Wie viel geht beim Hauskauf bzw Bau?

4,20 Stern(e) 5 Votes
D

Denis L.

Dein Gehalt ist so hoch, dass du dir das Vorhaben aus meiner Sicht sicher leisten kannst. Tatsächlich wird dir sogar die Einbindung deiner Freundin in die Finanzierung nicht mehr viel Vorteil bei den Konditionen bringen. Auch das Vorhaben nach hinten verschieben ist aus meiner Sicht eher falsch, da du schon eine gute Eigenkapital-Quote hast und die Kosten der Finanzierung eher steigen werden. Ich würde mir nur überlegen ob ein Haus aus den 90ern wirklich das Wert ist was verlangt wird und v. a. was du in den nächsten Jahren da noch reinstecken musst.

Ich schätze dich auch nicht so ein, wie mein "Negativbeispiel" beschreibt, dafür sparst du ja viel zu viel. Ich kenne nur aus meinem Umfeld viele Beispiele, wo hohe Gehälter zu gewissen "Ansprüchen" geführt haben und die sind dann oft nicht mehr rückgängig zu machen.
 
H

Hausbauer1

Ja das mag sein. Stimme ich schon zu.
Auf der anderen Seite bin ich persönlich da ganz anders. Verprasse eher nicht unnötig Geld, wie man auch an meiner Sparleistung sieht. Klar, ausgaben für notwendige Dinge können immer steigen bei plötzlichem Familienzuwachs oder ähnlichem, aber es ja nicht so, das ich dann völlig auf der Kante bin mit der Kohle. Denke ich zumindest.

Na ja und Privatschulen. Wer es braucht. Käme für mich selbst mit deutlich höherem Einkommen nicht in Frage. Das hat aber andere Gründe.
Besserverdienende dürfen zum Beispiel für die Kinderbetreuung viel mehr bezahlen als Durchschnittsverdiener. Und auch ein vernünftiger Anzug mit guten Schuhen kostet schon mal mehr als wenn man im T-Shirt zur Arbeit gehen kann. Es sind also schon höhere Ausgaben bei vielen Dinge da ohne dass man gleich ein luxuriöseres Leben führt.

Und ganz ehrlich: Es erschließt sich mir nicht, wie manche Leute hier für 400 oder 500k was Schönes bauen können. Hier im Rheinland zahlt man selbst für ein ordentlich ausgestattet es Reihenhaus in guter Lage locker 600k. Und wir reden ja hier nicht von München und nicht mal von Düsseldorf oder Köln, sondern vom Umland.
 
D

Denis L.

Ich hatte gerade erst eine Unterhaltung mit einem Forumsmitglied, dass für 270k eine Stadtvilla mit ~195qm inkl. Bodenplatte baut. Dazu Baunebenkosten von sagen wir mal 40k und es bleiben immer noch 190k für das Grundstück wenn 500k das Limit sind. Bei einem 150qm Haus sollten noch 240k für das Grundstück bleiben. Wer ein Holzständerhaus statt massiv baut, kann vermutlich noch einmal ~10-20% beim Hauspreis sparen.

Häuser vom Bauträger kosten wohl meistens mehr.
 
Nordlys

Nordlys

Das mit den Preisen ist regional sehr unterschiedlich. hier mit unverbaubarem blick auf die Kieler Bucht 115/qm das Land. ein ordentliches Haus dazu gibt es hier auch noch für um die 200. Das wird in D, F, M, B oder HH nicht gehen. In HGW oder Hebeschiebetür oder OVP aber geht es wohl noch günstiger.
 
ares83

ares83

Wer ein Holzständerhaus statt massiv baut, kann vermutlich noch einmal ~10-20% beim Hauspreis sparen.
Unsere Erfahrung ist da eine ganz anderen. Holzständer ist eher 10-20% teurer

Das mit den Preisen ist regional sehr unterschiedlich. hier mit unverbaubarem blick auf die Kieler Bucht 115/qm das Land.
ja, gerade beim Grundstück gibt es keinerlei Vergleichbarkeit. Im weiteren Bremer Umland sind wir bei gleichen Zahlen, etwas weiter raus halt nur noch bei 45€/qm. Da kostet ein mittelgroßes 1000qm Grundstück halt nur 50t€.
 
D

Denis L.

Welche Anbieter hast du denn verglichen? Ich komme bei meinem Anbieter auf ca. 1200 € / qm, habe aber schon viel geändert. Der günstigste Massivbauer bei uns geht ab ca. 1600 € / qm.
 
Zuletzt aktualisiert 28.03.2024
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