Fassadendämmung mit Mineralschaumplatten?

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M

Manuel B.

Hallo zusammen,
Sind gerade neue Besitzer eines Einfamilienhaus Bj. 1954 mit 0% Dämmung.
Nach unserem Gespräch mit dem Energieberater riet uns dieser unter anderem zu einer Fassadendämmung mit 16cm Mineralschaumplatten.

Hat jemand Erfahrungen mit dieser Dämmart? Kosten? Notwendigkeit?
Bzw hat jemand generell längere Erfahrung mit der Dämmung eines Altbaus mit (30cm Blähtonsteinen)? Oder doch lieber auf Fassadendämmung verzichten?


Danke im voraus
Gruß Manuel
 
N

nordanney

Hat jemand Erfahrungen mit dieser Dämmart? Kosten? Notwendigkeit?
Ist glaube ich die billigste Variante mit den schlechtesten Dämmwerten. Kosten kann Dir bestimmt der Energieberater nennen.
Ob ein WDVS nötig ist? Würde ich im Rahmen einer Kernsanierung immer machen, wenn man die Fassade auch anpacken möchte. Zunächst aber Geschossdecken dämmen und Fenster ertüchtigen.
Bzw hat jemand generell längere Erfahrung mit der Dämmung eines Altbaus mit (30cm Blähtonsteinen)?
Wird tagtäglich gemacht- und das schon seit zig Jahren. Sowohl im Altbau als auch im Neubau, da gibt es keine grundsätzlichen Unterschiede.

Meine Frage wäre, warum der Energieberater diese Dämmvariante vorschlägt. Ich dämme meinen Altbau in den nächsten Monaten auch, nehme allerdings ein anderes Material mit deutlich besseren Dämmwerten. Da reichen 12cm um ein KFW 55 Niveau der Wände locker zu erreichen. Kostet aber etwas mehr (dafür muss der Dachüberstand z.B. nicht vergrößert werden.
 
N

nordanney

Er meinte es sei etwas teurer aber später kein Sondermüll
Also teuer, schlechteste Dämmeigenschaften (WLG 42 oder 45) - dafür ein gutes Gewissen? Wie kannst Du damit überhaupt die Energieeinsparverordnung einhalten?
Verbaust du eine Lüftungsanlage (dezentral)
Jep! Hatte im letzten Haus bereits eine zentrale Kontrollierte-Wohnraumlüftung. Möchte ich nie wieder missen. Jetzt allerdings „nur“ dezentral. Modell RL50RAS von Raumluft Shop.
 
Pinky0301

Pinky0301

Es gibt einen Artikel vom Fraunhofer Institut, dass moderne WDVS-Systeme recyclingfähig sind, also kein Sondermüll. Wir haben gerade mit EPS (also Styropor) gedämmt. Ist glaub ich sogar umweltfreundlicher als Mineralwolle, auch wenn einem das Gefühl was anderes sagt. Geschockt hat mich nur, dass kleine Styroporteile jetzt und für wahrscheinlich immer überall im Garten verteilt sind.
 
Zuletzt aktualisiert 25.04.2024
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