Terrassenüberdachung Glas/Doppelstegplatte Genehmigung

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I

ibo85

Hallo,

wie haben 2015 ein Haus gebaut, mit einer ziemlich großen Terrasse 4x7m.
Als wir die Baugenehmigung eingereicht hatten, wurde uns eine Überdachung der Terrasse nicht erlaubt. Die Terrasse ist ca. 1m hoch und ausserhalb des Baufensters, weswegen wir noch Gebühren zahlen mussten um die Terrass so zu erstellen.
Wie auch immer, nun haben wir auch eine Markise für die Terrasse montieren lassen.
Alles schön und gut, aber bei Regen ist unsere Terrasse komplett unbrauchbar, da wir die Markise bei Regen nur bedingt offen lassen können.
Meine Frage ist, wäre es denn trotzdem genehmigungspflichtig wenn man ein Glasdach oder Stegplatten als Überdachungsmaterial benutzt? Meine Nachbarn werden sicherlich nichts dagegen haben, da ich genug Abstand habe.
Mir kamen schon mehrere Ideen wie ich das ohne Genehmigung oder zumindest kostengünstig machen, damit im Falle einer behördlichen Kontrolle alles wieder zurückgebaut werden kann. Aber diese Ideen sind meisten nicht ganz so sicher.
1. Durchsichtige Abdeckplane mit Drahtseilen und Seilzusystem spannen.
2. Holzunterkostruktion auf mehreren Pfosten (nicht an Hauswand) und günstige Wellplatten als Dachhaut.
usw.
Aber eigentlich wollen wir ein Glasdach mit Anbindung zum Haus (also nicht freistehend).
Jetzt fragt ihr mich bestimmt, warum ich denn nicht beim Bauamt anfrage. Das liegt daran, dass das Haus offiziell noch nicht endgültig vermessen wurde. Dem will ich rein nur wegen den Kosten umgehen. Deshalb habe ich ein bisschen Ansgt, dass ich bei einer solchen Frage schlafende Hunde wecken würde.

Habt ihr ne Idee ob das irgendwie möglich wäre?

Vielen Dank jetzt schon für die Antworten.
 
aytex

aytex

Hallo Ibo

ich weiss nicht aber ich glaube hier wird dir keiner so leicht Tipps dafür geben, wie du am besten behördliche Auflagen umgehen kannst... ich verstehe die Frustation zwar, aber sicherlich hats auch irgendwie seine Berechtigung dass es nicht erlaubt wurde.

Was war denn der Grund?
 
I

ibo85

Erstmal vielen Dank für die Antwort Aytex.

Der Grund war, dass dadurch angeblich der Wohnraum erweitert wird, es also in Richtung Wintergarten geht.

Mir geht es nicht darum, irgendwelche Auflagen zu umgehen, sondern eher ob ein Glasdach auch genehmigungspflichtig ist.

Das ist es eben im Sommer wenn es regnet gibts bei uns immer ein Husch Husch um alles wieder reinzubringen damit nichts nass wird und ein geplanter Grilltag kann auch ganz schnell ausfallen.

Als Notlösung sehe ich nur eine transparente Abdeckplane, welche ich eben über die Terrasse spanne. Wobei hier der Wind ein Problem werden könnte.
 
Musketier

Musketier

Wir mussten für unsere 6x4m Terrassenüberdachung (Glas/Aluminium) auch einen Bauantrag stellen. Ich glaube aber bei einer Tiefe von unter 3m wäre die frei gewesen. Das kann aber natürlich von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich sein.
Im Übrigen, wenn du wegen der paar € Vermessungskosten schon Panik schiebst, dann willst du gar nicht wissen, was so ein Terrassendach mit Glas kostet.
 
I

ibo85

Also die Kosten für die Vermessung liegt bei 1200€ und ein Glasdach zwischen 5 und 10.000€ das ist mir schon bewusst. Aber wenn ich mir die Kosten sparen kann, warum nicht.
Naja darum gehts ja nicht. Es war nur so ein kleiner Hoffnungsschimmer für das Glasdach, dass es evtl. ohne Genehmigung ok wäre.
 
aytex

aytex

Ich glaube ich verstehe ibo insofern, als dass er das Terrassendach vorerst nicht angehen möchte bevor das Haus nicht final vermessen wird, da ansonsten die Behöre stutzig wird und sagt "Moment mal was´n das, du durftest das doch nicht"

Plane wäre ich vorsichtig, bei dem Regen bricht dir das alles zusammen...

Aber noch mal: sprich die Behöre lehnt einen Wintergarten kategorisch ab? Oder sagt sie "bei der und der Größe wäre das noch ok"
 
Zuletzt aktualisiert 16.04.2024
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