Massivbauer Mittelhessen (LDK) gesucht

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C

chris1205

Hallo liebes Forum,

In der nächsten Woche machen wir endlich unseren Grundstückskauf fix.
1400 Quadratmeter (eigentlich zu groß)
Kein Bebauungsplan (somit später mal teilbar)
Voll erschlossen
Komplett ebenerdig
Bezahlt werden 50€ pro Quadratmeter an einen Privatverkäufer.

Wir sind uns noch uneinig ob Massiv oder Holzständerbauweise.
Bei der Holzständervariante haben wir uns nach Besuch der Musterhauswelt auf Fingerhaus oder Hanse Haus eingeschossen. Sind die Hersteller beide zu empfehlen?
Insbesondere das Sento 402 von Fingerhaus hat uns von der Aufteilung prima gefallen.

Wichtig wäre uns:
Ca 160 Quadratmeter Wohnraum
Arbeitszimmer im Erdgeschoss
Kein Keller

Also relativer Standard. an dem wir uns orientieren, Küche und Wohnzimmer ist neu gekauft in bisheriger Wohnung in Elternhaus der Lebensgefährtin (120 Quadratmeter)
Diese sollen natürlich mit.
Somit müsste der Wohn/Eessbereich angepasst werden und aufjedenfall per Schiebetür etc getrennt werden.
Möchte da gerne eine Trennung haben.

Als Budget haben wir uns ca 420 000
inkl. Grundstück( 70.000) gesetzt.
Eigenkapital ca. 30 000 vorhanden.

Haushaltsnetto ca 4800 € (Steigend, da einmal öffentlich Dienst, Sondertilgung jedes Jahr mit Provisionszahlung des anderen Jobs)

Kein Zeitdruck da wohnhaft bei den Eltern.
Grundstück 4 Straßen weiter.

Es juckt nun aber schon in den Fingern, Ende 2021/bis Mitte 2022 wären wünschenswert.

Eure Meinung nach möglich Massiv zu bauen?
Gibt es Empfehlungen in Mittelhessen Raum/Giessen/Wetzlar/Limburg?

Vielem Dank und Grüße
 
WilderSueden

WilderSueden

Es juckt nun aber schon in den Fingern, Ende 2021/bis Mitte 2022 wären wünschenswert.
Anfangen oder einziehen? Einziehen noch dieses Jahr wird schwierig. Die Bauunternehmen haben alle volle Auftragsbücher, 1 Jahr ab Baugenehmigung solltest du rechnen. Und bis zur Genehmigung dauert es auch einige Zeit.

Ansonsten:
- Budget ist knapp. Nach dem Grundstück bleiben euch noch 350 000€, davon Baunebenkosten ab (40-50 000), Außenanlagen, Garage, Gartenhaus. Da seid ihr bei deutlich unter 300 000€ nur fürs Haus.Bei 160qm wäre das deutlich unter 2000€ pro Quadratmeter und das ist nur mit viel Eigenleistung machbar.
- Eigenkapital ist recht gering, auf jeden Fall das Grundstück variabel finanzieren um euch nicht an eine Bank zu binden. Ansonsten ist bei eurem Einkommen sicherlich was machbar, aber plant auch ehrlich mit Elternzeit, eventuell später Teilzeit falls die Kinder noch nicht da sind.
- Für eine Trennung zwischen Wohnen und Essen ist das Sento nur bedingt geeignet. Das Wohnzimmer bezieht das meiste Licht aus dem Essbereich und wenn du da eine Wand einsetzt ist das problematisch
- Ob massiv oder Hölzständer ist erstmal recht egal. Man kann mit beidem schöne Häuser bauen. Bei massiv hast du aber bessere Chancen kleinere regionale Bauunternehmen zu finden die nicht noch 15 Musterhäuser inklusive Vertreter durchfüttern müssen. Holzhäuser aus der Zimmerei sind meinem Eindruck nach tendenziell im oberen Preissegment angesiedelt. Bei eurem Budget ist das eher problematisch
- Fangt erstmal mit dem Grundriss an. Was braucht ihr für Räume, wie groß müssen die sein, usw.
-Da ihr für einige Räume teilweise sehr spezielle Anforderungen habt (Wohnzimmer, Küche muss mit) werdet ihr bei einem Fertigbauer nach Katalog sicherlich einige Probleme haben das unterzubekommen
 
AxelH.

AxelH.

Gibt es Empfehlungen in Mittelhessen Raum/Giessen/Wetzlar/Limburg?
Hallo und herzlichen Glückwunsch zum Entschluss, ein Eigenheim errichten zu lassen.

Wir haben im Nachbarlandkreis MR mit einem Unternehmen aus LDK gebaut und dabei rundum gute Erfahrungen gemacht. Leider ist es hier nicht erlaubt, Links zu setzen. Daher empfehle ich, mal nach Hausbau Herborn zu googlen und dabei in der Hohen Straße fündig zu werden. Viele Erfolg!
 
11ant

11ant

Kein Bebauungsplan (somit später mal teilbar)
Das ist ja eine hoch originelle Interpretation.
Wir sind uns noch uneinig ob Massiv oder Holzständerbauweise.
Bei der Holzständervariante haben wir uns nach Besuch der Musterhauswelt auf Fingerhaus oder Hanse Haus eingeschossen. Sind die Hersteller beide zu empfehlen?
Mindestens warnen muß man vor beiden wohl nicht, und sie bauen in jedem Fall auch geschmacklich für dieselbe Klientel. In Sachen Massivbauer ist wenn ich recht erinnere @Curly recht zufrieden mit Weton (Limburger Raum).
 
C

chris1205

Hallo liebes Forum,

In der nächsten Woche machen wir endlich unseren Grundstückskauf fix.
1400 Quadratmeter (eigentlich zu groß)
Kein Bebauungsplan (somit später mal teilbar)
Voll erschlossen
Komplett ebenerdig
Bezahlt werden 50€ pro Quadratmeter an einen
Das ist ja eine hoch originelle Interpretation.

Mindestens warnen muß man vor beiden wohl nicht, und sie bauen in jedem Fall auch geschmacklich für dieselbe Klientel. In Sachen Massivbauer ist wenn ich recht erinnere @Curly recht zufrieden mit Weton (Limburger Raum).
Zumindest könnte noch jemand in zweiter Reihe bauen, das wurde uns so bestätigt...Denke aber eher das wir dies selber nicht wollen.

Weton sieht interessant
@Curly wie sind die preislich aufgestellt?

Die Außenanlage hatte ich bei dem Budget eher nicht nicht einkalkuliert.
Eigenkapital sind ca 50 K vorhanden, wollte aber gern etwas als Puffer lassen und nicht alles "reinbuttern".

Wie gesagt, das sind erste Überlegungen.

Viele Dank schonal für Euro Infos.

VG
 
WilderSueden

WilderSueden

Außenanlagen in Eigenleistung müssen nicht teuer sein. Wenn man z.B. statt Rollrasen mit Samen arbeitet hat man schon wieder ein paar hundert Euro gespart. Terrasse, Einfahrt und Wege selbst pflastern ist jetzt kein Hexenwerk aber ein bisschen kostet es halt auch. Man kann da aber durch geschickte Grundstücksplanung auch ein bisschen Fläche sparen.

Ein gewisser Puffer beim Eigenkapital ist sinnvoll falls der Bau unerwartet teurer wird und einem noch jemand im ungünstigen Moment ins Auto fährt. Bei eurer geringen Eigenkapitalquote ist das aber halt ein zweischneidiges Schwert weil die Banken sich Finanzierungen mit weniger Eigenkapital bezahlen lassen. Da müsst ihr einfach auch schauen wenn es konkret wird ob man mit 10 000€ mehr Eigenkapital nicht über irgendeine Schwelle kommt
 
Zuletzt aktualisiert 24.04.2024
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