Schallschutz bei Holzständerbauweise. Empfehlungen?

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C

Cola341

Hallo,

wir bauen ein Einfamilienhaus in Holzständerbauweise: UG, EG und OG.

Zwischen UG und EG sind die Zwischensparren gedämmt mit Zellulose. Im Dach wurde ebenfalls mit Zellulose gedämmt. Die Decke von EG zu OG ist leer, da sie ja keine Dämmung braucht. Nun haben wir uns Gedanken gemacht, ob es sinnvoll wäre diese Hohlräume mit irgendetwas zu füllen, um das EG vom OG vom Schall her besser zu isolieren. Irgendwelche Empfehlungen?

Danke!
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i_b_n_a_n

i_b_n_a_n

klar, ungefüllt ist das ein klasse Resonanzkörper, also möglichst schwere Füllung rein (Mineralwolle/Steinwolle, besser noch Flockung einblasen) gegen die Schallübertragung. Sollte aber nicht ganz ausgefüllt werden, 50-60% der Sparrenhöhe reichen da aus.
 
bra-tak

bra-tak

Irgendwas mit möglichst hoher Masse. Steinwolle zB.
Oben dann Trittschallmatten auslegen auf dem Holz und darauf dann den Bodenbelag.
 
i_b_n_a_n

i_b_n_a_n

es gilt die Übertragung hoher sowie auch tiefer Frequenzen zu verhindern. Reine Masse hilt da auch nicht alleine ist aber schon eine gute Lösung. Verschiedene Schichten aus fester "Masse" sowie einer weichen Schicht zum Entkoppeln hilft noch mehr. Allerdings kommt die Frage hier eigentlich etwas spät. Besser natürlich immer wenn sowas direkt vom Architekten mit eingeplant wird damit der gesamte Bodenaufbau daraufhin ausgerichtet werden kann. Wie ist denn der OG Bodenaufbau geplant?
 
C

Cola341

Achjay
Sollte aber nicht ganz ausgefüllt werden, 50-60% der Sparrenhöhe reichen da aus.
Warum nicht ganz ausfüllen? Haben die 50-60 % einen Hintergrund? Von den Kosten her? Meine Balken sind 24 cm. Könnte also 24 cm einblasen.


Blähtonschüttungen oder eine Zelluloseeinblasdämmung. Steinwolle hat nicht genug Masse.
Schüttungen sind vor allem gegen den Trittschall gut, richtig? Leider funktioniert das von der Statik nicht bei uns, da große,offener Raumschnitt. Mir geht’s vor allem um den Schall durch Sprechen.


Wie ist denn der OG Bodenaufbau geplant?
Schwimmender Zementrstrich auf Wärme- und Trittschallisolierung (Hartschaumplatten und Mineralfaserplatten). Danach kommt eine spezielle Matte gegen Trittschall vom Bodenleger und dann kommt Vinyl drauf.
 
Zuletzt aktualisiert 28.03.2024
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