Dampfsperre Satteldach

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K

Kerbit

Moin!
Altes Haus um 1900 erbaut! Normales Spitzdachhaus. Also Satteldach nennt man das glaube ich.
Außenwand besteht aus eine Schicht normale Rotklinker. Also oben am Dachboden jedenfalls.
Darum geht es in meiner Frage.

Es um die Dachgeschoss Wohnung. Das Geschoss ist nicht ganz ausgebaut, bis unters Satteldach.
Es sind zwei Räume da ausgebaut. Mit Gipskartonplatten. Holzständerwerk. Ausbau erfolgte in den 70ern.
Die eine Gipskartonwand die ich nun neu machen will, ist ca. 30 Zentimeter weg, von der oben schon erwähnten Rotsteinklinkerwand, die auch die Außenwand ist. Also die normale Außenwand des Hauses. Ich will diese Gipskartonwand erneuern und dichter an die Außenwand ransetzten, und dazwischen dann auch Isolieren mit Mineralwolle.

Nun ist die Frage! Muss ich zwischen der Rotsteinklinkerwand und der Minerallwolle eine Dampfsbremsfolie einziehen.

Also so ist die Reihenfolge dann, wenn ich die Dampfbremsfolie einziehen würde.
Außenklinkerwand (10 cm Rotstein) / Dampfbremsfolie/ Mineralwolle/ OSBplatte/ Gipskartonwand.


Muss da überhaupt eine Dampfbremsfolie rein??? Außenwand könnte Feuchtigkeit in die Mineralwolle abgeben, so meine Befürchtung? Mineralwolle ist aber sowie im unausgebauten (kalten) Dachboden.

WIe muss man das sehen?

Die OSB Platte die ich unter der Gipskartonplatte verbauen will, fungiert im Inneren ja als Dampfbremse, so gesehen, damit bräuchte ich im inneren eh keine Dampfbremse.

Es geht nicht darum es 100% Normgerecht zu machen, sondern minimal und sinnvoll!
Weil es eh ein altes Haus ist. Will aber kein Schimmel haben.
Aber verstehe die ganze Geschichte mit der Dampfbremse nicht 100%!
 
Elina

Elina

Die Dampfbremse kommt immer auf die warme Seite, also nach innen. Die soll verhindern, daß feuchte Luft in die kälteren Schichten gelangt und auskondensiert. Sofern man einen Wandaufbau hat, wo die Feuchtigkeit abtrocknen kann (hinterlüftete Fassade zb) braucht man diese Dampfsperre wohl nicht, ebenso wenn man einen luftdichten Wandaufbau innen hat, angeblich gelten dicht verlegte Spanplatten als dampfdicht.
Nach außen hin brauchts keine Dampfbremse, die Außenwand soll schlagregendicht sein und entsprechend sollte keine Feuchtigkeit von außen in die Dämmung gelangen können.
Zu den GK Platten: davon halt ich eigentlich nix, besonders in einem alten Haus oder Holzbau (Dachstuhl), da sie brennbar sind. Dann doch lieber Gipsfaserplatten, die sind unbrennbar. Ist aber nur meine persönliche Ansicht.
 
Zuletzt aktualisiert 20.04.2024
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