1.2.3. Massivbau GmbH

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K

katzenfan

Hat jemand noch was Neues von der Firma?
Ich kriege niemanden ans Tele und habe auch wirklich keinen Bock meinen ganzen Tag mit dem Saftladen zu verschwenden...

und auch um das Geld ist es mir echt zu schade... 123 schuldet mir eh schon genug!!!
 
Zuletzt bearbeitet:
M

memamimi

Hallo Katzenfan,

so geht es uns auch, versuche seit längerer Zeit jemand ans Telefon zu kriegen. Aber das ist so frustrierend. Die Mitarbeiter lassen sich am A.... lecken und sind halt nicht zu sprechen. Tolle Firma!!!!!!!!!!! Unfähig auf Briefe zu reagieren. Es ist unglaublich.
 
S

SEVI

Hallo zusammen,

auch wir können leider nichts anderes von dieser Firma berichten.
Wir haben ganz ähnliche Erfahrungen mit der 1.2.3. Massivbau GmbH gemacht, wie sie hier im Forum berichtet werden und wir haben letztlich nichts so sehr bereut, wie die im März 2009 unter den Generalübernehmervertrag gesetzte Unterschrift. Noch vor Baubeginn kam es schon zu Problemen und zur ersten anwaltlichen Auseinandersetzung. Nach über einem Jahr Bauzeit für gerade mal den Rohbau (mit Dach und Fenstern) haben wir jetzt gekündigt und legen einiges darauf, um unser Haus in Eigenregie fertig zu stellen. Die Liste der von uns eigens beauftragten Gutachter über die Baumängel ist beachtlich und wiegt zum Teil schwer (nicht eingehaltene Statikvorgaben beim Steinmaterial, fehlender Nässeschutz, Verstoß gegen den Brandschutz usw. – so viel zum Thema „DEKRA-überwachter Bauablauf“). Die ersten Teilraten hatten wir immer bezahlt, obwohl die Leistungen (bis heute) nicht fertig gestellt waren und obwohl keiner dieser Bauabschnitte mängelfrei ausgeführt wurde. Und jede Rechnung mussten wir mehrfach selbst und auch durch unseren Anwalt zurückweisen, denn mit den Ausführungen war in der Regel noch nicht einmal begonnen worden. Und nun kämpfen wir gegen eine weitere von 1.2.3. in unser Grundbuch als Vormerkung /Sicherungshypothek eingetragene Teilrate, die genauso wie die vorhergehenden Raten wegen Nichtfertigstellung der Arbeiten bei weitem noch nicht fällig war – was wir dem Landgericht mit Anwalt und Gutachtern teuer nachweisen müssen. Zum Glück haben andere Bauherren bereits erste Erfolge vor Gericht mit der Aufhebung dieser Sicherungshypotheken.

Wir können allen werdenden Bauherren nur dringend raten, den Traum vom eigenen Heim nicht durch die 1.2.3. Massivbau GmbH zum Albtraum werden zu lassen. Das Geld was man letztlich drauflegt, ist dabei nur ein Teil des Leidenswegs: wir kamen oft als Familie mit 2 kleinen Kindern an die Grenze dessen, was wir aushalten konnten. Denn was hier zu lesen ist, ist definitiv kein Einzelfall oder Bericht hypersensibler Bauherren!
 
H

Horrorhaus

Hallo zusammen,

auch wir können leider nichts anderes von dieser Firma berichten.
Wir haben ganz ähnliche Erfahrungen mit der 1.2.3. Massivbau GmbH gemacht, wie sie hier im Forum berichtet werden und wir haben letztlich nichts so sehr bereut, wie die im März 2009 unter den Generalübernehmervertrag gesetzte Unterschrift. Noch vor Baubeginn kam es schon zu Problemen und zur ersten anwaltlichen Auseinandersetzung. Nach über einem Jahr Bauzeit für gerade mal den Rohbau (mit Dach und Fenstern) haben wir jetzt gekündigt und legen einiges darauf, um unser Haus in Eigenregie fertig zu stellen. Die Liste der von uns eigens beauftragten Gutachter über die Baumängel ist beachtlich und wiegt zum Teil schwer (nicht eingehaltene Statikvorgaben beim Steinmaterial, fehlender Nässeschutz, Verstoß gegen den Brandschutz usw. – so viel zum Thema „DEKRA-überwachter Bauablauf“). Die ersten Teilraten hatten wir immer bezahlt, obwohl die Leistungen (bis heute) nicht fertig gestellt waren und obwohl keiner dieser Bauabschnitte mängelfrei ausgeführt wurde. Und jede Rechnung mussten wir mehrfach selbst und auch durch unseren Anwalt zurückweisen, denn mit den Ausführungen war in der Regel noch nicht einmal begonnen worden. Und nun kämpfen wir gegen eine weitere von 1.2.3. in unser Grundbuch als Vormerkung /Sicherungshypothek eingetragene Teilrate, die genauso wie die vorhergehenden Raten wegen Nichtfertigstellung der Arbeiten bei weitem noch nicht fällig war – was wir dem Landgericht mit Anwalt und Gutachtern teuer nachweisen müssen. Zum Glück haben andere Bauherren bereits erste Erfolge vor Gericht mit der Aufhebung dieser Sicherungshypotheken.

Wir können allen werdenden Bauherren nur dringend raten, den Traum vom eigenen Heim nicht durch die 1.2.3. Massivbau GmbH zum Albtraum werden zu lassen. Das Geld was man letztlich drauflegt, ist dabei nur ein Teil des Leidenswegs: wir kamen oft als Familie mit 2 kleinen Kindern an die Grenze dessen, was wir aushalten konnten. Denn was hier zu lesen ist, ist definitiv kein Einzelfall oder Bericht hypersensibler Bauherren!
Hallo dieser Text hätte genau so von mir sein können bis auf den Grundbucheintrag ist bei uns alles haargenau so gelaufen.
Nur wir haben jetzt durch der RA aus wichtigem Grund Gekündigt. nicht einmal hierzu meldet sich die Firma.
 
S

SEVI

Hallo dieser Text hätte genau so von mir sein können bis auf den Grundbucheintrag ist bei uns alles haargenau so gelaufen.
Nur wir haben jetzt durch der RA aus wichtigem Grund Gekündigt. nicht einmal hierzu meldet sich die Firma.
Das dann doch: der Anwalt der Gegenseite schrieb, er weise die Kündigung zurück (was dem umgefallenen Sack Reis in China gleichkommt). Danach kam dann sogar noch über den Anwalt ein Angebot von 123 - was hier im Forum auch schon zu lesen war - uns vorzeitig aus dem Vertrag zu lassen, wenn wir Betrag X auf den Tisch legen würden. Das einzig Interessante an dem Angebot war das jetzt sogar schriftliche Eingeständnis "... aufgrund der Verzögerungen an Ihrem Bau ..."
 
B

Bauschutt

Hallo miteinander
Ihr schreibt viel von telefonieren, bzw. den Telefonversuchen. Ich rate dringend von Telefonaten mit 123 ab – schreibt Emails und bei zentralen Dingen Einschreiben!
Wir hatten die Tage einen lausigen Vergleich mit 123, der uns über 10 000,- € kostet! Die Alternative wäre ein Prozeß von womöglich 2 Jahren Dauer gewesen, mit Auslagen für Gutachten und Anwaltskosten. Das Ergebnis hätte natürlich auch keiner zu 100% vorhersagen können.
Unser Manko war, daß wir zu wenig Beweismaterial hatten, zumal wir bereits in der Planungsphase aus dem 123-Vertrag ausgestiegen sind.
Daher: Unbedingt Material sammeln und produzieren! Jede Kleinigkeit anmahnen, und zwar bereits bevor sich der große Ärger abzeichnet. Keine Zeitzugeständnisse machen, sondern mehrfach einfordern, Mißstände anzeigen und auf berechtigte Forderungen bestehen. Alles schriftlich. Nach einem Telefonat habt ihr nichts in der Hand und steht irgendwann dumm da – so wie wir!
Bei unserem Gerichtstermin erschien übrigens weder der Geschäftsführer, der sich zunächst weder abmeldete noch entschuldigte, noch sein Anwalt. Lediglich ein hiesiger Vertretungsanwalt, der nur bruchstückhaft orientiert war. Der Firma und ihren Satteliten ist es offensichtlich sehr egal, was sie für einen Eindruck hinterlassen, ob nun Baustelle oder Landgericht.
Und noch etwas: Vor Gericht gültig ist nur der abgeschlossene Vertrag. Die ganzen Infozettel, Prospekte, Zusagen, Versprechen auf Werkplanungsgespräche oder Zusagen zu Handwerkerlisten etc. sind alle rechtlich belanglos. Man kann nur das im Vertrag einfordern, alle anderen Versprechen sind rechtlich nichts wert! Und in der Werbung von 123 steht ja eine ganze Menge!
Letztlich sind wir aber über unseren Ausstieg doch sehr froh, auch wenn es schmerzt, gerade an den Geschäftsführer noch Geld zu zahlen. Aber so können wir wohl im Februar in unser Haus einziehen, was sonst sicher nicht der Fall gewesen wäre, und Gerichtsverhandlungen hätte es wohl auch gegeben.
 
Zuletzt aktualisiert 19.04.2024
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