Hausbau - Generalunternehmer beauftragen aber Material stellen!

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11ant

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Sowohl ein GU als auch seine Subs müssen ja von irgendetwas leben: Luft und Liebe sind es nicht, also wird es wohl eher Gewinnmarge sein. Ihnen den über das Material generierbaren Teil davon abzugraben, wird sie nicht zu treueren Freunden machen. Spätestens wenn der GU zur Termineinhaltung einen anderen Handwerker disponieren muß als den er sonst nimmt - und von dem wir idealerweise mal unterstellen, der würde bei diesem Deal mitmachen - sehe ich einen Engpaß drohen.

Spar´ Deine Materialmarge, wo Du selber der Verarbeiter bist, also nur bei den Eigenleistungen.
 
A

arnonyme

Hi, ich habe auch so gebaut.
Also den Rohbau zumindest. Der Rohbauer hatte nur seine Arbeitszeit im Angebot stehen.
Um alles weitere wie Kran, Bagger und Baustoffe musste ich mich kümmern, bzw.
mich entscheiden von welchem Baustoffhandel ich bestellen möchte.
Die Bestellungen hatte er dann für mich getätigt und koordiniert.

Wenn ich das so alles zusammen rechne bin ich dadurch knapp 40tsd günstiger weg gekommen, als mit Rohbauunternehmen aus der Region, welche das Material gestellt hätten. Und das obwohl ich nicht in einem Baustoffhandel arbeite

Was ich aber noch als Vorteil davon sehe, ist dass man sich dadurch noch freier entscheiden kann mit welche Baustoffen man bauen möchte.
Ich hatte mir die Entscheidung mit welchem Stein ich bauen soll bis zum Schluss aufgehoben.
Und letztendlich noch ein paar Hundert Euro mehr in Schallschutzziegel investiert z.B.

Das Argument, dass der Handwerker noch am Material verdient, muss man aber auch von einer anderen Seite her betrachten.
Dadurch, dass der Bauherr das Material komplett selbst bezahlt, hat der Unternehmer weniger Risiko und bleibt, falls der Bauherr nicht bezahlen sollte nicht auf dem Schaden sitzen.

Bei einem Rohbau macht das Material nämlich den größten Batzen aus.
 
P

Piotr1981

Hi, ich habe auch so gebaut.
Also den Rohbau zumindest. Der Rohbauer hatte nur seine Arbeitszeit im Angebot stehen.
Um alles weitere wie Kran, Bagger und Baustoffe musste ich mich kümmern, bzw.
mich entscheiden von welchem Baustoffhandel ich bestellen möchte.
Die Bestellungen hatte er dann für mich getätigt und koordiniert.

Wenn ich das so alles zusammen rechne bin ich dadurch knapp 40tsd günstiger weg gekommen, als mit Rohbauunternehmen aus der Region, welche das Material gestellt hätten. Und das obwohl ich nicht in einem Baustoffhandel arbeite

Was ich aber noch als Vorteil davon sehe, ist dass man sich dadurch noch freier entscheiden kann mit welche Baustoffen man bauen möchte.
Ich hatte mir die Entscheidung mit welchem Stein ich bauen soll bis zum Schluss aufgehoben.
Und letztendlich noch ein paar Hundert Euro mehr in Schallschutzziegel investiert z.B.

Das Argument, dass der Handwerker noch am Material verdient, muss man aber auch von einer anderen Seite her betrachten.
Dadurch, dass der Bauherr das Material komplett selbst bezahlt, hat der Unternehmer weniger Risiko und bleibt, falls der Bauherr nicht bezahlen sollte nicht auf dem Schaden sitzen.

Bei einem Rohbau macht das Material nämlich den größten Batzen aus.
Das find ich super.
Können wir uns austauschen? Denke es gibt da sicherlich einige gute Tipps.
 
W

wurmwichtel

...Ich selber traue mir nicht zu diese zu verarbeiten, auch eine Einzelvergabe an diverse Handwerker habe ich etwas Angst vor, da man hier viel negative Erfahrungen im Internet beliest...
Streß haste immer.
Bin selber an einen Pfuscher als GU geraten. 120 Mängel, mehrfacher Rechtsbruch, 7 Monate Bauzeitüberschreitung, finanzieller Schaden für uns: ca. 20% der Bausumme
Bei uns hat er die Bodenplatte abreißen müssen (Bewehrung wissentlich falsch verlegt) und rund 20km entfernt sogar einen kompletten Rohbau.
Mein Bruder hat alles über einen Architekten gemacht.
Ärger hat auch er, aber bei weitem nicht so wie wir ihn ertragen mussten.

Baumaterialien solltest Du nur dann besorgen, wenn Du sie verarbeitest. Kein vernünftiger Handwerker wird sich ein Geschäft entgehen lassen.
 
Zuletzt aktualisiert 16.04.2024
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