Kosten für Holzfaserdämmung 6 mm WLG 040

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E

Egon der 3.

Hallo,

für die Innendämmung unseres Fachwerkhauses (EG und OG, je ca. 100 m² Wohnfläche) veranschlagt der Architekt ca. 200 Euro pro m² Wandfläche für Material und Arbeit, also ingesamt über 50.000 €. Das kommt mir sehr viel vor.
Nach meiner Recherche kosten die Platten max. 50 Euro pro m².
Mit welchen Gesamtkosten muss ich normalerweise pro m² rechnen?

VG
Egon
 
N

nordanney

Nach meiner Recherche kosten die Platten max. 50 Euro pro m².
Wer bereitet die alten Wände so vor, dass die Platten angebracht werden müssen? Wer bezahlt den Kleber, um sie anzubringen? Wer bringt sie an? Wer verputzt die Dämmung neu? Usw.
Das machen keine Heinzelmännchen, sondern Handwerker (die dafür auch Material benötigen), die im Ausgleich dafür Geld bekommen möchten.
Ob das Paket komplett jetzt am Ende 180€ oder 210€ kostet, kann ich allerdings mangels Erfahrung nicht berichten, kann es mir aber gut vorstellen.
 
H

hampshire

Es ist immer gut zu plausibilisieren - nur einen Materialpreis einer der benötigten Komponenten zugrunde zu legen ist etwas stark verkürzt. 200€ sind plausibel, sicher geht es günstiger. Nicht vergessen, dass die Ausführungsqualität unterschiedlich sein kann. Daher nicht nur auf den Preis, sondern auch auf den Anbieter achten.
 
K

knalltüte

und dazu kommt das eine Innendämmung im Fachwerk zu den kompliziertesten und teuersten gehört die man machen kann (evtl. abgesehen von Vakuumdämmplatten) um Substanz nicht zu gefähren. Steht die Hütte unter Denkmalschutz? Bilder?
 
M

Myrna_Loy

Wer bereitet die alten Wände so vor, dass die Platten angebracht werden müssen? Wer bezahlt den Kleber, um sie anzubringen? Wer bringt sie an? Wer verputzt die Dämmung neu? Usw.
Das machen keine Heinzelmännchen, sondern Handwerker (die dafür auch Material benötigen), die im Ausgleich dafür Geld bekommen möchten.
Ob das Paket komplett jetzt am Ende 180€ oder 210€ kostet, kann ich allerdings mangels Erfahrung nicht berichten, kann es mir aber gut vorstellen.
Das ist schon ein realistischer Preis. Man muss auch die Fensterlaibungen dämmen - was schon gute Fummelarbeit ist, Böden öffnen und um die Balken etc anarbeiten. Lose Altputze und zementhaltige Putze, alte Dämmmaterialien, Tapeten, Farben etc müssen entfernt werden. Und meistens muss man einen Grundputz (und Putzgewebe) aufbringen, der Zeit zum Trocknen braucht, dann kann man die Dämmplatten erst anbringen, diese müssen wieder trocknen und dann kann erst auf die Wände montiert und verputzt werden.
 
Schimi1791

Schimi1791

und dazu kommt das eine Innendämmung im Fachwerk zu den kompliziertesten und teuersten gehört die man machen kann (evtl. abgesehen von Vakuumdämmplatten) um Substanz nicht zu gefähren. ...
Komisch ... Bekannte von uns haben eine Etage in einem älteren (Fachwerk)Haus renoviert, um sie als Ferienwohnung vermieten zu können. Da wurden dann in Eigenleistung Dämmplatten als Innendämmung an die Wände angebracht. Bei einer Besichtigung erwähnte ich mal "Taupunktverschiebung" und wurde fragend angeschaut. Ich bin dann ja mal gespannt, ob das irgendwann zu Problemen führt, sofern ich es denn erfahre ... :rolleyes:
 
Zuletzt aktualisiert 18.04.2024
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