Von Passivhäusern und Plastiktüten und Styroporpelz

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J

Joedreck

Den Grundriss haben wir nicht geändert.
Einiges an El.
Nur Gewerke in denen uns die Gewährleistung wichtig waren haben wir vergeben. Also Heizung/Sanitär /Elektrik/2 Fenster.

Problematisch war es Firmen zu finden die Zeit und Lust hatten.
 
Marvinius II

Marvinius II

Tego, ich hab mit den Styropordingern ein Problem. Ich hab Asthma und reagiere sehr stark auf zu trockene Luft. In manchen Häusern mit Kontrollierte-Wohnraumlüftung fühle ich mich sehr unwohl und atme schlecht.
In alten Häusern mit zugigen Fenstern komischerweise nie. Auch ein Grund, warum wir Fensterfalzlüfter gewählt haben.
Dazu kommen diese Styroporfassaden. Oft, nicht immer, so übel gemacht, dass Du bei Streiflicht die Klotzstruktur siehst. Oft veralgt. Schnell kaputt. Nervig auch, an sowas zum Beispiel den Briefkasten anzudübeln. Man produziert damit auch Unmengen Sondermüll. Ich halte das Ganze für einen Irrweg. Wir leben im Norden, da hat man immer geheizt und wird es müssen. Anstatt sich beim Verbrennen und CO 2 so sehr auf Gebäude zu kaprizieren, wäre es zielführender, beim Verkehr anzusetzen und den SUV zum Beispiel vom Markt zu grämen. Wer zu steif ist, in einen Golf, Astra oder Focus zu klettern, soll eben was für die Beweglichkeit tun. Auch Tempolimits fände ich ok. Nähme auch den Anreiz, grosse Motoren zu bestellen. Transporte teurer, dann ist weniger Lkw Verkehr, und versandkostenfrei ist dann eben nicht. Usw.
Nochmal, ich empfinde das Wohnen in Passivhäusern als ungesund.
Wir sind jetzt gerade von einem zugigen Altbau von 1902 in ein Kfw 70 Haus mit dezentraler Lüftung und ohne Styropor (36er Porotonmauerwerk) umgezogen, die Wohnqualität ist Welten besser.
Sicher gibt es doch gute Luftbefeuchter, die gegen die Trockenheit bei Kontrollierte-Wohnraumlüftung helfen?
Und im übrigen ist es die überragende Langstreckentauglichkeit, die den SUV'S absolut gerechtfertigt einen steigenden Marktanteil beschert. Das Problem ist doch weniger der Verbrauch. War gerade in einem bekannten Skigebiet in Österreich. Herrliche Luft, wenn man morgens aus dem Hotel kommt. Leider wird diese gute Luft auf den örtlichen Wegen aber immer wieder durch Dieselfahrzeuge einer bekannten deutschen Automarke kurzzeitig versaut. Ein amerikanischer V8 Benziner- Saugmotor mit ordentlichem Katalysator ist da wesentlich "umweltfreundlicher"
 
D

Daniel-Sp

Wir sind jetzt gerade von einem zugigen Altbau von 1902 in ein KfW 70 Haus mit dezentraler Lüftung und ohne Styropor (36er Porotonmauerwerk) umgezogen, die Wohnqualität ist Welten besser.
Sicher gibt es doch gute Luftbefeuchter, die gegen die Trockenheit bei Kontrollierte-Wohnraumlüftung helfen?
Und im übrigen ist es die überragende Langstreckentauglichkeit, die den SUV'S absolut gerechtfertigt einen steigenden Marktanteil beschert. Das Problem ist doch weniger der Verbrauch. War gerade in einem bekannten Skigebiet in Österreich. Herrliche Luft, wenn man morgens aus dem Hotel kommt. Leider wird diese gute Luft auf den örtlichen Wegen aber immer wieder durch Dieselfahrzeuge einer bekannten deutschen Automarke kurzzeitig versaut. Ein amerikanischer V8 Benziner- Saugmotor mit ordentlichem Katalysator ist da wesentlich "umweltfreundlicher"
Hm, ich kenne jetzt keine Statistik aber ich glaube das die überwiegende Anzahl an gefahrenen Kilometern auch mit einem SUV auf der Kurzstrecke gefahren werden. Und ein 1,2l 4 Zylinder ist sicher auch umweltfreundlicher als ein 3l V8 Motor. Und mit meinem Touran fährt es sich auch ganz prima auf der Langstrecke, jeden Tag, auch mal mit 2 Kindern im Kindersitz (davon noch ein Reboarder). Auch mit 100-120 km/h und nicht mit Vollgas im A4, SUV oder sonstiges. Leider kein E-Auto oder Gasantrieb....
Schönreden kann man sich alles.
Autofahren ist halt selten vernünftig, ob der Dämmwahn vernünftig ist...
Wie man sein Haus baut, ob mit Styropor gedämmt oder mit Holzfaser , ob mit Kontrollierte-Wohnraumlüftung oder wie Nordlys mit regelair und dezentraler Abluft sollte jeder selbst entscheiden. Geht beides. Da gibt es sicher nicht die eine Wahrheit.
Gruß
 
Marvinius II

Marvinius II

Hm, ich kenne jetzt keine Statistik aber ich glaube das die überwiegende Anzahl an gefahrenen Kilometern auch mit einem SUV auf der Kurzstrecke gefahren werden. Und ein 1,2l 4 Zylinder ist sicher auch umweltfreundlicher als ein 3l V8 Motor. Und mit meinem Touran fährt es sich auch ganz prima auf der Langstrecke, jeden Tag, auch mal mit 2 Kindern im Kindersitz (davon noch ein Reboarder). Auch mit 100-120 km/h und nicht mit Vollgas im A4, SUV oder sonstiges. Leider kein E-Auto oder Gasantrieb....
Schönreden kann man sich alles.
Autofahren ist halt selten vernünftig, ob der Dämmwahn vernünftig ist...
Wie man sein Haus baut, ob mit Styropor gedämmt oder mit Holzfaser , ob mit Kontrollierte-Wohnraumlüftung oder wie Nordlys mit regelair und dezentraler Abluft sollte jeder selbst entscheiden. Geht beides. Da gibt es sicher nicht die eine Wahrheit.
Gruß
Hm, habe gerade vor kurzem einen Testbericht über eine bekannte Mittelklasse-Limo mit so einem kurzhubigen 4 Zylinder gelesen. Ergebnis: Verbrauch bei flotter Fahrweise auf der Autobahn) um die 10 Liter.
Das habe ich schon vor Jahren mit einem 2.5 V6 Saugbenziner und wesentlich geringerer Partikelemission geschafft. Der wichtigste Punkt, der hier optimiert wurde ist doch offensichtlich der Gewinn des Herstellers. Er spart jetzt 2 Zylinder in der Produktion ein....

Verbrennungsmotoren sollten so optimiert werden, dass aus dem Auspuff nur die natürlichen Produkte CO2 und Wasser herauskommen....(Diese beiden Substanzen scheidest auch Du aus biologischen Gründen täglich aus, wirklich wahr!)

Technisch sicher leichter lösbar als ein Akku für Elektroautos mit real 500km Reichweite, 50kg Gewicht und einer Ladezeit von maximal 5min....

Thematisch sind wir jetzt aber weit von der Plastiktüte weg
 
Nordlys

Nordlys

Nicht ganz. Mein Punkt ist ja nicht das Passivhaus als Plastiktüte, sondern dass es offensichtliches Gesetzgebungsziel ist, aus CO 2 Vermeidungsgründen diese Art Haus verbindlich im Neubau vorzuschreiben. Verbindlich! Mir egal, wenn tego, haydee oder wer auch immer das gut finden, sollen sie es sich bauen. Aber das jedem vorzuschreiben, gleichzeitig aber den Touareg oder BMW Sechshundertdickehose nicht zu verbieten, das ist ne Sauerei. Unser Golf mit drei Zylindern und 110PS geht gut 180, er braucht zwischen 5 und 7 l, hat Platz für 4 und CO 2 um 110 g. Das genügt völlig.

Nun aber. Ich will gar nicht jedem vorschreiben, so ein Auto zu fahren. Wer den Dickehose will, bitte sehr. Ich könnte aber mit Tempolimits und einer steuerlichen Bevorzugung kleinerer Autos gut leben. Ich kann auch mit Passivhäusern gut leben. Nur soll mich bitte niemand zwingen, eines zu bewohnen. Es geht auch um Freiheit und Ablehnung von Sozialpädagogengesetzgebung und Nannypolitik. Karsten
 
Zuletzt aktualisiert 23.04.2024
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