Beurteilung Finanzierung Neubau 425k € / finanzielle Gesamtsituation

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kati1337

kati1337

Ich glaube dass die wenigsten den Finger gehoben hätten wenn die 425k€ als fixe Endsumme für alles zusammen realistisch zu erreichen wären. So ist das aber mit deiner Situation in keinster Weise zu vergleichen. Dann könnte ich ja auch meinen Hausbau in den Ring werfen :p und vergleichen
Ist natürlich die Frage, ob der potentielle Bauherr noch potential sieht das Vorhaben etwas zu reduzieren um eben einzusparen und bei 425k zu landen. Bisher zeigte er sich doch durchaus einsichtig was die Kritikpunkte anging.
Auf einem anderen Blatt steht natürlich, ob die Zahl überhaupt noch machbar ist bei den aktuell stark gestiegenen Baukosten. Das macht den Vergleich wirklich allmählich schwerer. Aber mit irgendwas muss man ja kalkulieren. (?)
 
Z

Zaba12

Ist natürlich die Frage, ob der potentielle Bauherr noch potential sieht das Vorhaben etwas zu reduzieren um eben einzusparen und bei 425k zu landen. Bisher zeigte er sich doch durchaus einsichtig was die Kritikpunkte anging.
Auf einem anderen Blatt steht natürlich, ob die Zahl überhaupt noch machbar ist bei den aktuell stark gestiegenen Baukosten. Das macht den Vergleich wirklich allmählich schwerer. Aber mit irgendwas muss man ja kalkulieren. (?)
Durchaus. Ich glaube eher das fehlende Kommunikation gepaart mit fehlenden Wissen und Ehrlichkeit beim Architekt und TE an der Situation schuld sind. Grundsätzlich verlässt man sich ja auf den Menschen der Ahnung hat, also den Architekten Nur wenn der halt alles schön redet und wenig Ahnung hat dann, kommt man in Teufels Küche.

Wie bist Du auf den Architekt gekommen? Kennt der sich mit Hanggrundstücken aus oder warum, planst Du gerade nur mit 12,5k€ für die Außenanlagen?

Was Dir halt auch bewusst sein muss ist, das Du die Kosten für eine Außenanlage nicht zusammensparen kannst. Es sei denn Du hast nen Bagger samt Lader und Fahrer in der Familie der Dir Geräte und Arbeitsleistung kostenlos zur Verfügung stellt.
 
Zuletzt bearbeitet:
M

Myrna_Loy

Für mich liegt der Knackpunkt schlicht hier:
"Welche Einkünfte habt Ihr (brutto/netto)? Beide Lst.klasse I mit 2.400 € / 2.000 € netto. Bei mir mit Rückschritt nach Branchenwechsel als Einstiegsgehalt und Potenzial nach oben, bei Partnerin werden eher geringe Steigerungen im Rahmen von Erfahrungsstufen oder Tarifvertragsanpassung folgen. Bei meiner Freundin wird es auf ca. 1.400 € hinauslaufen, wenn Sie Teilzeit arbeiten geht nach der Elternzeit."

Damit kann man kein Haus in der Preiskategorie bauen. Da hilft auch kein "bau lieber jetzt, bevor es teurer wird" Rat.

"Potential nach oben" ist schwer einzuschätzen, wenn man in der Branche noch nicht arbeitet. Die Digitale Werbebranche ist jetzt nicht so bekannt für fette Gehälter und feste Verträge. Außer man ist im Leitunsgbereich. Da muss man aber erst einmal hinkommen. Die Freundin rechnet mit 1400 Euro maximal in Teilzeit. Elternzeitausfälle sind noch gar nicht mitkalkuliert. Kinderkosten erst recht nicht.
Und Eigenleistung auf der Baustelle und Schwangerschaft/ Baby ist jetzt auch nicht so der Lebenstraum. Das macht schon mit Kindergarten- und Schulkindern wenig Spaß, obwohl man die gut für ein Wochenende bei den Verwandten parken kann.

Ich glaube nicht, dass in 2-3 Jahren die Häuser billiger werden, aber die Zeit kann zum sparen (für z.B. Elternzeitausfälle) genutzt werden und um einen Eindruck zu gewinnen, was die neue Branche hergibt. Und in Ruhe zu planen, wieviel Haus man will und braucht.
 
E

exto1791

Durchaus. Ich glaube eher das fehlende Kommunikation gepaart mit fehlenden Wissen und Ehrlichkeit beim Architekt und TE an der Situation schuld sind. Grundsätzlich verlässt man sich ja auf den Menschen der Ahnung hat, also den Architekten Nur wenn der halt alles schön redet und wenig Ahnung hat dann, kommt man in Teufels Küche.

Wie bist Du auf den Architekt gekommen? Kennt der sich mit Hanggrundstücken aus oder warum, planst Du gerade nur mit 12,5k€ für die Außenanlagen?
Aber genau das ist letztlich der Grund, dass man sich genügend Puffer einplanen muss. Man kann halt niemals mit der ursprünglichen Angebotssumme kalkulieren, geschweige denn damit den Kredit punktgenau aufnehmen...

Durch viel Input aus Foren etc. kann man sich schon "ausmalen" was wie viel mehr kostet als im Angebot aufgeführt ist.
 
A

Arango18

Für mich liegt der Knackpunkt schlicht hier:
"Welche Einkünfte habt Ihr (brutto/netto)? Beide Lst.klasse I mit 2.400 € / 2.000 € netto. Bei mir mit Rückschritt nach Branchenwechsel als Einstiegsgehalt und Potenzial nach oben, bei Partnerin werden eher geringe Steigerungen im Rahmen von Erfahrungsstufen oder Tarifvertragsanpassung folgen. Bei meiner Freundin wird es auf ca. 1.400 € hinauslaufen, wenn Sie Teilzeit arbeiten geht nach der Elternzeit."

Damit kann man kein Haus in der Preiskategorie bauen. Da hilft auch kein "bau lieber jetzt, bevor es teurer wird" Rat.

"Potential nach oben" ist schwer einzuschätzen, wenn man in der Branche noch nicht arbeitet. Die Digitale Werbebranche ist jetzt nicht so bekannt für fette Gehälter und feste Verträge. Außer man ist im Leitunsgbereich. Da muss man aber erst einmal hinkommen. Die Freundin rechnet mit 1400 Euro maximal in Teilzeit. Elternzeitausfälle sind noch gar nicht mitkalkuliert. Kinderkosten erst recht nicht.
Und Eigenleistung auf der Baustelle und Schwangerschaft/ Baby ist jetzt auch nicht so der Lebenstraum. Das macht schon mit Kindergarten- und Schulkindern wenig Spaß, obwohl man die gut für ein Wochenende bei den Verwandten parken kann.

Ich glaube nicht, dass in 2-3 Jahren die Häuser billiger werden, aber die Zeit kann zum sparen (für z.B. Elternzeitausfälle) genutzt werden und um einen Eindruck zu gewinnen, was die neue Branche hergibt. Und in Ruhe zu planen, wieviel Haus man will und braucht.
Kinder sind in Planung. Aber noch nicht in Mache :p In die Richtung ist also noch nichts passiert.
Das ist dann vorgesehen, wenn wir mit dem Bau fertig sind ... Davon ab würde ich meine Freundin aber sicherlich nicht schwanger auf dem Bau helfen lassen ...
 
Zuletzt aktualisiert 16.04.2024
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