Baukosten gehen aktuell durch die Decke

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xMisterDx

Meine Oma hat nach dem Tod meines Opa gute 37 Jahre im Eigenheim gelebt. Sicher, es wurde nicht mehr viel dran gemacht, aber eine vergleichbare Mietwohnung wöre nicht drin gewesen. Nach dem Verkauf wären locker 5 Jahre Pflegeheim finanziert gewesen, sollten dann am Ende leider nur gute 8 Monate sein...

Das mit ner Mietwohnung wäre krachend gescheitert, denn:
Das Haus muss man nicht instand halten... die Mietwohnung schon...
 
WilderSueden

WilderSueden

Ich habe keine Äpfel mit Birnen verglichen. Ich habe lediglich als Annahme dieselbe Annuität genommen. Klar kannst du jetzt die Rate erhöhen - aber derjenige, der weniger Rate zahlt ceteris paribus, könnte diese wieder natürlich auch für eine dann höhere Tilgung hernehmen.
Aber die selbe Annuität sieht eben nur gleich aus. Und da a) die Bank irgendwann ihr Geld wiedersehen will und b) nach mehreren Jahrzehnten auch die Sanierungen kommen und Geld kosten, sind 22 und 40 Jahre Laufzeit für die Bank nicht egal. Genau wie die 1% Tilgung nicht egal ist, damit bekommst du bei den meisten Banken noch keinen Kredit.
Man kann alles mögliche hin und her rechnen, letztendlich kommt alles zu dem Ergebnis, dass höhere Zinsen scheiße sind wenn man finanzieren muss. Egal ob du jetzt eine höhere Rate brauchst oder das 40 Jahre läuft und so langsam die Bank zum Vermieter wird
 
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Crixton

Um das neutral zu bewerten reicht eine Excel Tabelle, in der kaufen mit mieten verglichen wird. Klar kann man nicht alle Entwicklungen vorhersehen, aber eine gute Hilfestellung ist es um die für sich richtige Entscheidung zu treffen.
Aussagen, dass es den Kunden egal ist wie lange die Laufzeit geht, wie hoch die Restschuld ist und was die Summe der Zinszahlungen sind sondern es nur auf die monatliche Rate ankommt kann ich nicht nachvollziehen.
 
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Traumfaenger

...und Du wirst sehen, dass der Preis der Finanzierung für den Kunden die Rate ist. DAS ist ausschlaggebend. Und nicht die Betrachtung über die Laufzeit. Die interessiert tatsächlich fast niemanden.
Da muss ich Dir recht geben, obwohl ich selbst Finanzierung, Controlling usw. studiert habe und ebenso jahrzehntelange Bankerfahrung habe. Zwar schaue ich mir auch die kumulierten Zinszahlungen an, aber die Entscheidung wird getroffen anhand der Rate und den Opportunitäten (Miete etc.). Ob ich als Häuslebauer nach 10-20 Jahren 50.000, 100.000 oder mehr Zinsen gezahlt haben werde, ist zweitrangig. Denn alle anderen müssen zu diesem Zeitpunkt genauso viel zahlen wie ich. Da gibt es kaum Einsparmöglichkeiten am Zins, außer man verzichtet auf das eigene Haus.
 
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Joedreck

Da muss ich Dir recht geben, obwohl ich selbst Finanzierung, Controlling usw. studiert habe und ebenso jahrzehntelange Bankerfahrung habe. Zwar schaue ich mir auch die kumulierten Zinszahlungen an, aber die Entscheidung wird getroffen anhand der Rate und den Opportunitäten (Miete etc.). Ob ich als Häuslebauer nach 10-20 Jahren 50.000, 100.000 oder mehr Zinsen gezahlt haben werde, ist zweitrangig. Denn alle anderen müssen zu diesem Zeitpunkt genauso viel zahlen wie ich. Da gibt es kaum Einsparmöglichkeiten am Zins, außer man verzichtet auf das eigene Haus.
Ja richtig. Darum sage ich auch nach wie vor, dass ein Hauskauf zum selbst bewohnen Luxus ist und keine lohnende Investition finanzieller Art.
 
Zuletzt aktualisiert 25.04.2024
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