Baukosten gehen aktuell durch die Decke

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D

DaGoodness

@Yosan,

als Mieter ist man für die Instandhaltung der Wohnung nicht zuständig. Als Wohneingentümer, solange man Eigentum besitzt, finanziell und körperlich in der Lage ist, gibt man Unmengen an Geld über die Jahre aus, weil man seine Hütte "verbessern oder verschönern" möchte. Der Garten ist ein Beispiel, wo man sich finanziell verausgaben kann, alle Jahre wieder. Irgendwann muss die Hütte außen gestrichen werden, die Küche wird ersetzt, weil man sich am Anfang nur eine billige leisten konnte oder wollte. Nach 15 Jahren ist der Gleichrichter der Photovoltaik am Ende, ein neuer muss her, das Bad sieht auch nicht mehr so toll nach einigen Jahren aus, der Trend ist ein anderer, und man wollte immer schon eine schönere Außenbeleuchtung.. Also man steckt schon viel Geld über die Jahre in eine Immobilie, wenn man nicht im vorvorletzten Jahrzehnt bis ans Ende leben möchte.
Die Kosten für die "Instandhaltung" der Wohnung zahlst du dafür schön mit der Miete. Es fällt nur nicht so auf wie beim Eigentum.
Die Küche zahlst du im Normalfall sowohl in der Mietwohnung als auch im Eigenheim selbst. Oder glaubst du der Vermieter spendiert dir irgendwann eine neue? Und wenn ich meine Photovoltaik irgendwann erneuern muss, habe ich das Geld dafür schon mehrmals durch den Betrieb der Anlage im Gegensatz zum Mieter wieder eingespart. Im Eigenheim habe ich doch die Möglichkeit an gewissen Stellschrauben zu drehen um zu sparen, die ich als Mieter nicht habe.
Wären wir in unserer 90qm Wohnung geblieben, hätten wir aktuell wahrscheinlich 400€-500€ mehr Kosten im Monat als jetzt in unserem 140qm Haus.
Für unseren persönlichen Fall bin ich schon der Meinung, dass der Hausbau uns dauerhaft günstiger kommen wird, als wenn wir ein Leben lang zur Miete wohnen würden.
 
G

guckuck2

Wobei natürlich in der Praxis die meisten Hausbesitzer auch kein _liquides_ Vermögen im Rentenalter haben von dem sie zehren können, denn das Haus zu verkaufen kommt nicht in Frage
Dummer Teufelskreis, denn Einfamilienhaus für zwei Personen, das z.B. mal für vier Personen gebaut wurde, bindet natürlich vorhandene Liquidität. Unterhalt, Renovierung, Sanierung und Essen, Reisen, Autofahren usw. will man im Alter vielleicht auch noch.
So wird die eigene Immo auch schnell zum Ballast. Und es zeigt auch, dass man natürlich neben der eigenen Immo noch mindestens einen Baustein braucht, der die Liquidität sichert.
 
In der Ruine

In der Ruine

als Mieter ist man für die Instandhaltung der Wohnung nicht zuständig.
Du bist ja niedlich. Glaubst Du wirklich das zahlt der Vermieter aus seiner eigenen Kasse? Das zahlst Du mit Deiner Miete.
Er bildet nämlich auch Rücklagen. Du zahlt ihm die Hütte ab und für die Instandhaltung. Müsste er zuzahlen, würde er nicht
vermieten.
weil man seine Hütte "verbessern oder verschönern" möchte.
Zahlt auch der Mieter. Über umgelegt Modernisierung und Eigenleistung wie z.B. Malern.
Der Garten ist ein Beispiel, wo man sich finanziell verausgaben kann, alle Jahre wieder.
Garten ist Hobby und Lebenseinstellung. Warum gibt es wohl sonst so viele Kleingärten?
die Küche wird ersetzt, weil man sich am Anfang nur eine billige leisten konnte oder wollte.
Also zahlt der Vermieter regelmäßig eine neue Küche? Kenne ich aus meiner Mieterzeit nicht.
Nach 15 Jahren ist der Gleichrichter der Photovoltaik am Ende, ein neuer muss her,
Sollte das nicht der Gewinn aus der Photovoltaik regulieren?

Schön wie manche denken, dass man als Mieter was geschenkt bekommt. Nur wenn man Bürgergeld bekommt.
 
Y

Yosan

Bleibt weiterhin für mich fraglich. Ich weiß nicht wie alt du jetzt bist. Man kann aber relativ leicht das eingesetzte Eigenkapital plus die Instalthaltungskosten in Zinseszinsrechner eingeben, sodass man eine grobe Übersicht über das dann vorhandene Kapital erlangt.
Hab ich neulich im anderen Thread für mich nebenbei mal gemacht und kam auf über 400k Vermögen raus. Das ist auch entsprechend liquide. Ich habe natürlich allerhand Faktoren unberücksichtigt gelassen wie die Inflation, der mögliche Ausgleich etc pp.
Ich glaube daher NICHT, dass man so viel besser als Hausbesitzer wegkommt, WENN im Vergleich konsequent gespart und angelegt wird.
JA eine Investition ins Wohlbefinden. Oft aber in finanzieller Hinsicht Schön gerechnet.
Eigenkapital haben wir garnicht eingebracht
 
WilhelmRo

WilhelmRo

Ich glaube daher NICHT, dass man so viel besser als Hausbesitzer wegkommt, WENN im Vergleich konsequent gespart und angelegt wird.
JA eine Investition ins Wohlbefinden. Oft aber in finanzieller Hinsicht Schön gerechnet.
Was ist den das Ziel dieses Gedankens - in meinem Fall, ich bin Schwabe: "sparen sparen Häusle bauen".
Und wie ist der Plan als Mieter? "sparen sparen" - aber wofür? Reicher Rentner sein?
Sagt dieser reiche Rentner mal zu mir "schau her ich hab 400k€ und du nicht. Ich kann mir das Pflegeheim leisten!"?
In der Zeit des "sparen sparen" konnte ich nicht mal einen Geschwisterteil + Familie = 4 Köpfe einladen, weil kein Platz mit uns (3 Köpfe) war.
Der Gedanke "oh ich spare ja so viel gegenüber einem Hausbesitzer" hat mich nicht getröstet!
Nochmal die Finale Frage, worauf spart denn ein Mieter genau? (Er darf sich ja auch keinen Porsche kaufen, da man konsequent sparen soll).

mfg
 
T

TmMike_2

Das eine ist das sparen, das andere das maximum aus seinem Geld rauszuholen.
schlussendlich wird es doch alles verkonsumiert.
Ob jetzt oder im alter
 
Zuletzt aktualisiert 28.03.2024
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