Unsicherheiten bzgl Größe, Planung an sich so weit fertig

4,70 Stern(e) 3 Votes
L

Legurit

Bei uns sind gebrauchte Objekte relativ nah an Grundstück + (Neubauwert-Max((Neubauwert*(Heute()-Baujahr))/70,0)
Premium zahlt man hier nicht oft.
Gern hätte ich so ein schickes Grundstück in einer Neubausiedlung in dem Kamin und Pelletheizung verboten sind Leider gibt es das hier nicht - wobei mir viele Neubaugebiete auch zu gedrängt wären - auch darf man keine Schafe halten.
Krass - Zinsen sind übrigens wieder im Sinkflug.

Kurz: was für eine Diskussion
 
MarcWen

MarcWen

Ein Bau.-Ing. der selbst im Bereich Wohnbau tätig ist, hat mir das auch noch mal bestätigt. Viele Kosten sind eh fix, viele Kosten steigen nicht linear. Um etwa 10% mehr Wohnfläche zu realisieren, braucht es etwa 5% mehr Kosten für das Mauerwerk und meist gar keine zusätzlichen Kosten z.B. bei Hausanschlusskosten, Vermessung, vielen Kostenpositionen SHK/Lüftung oder Elektro oder Innentüren oder Treppe oder Haustür. Er würde immer so groß wie lt. Bebauungsplan erlaubt ist bauen - macht auf das Gesamtprojekt gesehen kostenmäßig nicht so viel aus.
Das ist auch mein Ansatz. So wird z.B. mit unserem Wohnkeller das Dach nicht größer und wir bekommen auch nicht mehr Betondecken. Deshalb hab ich auch nie verstanden, wieso zu den üblichen Wohnkeller Zusatzkosten trotzdem noch mal der komplette qm Preis obendrauf gerechnet wurde.
 
M

merlin83

Würde bei uns in der Region ein Neubau verkauft werden, dann sicher mit Gewinn. Ich glaube nicht dass eine ordentliche Bauweise langfristig im Großraum Stuttgart an Wert verliert. Das wird sich ähnlich in vielen großen Ballungsräumen so abspielen.
 
S

Sebastian79

Hat ja auch keiner bestritten - nur besteht Deutschland glücklicherweise nicht nur aus völlig überhitzten Ballungsräumen .
 
G

Grym

Ach Sebastian, "völlig überhitzte Ballungsräume". Von Wirtschaft, Demographie und Wanderungsbewegungen auch keine Ahnung oder? Der Trend geht immer mehr zu einigen, wenigen Ballungszentren und alles was dazwischen liegt wird entvölkert. Aber auch in diesen Ballungsgebieten gibt es genug ruhige, idyllische Orte neben dem Zentrum des Ballungsraums. Während Deutschland insgesamt leicht schrumpft, Wachsen diese Ballungsgebiete stark an. Das liegt an der extremen Wanderungen von ländlichen Gebieten in Ballungsgebiete. Das sind übrigens nicht nur die Kernstädte, sondern auch die umliegenden, dörflich geprägten / kleinstädtisch geprägten Gemeinden. Bei München profitiert da mitunter alles im Umkreis von 50 km, andere Städte haben keine so weite "Strahlkraft", aber auch da sind Immobilien nicht nur in der Stadt sondern auch im Umland stark gefragt.
 
B

Bauexperte

Guten Abend,

Ein Bau.-Ing. der selbst im Bereich Wohnbau tätig ist, hat mir das auch noch mal bestätigt. Viele Kosten sind eh fix, viele Kosten steigen nicht linear. Um etwa 10% mehr Wohnfläche zu realisieren, braucht es etwa 5% mehr Kosten für das Mauerwerk und meist gar keine zusätzlichen Kosten
Ich halte das für eine gewagte These; das ist nicht zufällig der Bau-Ing, welcher Deinen Bauantrag erstellen wird?

Bei schlichter Architektur "kann" diese Aussage zutreffen; wenn der Bau-Ing. also stets nur einfache Optiken mit Satteldach entworfen und gebaut hat, bin ich eingeschränkt bei ihm. Reden wir von aufwendigeren Architekturen - Zelt- oder Flachdachhäuser, Krüppelwalmdach, ganz sicher Bungalow - kommt er mit seinen 5% nicht hin.

Liebe Grüsse, Bauexperte
 
Zuletzt aktualisiert 16.04.2024
Im Forum Grundrissplanung / Grundstücksplanung gibt es 2293 Themen mit insgesamt 80084 Beiträgen


Ähnliche Themen
Alle Bilder dieser Forenkategorie anzeigen
Oben