ggf. Hausbau Eure Meinung

4,40 Stern(e) 5 Votes
S

Schnupebaer

Hallo alle zusammen,

wir sind am überlegen ob wir uns ein Einfamilienhaus kaufen sollten.

Haben seit ein paar Tagen ein sehr schönes Haus in die engere Wahl gezogen.

Anbei ein paar Fakten:

Einfamilienhaus freistehend Baujahr 1974 Wohnfläche 120 qm + 35 qm Einliegerwohnung (separat zugänglich) (nachträglich angebaut Baujahr 1995) komplett unterkellert + Tiefgarage. Grundstück ca. 770 qm. Pool 8 x 4 Meter (Tiefe 1,80)

Das Haus wurde von einem älteren Ehepaar bewohnt. Der Mann ist verstorben, sodass die Frau das Haus nun nicht mehr alleine bewohnen will oder kann.

Laut Gutachten müssten noch folgende Arbeiten gemacht werden:
Außenputz kleine Risse verputzten und neu streichen
Pool (seit 4 Jahren nicht mehr in Betrieb) mit Folie (oder ähnlichen) neu aufbereiten.

Wir würden noch folgende Arbeiten für sinnvoll ansehen:
- komplette Paketverlegung
- Tapete entfernen und spachteln, malern
- 2 komplett neue Bäder
- eine Trockenbauwand entfernen
- einen Hauptträger einziehen sodass eine weitere Wand entfernt werden kann (teilweise)
- Einliegerwohnung ins Haus integrieren
- Terrasse neu anlegen bzw. aufschütten

So nun endlich meine Fragen:
- reicht folgende Heizung aus? Erdgaskessel, Viessmann Atola 24 kw indirekter Wasserspeicher, Viessmann Rudo Cell beschichtet 160 Liter Flächenheizkörper
- Außenwände Forenbeton 24 cm ist das ok? Kellerwände sind mit 36,5 Mauerziegel
- Trennwände sind auch mit Porenbeton / Mauerziegel
- Elektrik: Kupferleitungen. Gut oder schlecht?
- bei der Einliegerwohnung gibt es ein Pultach, Holzsparren, Dämmung und Bitumenpappe ok?
- die Einliegerwohnug wurde später erst angebaut. Die ehemalige Außenwand wurde nicht als Anschlusswand genutzt, sondern eine Trockenbauwand (mit Luftzwischenraum zwischen "alter" Außenwand und Trockenaubwand) neu aufgezogen (verständlich?) Ist das gut oder schlecht? Wir wollen durch die ehemalige Außenwand einen Durchbruch machen um eben die Einliegerwohnung auch mit zu nutzen...

Sorry, für die vielen Fragen. Aber uns gehen so viele Sachen durch den Kopf.

Dank für die Hilfe
gruß
Caro
 
B

blurboy

a) Pool kostet viel Geld im Unterhalt wenn er betrieben wird
b)24kw für "nur" 155m² finde ich schon fast überdimensioniert
c)24er Betonwände ohne jegliche Dämmung finde ich in Hinsicht auf den ergiebedarf nicht prickelnd, was sagt der Energiepass??
D)Kupferleitungen bin ich überfragt, von wann ist dann die Elektrik im ganzen haus?
E)Pultdach mit Dämmung hört sich so nicht schlecht an
F)das mit der Außen und Zwischenwand kann ich mir visuell grad nicht vorstellen
G) sei zu überlegen ob ne 35m² Wohnung heute noch zu vermieten ist, schließlich werdet ihr die Einnahmen in euren Finanzplan schon mit eingerechnet haben oder?
H) zu klären sei woher die Risse im Putz kommen, ist es neuer Strukturputz in kräftigen farbton der durch sonneneinstrahlung leicht rissig ist oder noch so ordentl. alter Putz, dann ist zu klären wie´s dahinter aussieht, ob Mauerwerk auch Risse aufweißt
 
S

Schakal

Guest
So nun endlich meine Fragen:
- reicht folgende Heizung aus? Erdgaskessel, Viessmann Atola 24 kw indirekter Wasserspeicher, Viessmann Rudo Cell beschichtet 160 Liter Flächenheizkörper
Das wichtigste an dieser Sache wäre einmal welche Technik dieses Gerät aufweisen kann und welches Baujahr..
Die 24 kw sind schon in Ordnung ..

- Außenwände Forenbeton 24 cm ist das ok?


Ich persönlich halte von diesen Steine nicht sehr viel haben für mich zu viele Nachteile.
  • wegen geringer Dichte nur geringer Schallschutz im Vergleich mit anderen Massivbaustoffen
  • wegen Porigkeit Gefahr von Bauschäden durch Feuchtigkeitsaufnahme, keine Eignung als Außenwand ohne weitere Beschichtungsmaßnahmen
  • bei eindringendem Wasser ungünstiges bauphysikalisches Verhalten im Vergleich zu anderen Massivbaustoffen (gibt Feuchtigkeit nur zögernd wieder ab)
  • geringe Punktbelastbarkeit, Probleme z. B. beim Verankern schwerer Elemente
Was sicher ein vorteil wäre die Außenfassade wieder instandzusetzen und Styropor Platten zu kleben.



- Kellerwände sind mit 36,5 Mauerziegel
Das sagt leider nix aus der wichtige Aspekt ist die Isolierung der Bodenplatte sowie Außenwände im Erdreich.

- Trennwände sind auch mit Porenbeton / Mauerziegel
Da sehe ich kein Problem..
- Elektrik: Kupferleitungen. Gut oder schlecht?
Naja würde einmal sagen wie schaut es im Elektriker Kasten aus Absicherung usw. Hauptanschluss usw. wurde schon einmal ein Überprüfung durchgeführt..

- bei der Einliegerwohnung gibt es ein Pultach, Holzsparren, Dämmung und Bitumenpappe ok?
Hört sich gut an das wichtigste aber wäre was für eine Dämmung wurde verwendet und welche stärke wurde angebracht.

- die Einliegerwohnug wurde später erst angebaut. Die ehemalige Außenwand wurde nicht als Anschlusswand genutzt, sondern eine Trockenbauwand (mit Luftzwischenraum zwischen "alter" Außenwand und Trockenaubwand) neu aufgezogen (verständlich?) Ist das gut oder schlecht?
Es kann da ran liegen das es bewusst separat aufgestellt wurde wegen schallschutz und das es zwei separate Häuser sind also nicht miteinander verbunden

Wir wollen durch die ehemalige Außenwand einen Durchbruch machen um eben die Einliegerwohnung auch mit zu nutzen...
Das sehe ich kein Problem..

Naja das war jetzt mein Senf dazu und der erste Eindruck
Lg.;)
 
Zuletzt aktualisiert 25.04.2024
Im Forum Bauplanung gibt es 4838 Themen mit insgesamt 97093 Beiträgen


Ähnliche Themen
Alle Bilder dieser Forenkategorie anzeigen
Oben