Dampfbremse

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Truk

Dampfbremse UG
Ich bin am renovieren u. Einfamilienhaus Baujahr 1976. Das UG (nur ca 1/4 in Erde) ist in
Beton 20cm ausgeführt, das EG ist ein Ständerbau.
Die ausgebauten Zimmer im UG haben innen 6cm Steinwolle (sehr lose, so dass die
Luft bestens zirkulieren konnte) + 8cm Gipswand + Raufaser und keine Dampfbremse.
entsprechend sieht auch die Steinwolle aus!
Nun habe ich direkt auf die Beton 15cm trittfeste Steinwolle mit PU-Schaum
geklebt, dann - ebenfalls mit PU-Schaum - eine 1,5cm OSB-Platte.
(Die neuen KS-Fenster haben Uw 0,7). Alles wurde beim Montieren angepresst,
hat also nirgends Luft, Stösse OSB-Platten sind verklebt. Die an den Beton
anschliessende Innenwand aus Kalksandstein habe ich am Beton entlang 15cm
ausgefräst und mit Steinwolle gefüllt. So habe ich nirgends Wärmebrücken.
Die Sd-Werte sind folglich von außen nach innen 16 / 0,15 / 3,4.
Damit ich keine Feuchteprobleme bekomme, muss ich nun ev. innen eine zusätzliche
Dampfbremse vorsehen. Nun bin ich nicht sicher, welcher Sd-Wert Innen optimal wäre,
damit sowohl Winter wie Sommer optimal gelöst sind. Frage: Kann jemand Beurteilen,
ob der obige Aufbau ohne zusätzliche Dampfbremse auskommt?
(Auf die OSB-Platte möchte ich einen Kunststoffputz aufbringen).
 
J

JOERG24

Die OSB Platten an sich können schon eine Dampfbremse darstellen wenn Sie an den Kanten entsprechend dicht verklebt sind.
Ansonsten kann man eine normale Folie nehmen.

Ich würde aber aufpassen und mir eine Taupunkt Berechnung der Wand machen lassen. Dann wäre klar wo und wie du die Dampfbremse anbringen musst.

Wäre aber natürlich besser gewesen dass vorher zu machen. Lässt sich aber jetzt wohl nicht mehr ändern.
 
Zuletzt aktualisiert 19.04.2024
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