben zumindest solch einen Vertrag.
Somit besichtigen wir in einigen Tagen das Grundstück, ohne dass wir bereits mehr oder weniger ein Haus gekauft haben. Allerdings dürfen wir dort nicht mit einer anderen Firma bauen.
Für uns geht das alles sehr schnell. Wir dachten, wir bekämen erst mal ein Angebot mit nach Hause und könnten in aller Ruhe darüber nachdenken, solange wir eben brauchen. Wenn das Wunschgrundstück dann weg wäre, ok, damit muss man leben. Außerdem empfinden wir es als normal, dass man sich auch mit Familie und Bekannten darüber austauscht (Erfahrungen) und diverse Banken und Baufinanzierer befragt, BEVOR man sich zu solch einem Schritt entscheidet... Aber die Hausverkäuferin reagierte doch sehr unerfreut und tat so, als würde ihr das nie passieren, als würden alle sofort unterschreiben...
Ich hätte gern mal gewusst, ob so ein Vorgehen normal und üblich ist? Wir haben beispielsweise auch keine Muster von Badeinrichtung, Böden oder Fließen gesehen. Sie meinte immer nur, dass würden wir später mit dem Architekten klären. Aber man muss doch so etwas vorher wissen, oder? Ähnlich ist es mit dem genauen Grundriss. Der, den sie uns gezeigt hat, entspricht von den Maßen her nicht "unserem", unsere Grundfläche wäre kleiner, wir sollten das runter rechnen. Wir haben also nicht einmal einen persönlichen Grundriss bekommen, obwohl sie mehrfach betonte, wie viel Mühe ihr Chef sich beim Grundriss gegeben hätte
Nun, alles in allem ist das Gefühl merkwürdig. Allerdings fehlen uns die Erfahrungen, vielleicht ist so etwas ja auch üblich. Wir dachten zwar immer, so ein Hauskauf würde seine Zeit dauern, aber vielleicht lagen wir völlig falsch?
Danke für eure Meinungen!
mein Mann und ich sind ziemlich plötzlich in das Thema Hausbau geschliddert. Eigentlich suchen wir ein Bestandshaus, landeten dann aber doch bei einer Hausbaufirma zur Beratung, was wir zumindest ausprobieren wollten.
Beim ersten Termin befragte man uns nach unseren Vorstellungen und finanziellen Mitteln, der 2. Termin folgte eine Woche später. Man legte uns einen Grundriss vor und erzählte von einem Grundstück, welches wir in einigen Tagen erst besichtigen können. Als wir auf die Frage, ob uns dies gefiele, mit "ja" antworteten, machte die Dame plötzlich einen Vertrag zurecht.
Sie erklärte uns, dass sei ein Hauskaufvertrag "auf Vorbehalt", soll heißen, wenn uns das vorgeschlagene Grundstück nicht gefällt und wir kein anderes finden, käme der Hausbau nicht zustande. Genauso wenn irgend etwas mit der Finanzierung nicht klappt. Würde das alles gehen und wir würden trotzdem abspringen, müssten wir 15% der Kosten tagen. Diese Sache war uns dann einfach zu heiß, am Ende drehen die sich das irgendwie und wir müssen das Haus bauen oder Schadenersatz zahlen...
Wir waren total geschockt, weil wir mit so einem Tempo nie gerechnet hatten. Aber angeblich sei das Grundstück heiß begehrt und nur kurz reserviert, wenn wir nicht mehr oder weniger gleich zuschlagen, haben wir Pech. Darauf gingen wir nicht ein. Die 2. Begründung war, dass man uns das Grundstück nicht zeigen könne, wenn wir nicht unterschreiben, denn wir könnten es ja privat kaufen (Hausbaufirma vermittelt nur) und mit einer anderen Firma bauen. Wir schlugen einen Vertrag vor, dass wir dies nicht tun würden und wenn dann müssen wir 15.000 Euro Schadenersatz zahlen. Auf diesen Vorschlag ging die Hausverkäuferin ein und wir unterschrieben zumindest solch einen Vertrag.
Somit besichtigen wir in einigen Tagen das Grundstück, ohne dass wir bereits mehr oder weniger ein Haus gekauft haben. Allerdings dürfen wir dort nicht mit einer anderen Firma bauen.
Für uns geht das alles sehr schnell. Wir dachten, wir bekämen erst mal ein Angebot mit nach Hause und könnten in aller Ruhe darüber nachdenken, solange wir eben brauchen. Wenn das Wunschgrundstück dann weg wäre, ok, damit muss man leben. Außerdem empfinden wir es als normal, dass man sich auch mit Familie und Bekannten darüber austauscht (Erfahrungen) und diverse Banken und Baufinanzierer befragt, BEVOR man sich zu solch einem Schritt entscheidet... Aber die Hausverkäuferin reagierte doch sehr unerfreut und tat so, als würde ihr das nie passieren, als würden alle sofort unterschreiben...
Ich hätte gern mal gewusst, ob so ein Vorgehen normal und üblich ist? Wir haben beispielsweise auch keine Muster von Badeinrichtung, Böden oder Fließen gesehen. Sie meinte immer nur, dass würden wir später mit dem Architekten klären. Aber man muss doch so etwas vorher wissen, oder? Ähnlich ist es mit dem genauen Grundriss. Der, den sie uns gezeigt hat, entspricht von den Maßen her nicht "unserem", unsere Grundfläche wäre kleiner, wir sollten das runter rechnen. Wir haben also nicht einmal einen persönlichen Grundriss bekommen, obwohl sie mehrfach betonte, wie viel Mühe ihr Chef sich beim Grundriss gegeben hätte
Nun, alles in allem ist das Gefühl merkwürdig. Allerdings fehlen uns die Erfahrungen, vielleicht ist so etwas ja auch üblich. Wir dachten zwar immer, so ein Hauskauf würde seine Zeit dauern, aber vielleicht lagen wir völlig falsch?
Danke für eure Meinungen!