Welches Heizsystem sotte man für einen Neubau wählen?

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Peter1989

Servus bin momentan am Haus planen kurz zu uns wir bauen in Niederbayern
wollen keinen Keller und insgesamt soll dass haus ca. 220qm Wohnfläche bekommen .

Ich bin nebentätig Landwirt haben auf unserer Halle 29 kw photovoltaik was in mein elternhaus läuft.
Wir möchten im Wohnbereich sowieso entweder kachelofen oder schwedenofen da wir dass holz selber haben. Hackschnitzelheizung kommt aber nicht in frage

was würdet ihr momentan einbauen? Hab von SHT einen Ofen gesehen der mit Pellets und scheitholz geht. Vorteil wäre der Kachelofen oder Schwedenofen entfällt.....

WEiß auch nicht recht momentan.... bin sehr dankbar für eure tipps.... mfg
 
J

Joedreck

Inwieweit seid ihr technisch interessiert? Habt ihr genug Grundstück am Haus? Und habt ihr Zugriff auf einen Bagger?
 
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pascalf

Servus Peter,

pauschal kann man die Frage nicht beantworten, sonst gäbe es (mind.) deutschlandweit nur ein Heizsystem - nämlich DAS Beste. ;)
.
  • Gibt es bei euch einen Gasanschluss?
  • Sind Tiefenbohrungen möglich/erlaubt?
  • Soll es das wirtschaftlichste Heizsystem sein oder wird wert auf Autarkieund/oder Umweltschutz gelegt?
  • Nach welchem Energiestandard soll gebaut werden (Energieeinsparverordnung 2016, KFW 55, Passivhaus)?

Wenn Holz vorhanden ist, macht es natürlich Sinn, zumindest einen Teil der benötigten Heizenergie mit Holz zu decken.

Die gängigsten Haupt-Heizsysteme in Neubauten sind heute:
  • Gas-Brennwertheizung (meist mit Solarthermie-Anlage)
  • Luft-Wasser-Wärmepumpe
  • Sole-Wasser-Wärmepumpe
  • Holzheizung (Pellet, Hackschnitzel und/oder Scheitholz)
Unterstützen kann man diese Systeme dann mit einem (wassergeführten) Kachel- oder Schwedenofen.
 
J

Joedreck

Das klingt grundsätzlich schon mal interessant für einen Ringgrabenkollektor. Das ist ein System für eine Solewärmepumpe. Da wird statt einer Bohrung ein Graben von ca 1,8Meter Tiefe (variiert) und 2Metern Breite gegraben. Im Anschluss werden Kunststoffrohre in Schlaufen dort reingelegt und wieder zugeschüttet.

Natürlich muss das alles geplant werden. Ebenso sollte die Fußbodenheizung dafür ausgelegt werden.

Der Grabenkollektor ist in Deutschland bisher wenig bekannt. Eher in Österreich verbreitet. Dadurch wärst du in Deutschland eher auf Eigenleistung angewiesen, was aber durch deine Voraussetzungen gut möglich ist.

Ich selbst habe beim Graben vom Freund geholfen. Mit 3-4 Mann aber gut an einem Wochenende möglich.

Google mal danach. Es gibt eine gute Plattform im Internet in der dir geholfen werden kann.
 
A

Alex85

Das wären gute Voraussetzungen für eine Erdwärmepumpe mit Flächen/Grabenkollektor. Insbesondere wenn du da selbst anpacken kannst, gehts du dank Förderung (BAFA 4000€) da mit nem Plus raus.
Aber Wärmepumpe passt nicht zu Kamin mit Heizungsunterstützung (letzteres passt imho zu gar nix außer dem Geldbeutel des Verkäufers und der Sentimentalität des Nutzers)
 
Zuletzt aktualisiert 19.04.2024
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