Terrassenplatten verlegen - Wie am besten vorgehen - Tipps?

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C

Curly

Hallo,

wir überlegen gerade wie man Terrassenplatten am besten verlegt, ebenso wie dick sie sein sollten. Der Fliesenleger sagte uns, dass man sie auf Stelzenlagern mit offenen Fugen legen könnte, was jedoch etwas wackeln würde. Ansonsten könnte man sie direkt in den Split legen und die Fugen mit Fugensand füllen. Diese Version gibt aber doch sicher sandige Füße, oder? Wie habt ihr das denn gemacht und wie groß sind eure Fugen? Welche Plattendicke habt ihr gewählt? Wie verlegt man das also am besten?

LG
Sabine
 
H

haydee

Unkrautvlies, Mineralgemisch, Split, Platten, ganz eng keinen Fugensand. Hatten wir so bei meinen Eltern vor 5 Jahren gemacht, da wackelt und kippelt nichts. Werden wir so jetzt auch wieder machen.

Unsere Platten sind 80x20x7 cm Beton.
Meine Eltern hatten 4 cm dick, Feinsteinplatten sind dünner meist so 2 cm dick.
 
C

Curly

Unkrautvlies, Mineralgemisch, Split, Platten, ganz eng keinen Fugensand.
Ich hatte jetzt mal auf der Seite eines großen Pflasterherstellers gelesen, dass Terraassenplattten auf keinen Fall ohne Fugen (3-5mm) verlegt werden dürfen. Warum das so sein soll, stand dort leider nicht. Vielleicht weiß das hier jemand? Wäre natürlich besser ohne den ganzen Sand, den hat man dann ja dauernd an den Füßen.

LG
Sabine
 
H

hemali2003

Wir haben 2 cm dicke Platten im Splittbett verlegt. 3 mm Fuge und Fugensand eingekehrt und ihn sehr großzügig abgefegt so dass er nicht bis an die Oberfläche reicht.

Mein Mann hatte zunächst ohne Fuge angefangen, aber überall im Internet liest man, dass man dann große Gefahr läuft, dass sie im Winter springen oder abplatzen. Mit Fuge sieht auch viel besser aus und verzeiht kleinere Differenzen in der Splittschicht.

Mein Mann hat es zum ersten Mal allerdings extrem gewissenhaft gemacht. Manche Platten wackeln minimal wenn man darauf tritt. Langzeiterfahrung haben wir noch nicht. Weiß halt nicht, ob dieses Wackeln bei den dünnen Platten theoretisch zum Brechen führen könnte...
 
S

Selbstbau

Wir haben 60x40x4 Terrassenplatten mit 3mm Fugen.
Habe vor dem verlegen mit einer netten Dame von der Herstellerfirma telefoniert, die mir dann erklärte, dass mit großer Wahrscheinlichkeit beim verlegen die Ecken abbrechen können. Auch das Regenwasser könne ohne die Fugen nicht gut ablaufen und es deshalb Nasse Fugenränder geben wird.
terrassenplatten-verlegen-wie-am-besten-vorgehen-tipps-267998-1.jpg
 
H

haydee

Ganz fugenlos geht es nicht, die Betonplatten haben kleine Nasen und die Hebehilfe muß auch noch durch. Eine Fuge wie beim Fliesenlegen hatten wir nicht gelassen. Nach 5 Wintern (und bei uns hat es Frost und Schnee) ist noch nichts abgebrochen oder gerissen.

Die neue Terrasse bekommt ein Gefälle. Wetterseite und fast schwellenlose Türe.

Was es noch gibt, muß jedoch ziemliche Fummelarbeit sein, Zement in Plastiktüten und die Platten darauf ausrichten. Hat nur noch niemand ausprobiert den ich kenne. Der Zement darf nicht zu fest, nicht zu flüssig sein und die Platten dürfen nach dem Ausrichten keinen Druck bekommen, bis der Zement ausgehärtet ist.
 
Zuletzt aktualisiert 28.03.2024
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