Erster Grundriss vorhanden, genaues Vorgehen bei Bauplanung?

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dertobsen87

Hallo Forum,

wir (beide 29 Jahre alt) Nettoeinkommen 4400€ (er 2800€ / sie 1600€) spielen seit ca. einem Jahr mit dem Gedanken in naher Zukunft ein Eigenheim zu bauen.

Wir fragen uns, wie der genaue Ablauf der verschiedenen Planungsphasen stattfindet.
1. Schritt ist sicherlich ein passenden Grundstück zu finden
-> das haben wir 1500qm 25m Straßenbreite - voll erschlossen

2. einen passenden Grundriss suchen
-> wir haben uns in den angehangen Grundriss verliebt.
Dieser stammt von Kern-Haus.
Wir würden gerne etwas verändern (generell etwas verkleinern, sodass man auf ca. 150qm kommt + 1 feuerfeste Tür von der SPK zum HAR, sodass der Einkauf von der Garage direkt ins Haus kann).

Ggf die Garage etwas breiter, da wir 2 große PKWs haben (T4 & T6) - wobei uns hier die Grundstücksgrenze einen Strich durch die Rechnung machen könnte.
Flachdach.

Bauen würden wir aber gerne mit einem regionalen Bauunternehmen.
Bekannte bauten mit diesem und berichteten von 1200€ / qm als groben Richtwert.
Da natürlich Extrawünsche vorhanden sind (großer waschtisch, ebenerdige Dusche, Belüftungssystem, Kamin, mehrere Steckdosen, elektrische Rollläden...) rechnen wir natürlich mit höheren Kosten.

Was haltet ihr davon?

3. Ggf würden wir für die Garage und den sogenannten HAR nur die Bodenplatte anfordern und später selbst eine Garage draufsetzen - könnt ihr mir ungefähre Kosten nennen für ein vorhaben eine Garage mit einer Grundfläche von 55qm zu bauen/bauen lassen?


Nun zu meiner eigentlichen Frage:
Zum Bauunternehmen gehen und das Haus planen lassen - Kostenvoranschlag einsacken und zu einem Finanzmakler und über ihn einen optimalen Kreditgeber suchen ?

Bei einer Bank waren wir bereits die uns grob ausrechneten dass wohl 350T€ möglich wären - wobei ich das nicht ausschöpfen möchte.

Voraussetzung für den Bau: Das Grundstück wäre mit eigenen Mitteln bereits gekauft.
erster-grundriss-vorhanden-genaues-vorgehen-bei-bauplanung-157468-1.jpg
 
kbt09

kbt09

Hmm ... der eingestellte Plan hat gerade wg. Speisekammer und Küche dort rund 3 bis 4 qm echt toten Raum.

Wenn du qm sparen willst, dann kann man in so einem Grundriss halt nicht einfach jeden Raum etwas kleiner machen. Hier wäre am ehesten an der rechten Seite 1 m Hausbreite einzusparen, dann würde aber auch die Speisekammer fallen ... meiner Meinung nach.

Und, 1200 Euro / qm ... da sieh dich hier mal um, das halte ich echt für ein Gerücht und frage deine Bekannten mal, was sie da alles eingerechnet bzw. NICHT eingerechnet haben.
 
Y

ypg

Schritt 2 ist schon falsch!

Erstmal das Budget für das Haus ermitteln und dann einen BU oder GU/GÜ oder Architekt suchen, der Euer Vertrauen bekommt. Dann mit ihm das Haus planen, meinetwegen anhand einer Orientierung (zB Kern oder wie sie alle heißen, beim Architekt einen Raumplan vorlegen), welches zum Bebauungsplan und Budget passt.

Edit: Technik sollte in einen gedämmten Raum... den kann man dann auch nicht erst später als das Haus erstellen, wenn dort die Heizung steht.




Grüsse
 
Y

ypg

Ja, genau... 1200/qm ist ein kleines Märchen aus der Jahrtausendwende oder ohne div Extras, ohne Baunebenkosten, ohne Außenanlagen etc...
Für einen Bungalow sowieso :)


Grüsse
 
A

Alex85

Edit: Technik sollte in einen gedämmten Raum... den kann man dann auch nicht erst später als das Haus erstellen, wenn dort die Heizung steht.
Wenn man Kfw Mittel haben will, ist das sogar ein Muss (Wärmeerzeuger muss innerhalb der thermischen Hülle liegen).
Der Technikraum "außen" kann aber natürlich auch gedämmt und beheizt werden, um dieses Kriterium zu erfüllen. Kostet aber sicherlich mehr, als einfach die Garage zu verlängern.
 
Zuletzt aktualisiert 19.04.2024
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