Thriller auf ARD am 15.12. „Das Haus“

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S

Stefan001

@Stefan001
Das liegt eben darin dass ein smarthome wirklich eine maßgeschneiderte Sache ist wie ein Anzug [...]
Auch hier ist es doch Situationsabhängig und das Haus soll das mitbekommen und passend reagieren. Dieses Szenario klappt heutzutage schon ganz gut wenn man eben die passende Technik hat.
Da ich mich wirklich gerade wirklich damit herumschlage, gibt es irgendwie einen guten Leitfaden was man wie gut automatisieren kann?

Auch Maßanzüge scharten ja meistens mit Schnittmustern.
Ich würde mein Haus gerne "echt" Smart machen, aber mir fehlt es an vielen Stellen wirklich an der Vorstellung, wie man das System smart macht, ohne das es mich jeden 2. Tag bei einer Ausnahme stört. Welche Sensoren dafür wie zusammen spielen können usw.
 
Nida35a

Nida35a

wir waren am WE zu Besuch in einem ca 15 Jahre alten Smart Home, funktioniert alles supi.
Das Hauptproblem des Eigentümers ist, einen Windows 95 Rechner am laufen zu halten für die Steuerung und Programmierung.
Also deckt euch mit aktuellen Handys und den Apps ein,
die übernächste Generation kann das nicht mehr ;)
 
D

driver55

wir waren am WE zu Besuch in einem ca 15 Jahre alten Smart Home, funktioniert alles supi.
Das Hauptproblem des Eigentümers ist, einen Windows 95 Rechner am laufen zu halten für die Steuerung und Programmierung.
Also deckt euch mit aktuellen Handys und den Apps ein,
die übernächste Generation kann das nicht mehr ;)
Das war dann quasi bei der Inbetriebnahme schon alt. WIN95 in 2005. :D
 
Mycraft

Mycraft

Moderator
gibt es irgendwie einen guten Leitfaden was man wie gut automatisieren kann?
Nein, denn das ist wie gesagt ganz individuell.

Man geht die vorhandenen/gewünschten Systeme durch und macht sich Gedanken. Vieles kommt dann auch erst später weil man sieht dass man dies und das automatisieren könnte. Weil ein Haus sich ja auch ständig entwickelt und mit den Bewohnern wächst und sich verändert. Warum sollte man sich damit abfinden, dass man jederzeit möbel usw. austauschen kann und dies auch macht aber nicht die Funktionsweise-/Umfang der Hauselektrik?

Einfach die üblichen Verdächtigen durchgehen und sich Gedanken machen wie die Abläufe sind, dies dann automatisieren. Sprich HVAC, Beschattung, Licht, An-/Abwesenheitserkennung, Alarmanalage, Cameras, Audio/Video Equipment, Hausgeräte, Türkommunikation, Zugänge, Szenarien und Zeitrahmen usw.

einer Ausnahme stört
Einfach nicht zu viel auf einmal versuchen. Menschen gewöhnen sich nur langsam um. Denn man ist ja quasi seit der Kindheit programmiert worden, dass man immer irgendwelche Knöpfe drücken muss.

Das Hauptproblem des Eigentümers ist, einen Windows 95 Rechner am laufen zu halten für die Steuerung und Programmierung.
Hmm tja, da ist wohl was gehörig schiefgelaufen. Oder ein Selbstbastelobjekt? Weil ja schon bei der Inbetriebnahme hoffnungslos veraltet.

Nun ja, nach 35 Jahren in der IT habe ich genug Heilsversprechen gehört um die Vorzüge einer Kutsche zu schätzen
Ja die IT-Branche ist ein Paradebeispiel wie man das nicht machen sollte. Auch immer faszinierend zu sehen, dass eben ITler versuchen the next best Smarthome an den Mann/Frau zu bringen z.B. über Telekommunikationsunternehmen. Es wird immer wieder das Gleiche neuerfunden und dann präsentiert mit der Absicht den Kunden diesmal zu locken.

Mir mangelt es tatsächlich an Fantasie mir vorzustellen wo es in einem 08/15 Haus überhaupt "Smart"-Bedarf gibt:
Weil der Begriff durch die Medien eine leere Worthülse geworden ist. Das was du beschreibt ist doch ein Smarthome. Wo HVAC eingeregelt ist und von alleine die Arbeit verrichtet und keine Eingriffe seitens der Bewohner benötigt.

Smart ist nicht gleich Alexa und Co. und smart ist auch nicht gleich IKEA Tradfri und Hue. Das ist alles nur Spielzeug.

Smart ist wenn die Haustechnik effizient funktioniert und dabei möglicherweise sogar Energie spart und dem Bewohner das Maximum an Komfort bietet.

In meinem Fall ist es eben u.A. noch die fast schalterlose Lichtinstallation, Geräte die sich immer melden wenn etwas passiert ist oder diese etwas benötigen usw.

Ich bin einfach der Meinung(und da bin ich nicht allein) man braucht nur wenige Lichtschalter. Soll das Licht mir doch folgen und angehen wenn ich es benötige und ausgehen wenn ich wieder weg bin, ohne dass ich etwas drücken muss.

Und bei der Beschattung z.b. genauso. Ich möchte nicht im Haus umherrennen/gehen wenn draußen Afrika ist und ich beschatten muss. Gleichwohl möchte ich jedoch soviel Sonnenlicht wie möglich im Haus. Das soll dann das Haus eben selber regeln und gerade auch in meiner Abwesenheit genauso nicht überhitzen und Energiesparen. Im Winter dagenen von selbst genau gegenseitig agieren um eben möglichst viel Sonnenstrahlen einzufangen.

und dafür braucht man auch keine darüberliegende Ebene namens Smart-Home.
Ja die braucht es nicht, das ist ein Hirngespinnst der Verkäufer. Aber dennoch ist eine gewisse Zusammenarbeit der Geräte und Haustechnik vorteilhaft damit wir nicht zum bekannten Bügeleisen im Kühlschrank kommen.

So kann man z.B Fensterkontakte nicht nur für die Alarmanlage nutzen sondern auch für HVAC, Anwesenheitserkennung/Bestätigung, Beschattung, Lichtsteuerungen usw. usw.

In einem Dumbhome bräuchte man dann möglicherweise diese in mehrfacher Ausführung. In einem Smarthome reicht eben ein Satz und die Verknüpfungen überlegt man sich dann selber.
 
Zuletzt aktualisiert 19.04.2024
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