Einfamilienhaus-Neubau: Einliegerwohnung planen für spätere Familienerweiterung?

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marvel-online

Ich stelle mal eine allgemeine Frage in der Hoffnung, dass ihr die Idee entweder komplett auseinandernehmt oder man evtl. damit arbeiten kann. Ist eher eine fixe Idee als konkrete Planung:

Wir (Ehepaar mit Kinderwunsch, aber noch ohne Kinder) würden gerne ein Einfamilienhaus auf einem relativ großen Grundstück (1000qm) bauen. Da wir für die Zukunft zwei Kinder planen, würden wir gerne dementsprechend zwei Kinderzimmer planen. Arbeitszimmer und evtl. Gästezimmer wäre zusätzlich auch schön zu haben. Von einem befreundeten Architekten kam der Vorschlag eine Einliegerwohnung in dem Einfamilienhaus unterzubringen.

Daher kam uns die Idee, das Haus eventuell im 1.OG mit Elternschlafzimmer, Bad und Arbeitszimmer und Gästezimmer zu planen und im Souterrain eine Einliegerwohnung mit zwei Zimmern, kleiner Küche und Bad zu planen und diese dann auch zu vermieten. Falls dann irgendwann Bedarf an zwei Kinderzimmern wäre, könnte man die Einliegerwohnung für AZ und Gästezimmer nutzen und in die frei gewordenen Zimmer als Kinderzimmer im 1.OG nutzen. In noch fernerer Zukunft könnte man die Einliegerwohnung evtl. wieder für jugendliche/erwachsene Kinder als separate Wohnung nutzen oder auch selbst als barrierefreien Alterswohnsitz.
Somit hätte man weder freistehende Zimmer im Neubau noch ein auf lange Sicht zu klein geplantes Haus und als Nebeneffekt ggf. zusätzliche Förderung und natürlich auch Mieteinnahmen.

Komplett bescheuerte Idee oder eventuell sinnvoll?
 
K1300S

K1300S

Die Idee, dem Nachwuchs ein eigenes Reich zu geben, ist natürlich charmant aber weit entfernt von günstig oder gar kostenlos realisierbar. Eine Einliegerwohnung muss man sich leisten können. Könnt Ihr das? Ihr solltet nicht glauben, dass das in irgendeiner Form "günstiger" wird, trotz Förderung. Na ja, und ob Ihr Fremde im Haus wohnen haben wollt oder nicht, müsst Ihr selbst wissen.
 
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Die Idee, dem Nachwuchs ein eigenes Reich zu geben, ist natürlich charmant aber weit entfernt von günstig oder gar kostenlos realisierbar. Eine Einliegerwohnung muss man sich leisten können. Könnt Ihr das? Ihr solltet nicht glauben, dass das in irgendeiner Form "günstiger" wird, trotz Förderung. Na ja, und ob Ihr Fremde im Haus wohnen haben wollt oder nicht, müsst Ihr selbst wissen.
Prinzipiell wäre der Grundgedanke eher, dass man nicht zwei Zimmer für den Nachwuchs baut und erstmal Leerstehen lässt, sondern diese in der Zwischenzeit ggf. gewinnbringend zu vermieten. Das mit dem "eigenen Reich" wäre nur ein Bonus für die Zukunft >16 Jahre, wenn man wieder Zurücktauschen würde.
 
K1300S

K1300S

Finde den Fehler. Es rechnet sich nicht. Stattdessen ist es purer Luxus, dessen Investition durch "Mieteinnahmen" reduziert werden kann. Wenn Ihr Euren Kindern nichts Gutes damit tun wollt: Euch selbst tut Ihr gewiss keinen Gefallen damit. Wenn natürlich Geld im Überfluss vorhanden ist, kann man das machen. Aber dann kann man den Kindern auch gleich ein eigenes Haus bauen. ;)
 
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Finde den Fehler. Es rechnet sich nicht. Stattdessen ist es purer Luxus, dessen Investition durch "Mieteinnahmen" reduziert werden kann. Wenn Ihr Euren Kindern nichts Gutes damit tun wollt: Euch selbst tut Ihr gewiss keinen Gefallen damit. Wenn natürlich Geld im Überfluss vorhanden ist, kann man das machen. Aber dann kann man den Kindern auch gleich ein eigenes Haus bauen. ;)
Ich bin verwirrt. Der einzige "Luxus" wäre ja nur eine zusätzliche kleine Küche. Die Zimmer sind ja genau die Anzahl, die wir eigentlich gerne hätten. Nur dass sie nicht bis zum zweiten Kind einfach Leerstehen. 4 Zimmer = Einliegerwohnung + Gästezimmer + AZ = 2xKZ + Gästezimmer + AZ.
Wo ist es denn dann der restliche "pure Luxus"?
 
Zuletzt aktualisiert 25.04.2024
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