Grundriss Einfamilienhaus für Zwei - Meinungen erwünscht

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hampshire

Das wurde von @Ostseefan12 leider ignoriert, sind aber genau die Fragen, die ich mir auch stelle. Es sind eher knapp 250m2...zu Zweit...das sollte man schon nochmal erläutern.
So ungewöhnlich finde ich das nun nicht, dass das wichtig ist - solange dem TE bewusst ist, dass größere Baukörper einfach teurer sind als kleinere.
Ich kenne eine Menge Personen, die zu zweit große Häuser bewohnen und damit auch sehr zufrieden sind. Die meisten derer haben für die Instandhaltung eine Haushaltshilfe oder angestelltes Personal (dafür ist das Haus des TE offensichtlich nicht geplant).
 
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Tom1978

So ungewöhnlich finde ich das nun nicht, dass das wichtig ist - solange dem TE bewusst ist, dass größere Baukörper einfach teurer sind als kleinere.
Ich kenne eine Menge Personen, die zu zweit große Häuser bewohnen und damit auch sehr zufrieden sind. Die meisten derer haben für die Instandhaltung eine Haushaltshilfe oder angestelltes Personal (dafür ist das Haus des TE offensichtlich nicht geplant).
Auch im gehobenen Alter? Alle die ich kenne, bereuen entweder kein Bungalow gebaut zu haben oder einfach zu gross gebaut zu haben und bewohnen nicht selten nur eine Etage. Kann mir kein Vorteil vorstellen im Alter ein 200qm+ Haus zu besitzen.

Aber ja, im Endeffekt ist es die Entscheidung des TE. Wir können nur die Erfahrungsberichte darlegen.
 
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hampshire

Kann mir kein Vorteil vorstellen im Alter ein 200qm+ Haus zu besitzen.
Ich kann mir da sehr viele Vorteile vorstellen, auch wenn die für mich selbst nicht zugkräftig sind. In meinem Bekanntenkreis ist das nicht so unüblich und oft sind es die älteren Männer, die nach einem aus ihrer Sicht erfolgreichen Leben eine Verkleinerung nicht gut verkraften würden. Müssen sie ja auch nicht, denn die Fläche ist handhabbar. Manche Dinge lassen sich sehr leicht mit etwas Geld lösen, wenn es vorhanden ist.
Mühsehligkeiten wie irgendwelche Stufen (Ebenen ins Haus einzubauen war in den 70ern so modern wie heute eine viel zu enge Ankleide) werden von den Alten dafür gerne hingenommen oder es kommt eben ein Minilift dahin. Die Nachkommen schütteln zumeist aus unterschiedlichen Gründen den Kopf: Während sich die einen Sorgen um den Alltag und mögliche Unfälle machen, denken die anderen an die vielen Ausgaben...
Ich habe dazu eine ganz andere Haltung, aber das würde den Thread hier vollends sprengen.
 
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Tom1978

Ich kann mir da sehr viele Vorteile vorstellen, auch wenn die für mich selbst nicht zugkräftig sind. In meinem Bekanntenkreis ist das nicht so unüblich und oft sind es die älteren Männer, die nach einem aus ihrer Sicht erfolgreichen Leben eine Verkleinerung nicht gut verkraften würden. Müssen sie ja auch nicht, denn die Fläche ist handhabbar. Manche Dinge lassen sich sehr leicht mit etwas Geld lösen, wenn es vorhanden ist.
Mühsehligkeiten wie irgendwelche Stufen (Ebenen ins Haus einzubauen war in den 70ern so modern wie heute eine viel zu enge Ankleide) werden von den Alten dafür gerne hingenommen oder es kommt eben ein Minilift dahin. Die Nachkommen schütteln zumeist aus unterschiedlichen Gründen den Kopf: Während sich die einen Sorgen um den Alltag und mögliche Unfälle machen, denken die anderen an die vielen Ausgaben...
Ich habe dazu eine ganz andere Haltung, aber das würde den Thread hier vollends sprengen.
Klar kann sich ein älterer Mensch schwerer von etwas trennen als ein Jüngerer. Nicht umsonst gibt es die Redewendung: "Einen alten Baum verpflanzt man nicht". Aber dann hat man "den Fehler" vorher begangen. Und darum geht es hier, "den Fehler" nicht gleich beim Bau zu machen. Ich setze den Fehler in ", da es nur meine Meinung ist.
 
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hampshire

Ich kenne mich und mache den "Fehler" auch.
Meine Mutter ist aus dem Haus nachdem mein Vater starb. Der Alterungsprozess beschleunigte sich abrupt direkt nach dem Umzug. Mit Vielem in der Umstellung kommt sie nicht klar, Anderes tut ihr gut. Sie wollte das so und damit ist das auch gut. Hätte sie in dem Haus bleiben wollen, in dem 4 Kinder je ein eigenes Zimmer hatten, wäre das auch gut und irgendwie machbar gewesen. Das "Alt-werden" folgt keiner Ideallinie.
Wichtig ist aus meiner Sicht Selbstbestimmung. Dazu gehört auch mit den Konsequenzen von eigenen Entscheidungen zu leben und sich mal zu korrigieren. Dazu noch die Erkenntnis und in der Folge Rücksichtnahme, dass die eigene Selbstbestimmung Grenzen hat, wenn sie in die Selbstbestimmung anderer eingreift. Wichtig sind aus meiner Sicht auch Demut gegenüber den Dingen, die eben passieren und Dankbarkeit für das, was gut läuft. Wer das aufbringen kann, der hat den Freiraum heute so zu bauen wie es seinen Vorstellungen entspricht und das "Risiko", sich zu täuschen verursacht keine Verunsicherung mehr.
 
Zuletzt aktualisiert 28.03.2024
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