Ist mein Hausbau-Plan realistisch?

4,80 Stern(e) 5 Votes
T21150

T21150

Gut. Dann hast Du ein erschlossenes Grundstück gekauft.
Ohne Grund-Erwerbs-Kosten (Gericht, Notar).

Die Grund Erwerb-Steuer in Bayern sind glaub ich noch 3,5 % (traumhaft, wir haben hier 6,5%). Notar waren....2%? Ich müsste schauen, bin Laie, Zahl nicht im Kopf (Zahlungen die mich geärgert haben, habe ich verdrängt und im Ordner......smile).

Am Haus sparen? Spare wo Du magst.
Dein Gesamt-Gewerk incl. Haus darf nur die Summe x kosten.
Das Haus selbst ist bedeutend preiswerter.
Sehe bitte hier im Forum mal den Dauer-gepinnten Eintrag bei Bau-Nebenkosten.
Zig viele tausende Euro ereilen Dich....eigentlich kann man Bücher damit füllen. Der Beitrag von Bauexperte dazu ist schon eigentlich prägnant.

Ja....es kann Sinn machen, auch 10-20T für die Garage zu sparen: Wenn man das Geld dafür schlicht nicht hat.

Und es ist jedem seine Sache: Aber ich persönlich halte den Wahn derzeit, dass die Leute sich alle Hütten bauen wie Rockefeller in "" für zweifelhaften Luxus. Klar: Kann ich mir das leisten, gerne. Großzügig wohnen, wie in Wohnzeitungen und Hauszeitungen dargestellt (man beachte die Preise) ist genial. Wenn die Penunze da ist, geil ohne Ende. Wunderbar.

Aber, was will ich für eine 3-köpfige Familie?
Ok. Leute, da reichen real gut und gerne 140qm WF nach DIN. Ich bin auf weniger groß geworden und lebe noch bestens. Und meine Lehre war: Dimensioniere Dinge so, wie Du sie brauchst. nicht zu klein, nicht zu groß.
Im gleichen Haus was ich habe, lebt eine Baufamilie die ich entfernt kenne mit 2 Kindern.
Mein Haus ist kleiner als 140 qm WF....es hat 110.
Es müssen nicht unbedingt 200qm sein. Auch wenn es schön ist. Aber schön muss realisierbar bleiben.

Ein Tipp für Dich:
Mach mal Deine Bau-Rechnung in Excel komplett fertig.
Und vergiss dabei bitte nicht den 1000 qm Garten....So eine Anlage zu machen: Ist Schweine-teuer (sorry).
Und dann überlege Dir: Will ich leben mit dem Haus, oder für das Haus.
Will ich nur in Sorge von Monat zu Monat leben - Haus ist zwar groß, aber ich werde klein, vor Sorge?
Oder hab ich ein Haus.......alle sind super zufrieden, man kann leben..?
Die Frage: Kannst nur Du mit Deiner Frau fair beantworten. Für Euch.

Deine Zukunft bestimmt Du. Selbst.
Und wie groß Dein Angstfaktor ist: Auch.

Wenn Deine Auflistung fertig ist: Mal zur Bank.....
Die zieht bei BASEL_II und III eh nur noch Listen (LK-Listen, umbauter-Raum etc.) und sagt Dir dann genaueste Zahlen und Ergebnisse.....ich vermute, meine Aussagen die ich getätigt haben werden ziemlich im Einklang mit dem stehen, was Dir die Leute dann sagen werden. Natürlich +/-....ich bin Laie.

LG
Thorsten
 
Zuletzt bearbeitet:
Y

ypg

Angstfaktor...

Ich persönlich würde mir mit den (guten) finanziellen Voraussetzungen Gedanken machen, ob Ihr ohne Bauchschmerzen einen Kredit sowie zig Einzugsermächtigungen standhaft seid. Es ist ein Unterschied, jeden Monat gut sparen zu können oder jeden Monat allerlei Abzüge auf dem Konto zu beobachten, zu denen man keinen Bezug hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
M

Mo Nique

Ich würde mal anders heran gehen, jetzt habt ihr 4000€ zur Verfügung und gebt ca 2000 aus, der Rest gespart ( dabei keine relevanten Wohnkosten berücksichtigt). Somit wenn ihr in nem Haus wohnt kommen auch mehr Lebenshaltungskosten auf euch zu. Ihr habt vermutlich einen realen Überschuss bei 2 Vollverdienern von 1000€. Sobald Elternzeit fällt mindestens das weg. Also ich würde sofort Kind, dann Haus planen, solange sparen was geht. Die wenigstens können voraussehen wie viel Kinder kosten und wie wenig man dann als Frau mit Kind für nen Arbeitgeber wert ist
 
B

backbone23

Ein deutlich kleineres Grundstück (sofern es Angebote gibt), ein deutlich kleineres Haus und man hat mal eben 100.000 € bei den Bau- und Grundstückskosten eingespart und hat immer noch ein großes Grundstück mit einem großen Haus. Dann hat man bei gleicher Finanzierungslaufzeit eine wesentlich geringere Rate oder bei gleicher Rate eine wesentlich geringere Laufzeit.
 
H

hakkinen

Angstfaktor...

Ich persönlich würde mich mit den (guten) finanziellen Voraussetzungen Gedanken machen, ob Ihr ohne Bauchschmerzen einen Kredit sowie zig Einzugsermächtigungen standhaft seid. Es ist ein Unterschied, jeden Monat gut sparen zu können oder jeden Monat allerlei Abzüge auf dem Konto zu beobachten, zu denen man keinen Bezug hat.
Also diese Aussage kann ich nicht nachvollziehen, d.h. jemand der gut sparen kann würde sich schwieriger tun einen Kredit abzustottern, als jemand der auch bisher nie was ansparen konnte?
 
H

hakkinen

Ich würde mal anders heran gehen, jetzt habt ihr 4000€ zur Verfügung und gebt ca 2000 aus, der Rest gespart ( dabei keine relevanten Wohnkosten berücksichtigt). Somit wenn ihr in nem Haus wohnt kommen auch mehr Lebenshaltungskosten auf euch zu. Ihr habt vermutlich einen realen Überschuss bei 2 Vollverdienern von 1000€. Sobald Elternzeit fällt mindestens das weg. Also ich würde sofort Kind, dann Haus planen, solange sparen was geht. Die wenigstens können voraussehen wie viel Kinder kosten und wie wenig man dann als Frau mit Kind für nen Arbeitgeber wert ist
Also ich kalkuliere aktuell, dass uns später an die 1500€ pro Monat übrig bleiben. Wir leben momentan auf hohem Fuß und uns ist bewusst, dass wir uns später in einigen Dingen etwas einschränken müssen, wodurch ein paar 100€ mehr im Monat zur Verfügung stehen. Mein Gehalt ist in den letzten Jahren im Schnitt auch um 100€ netto im Monat pro Jahr gestiegen und wird es zukünftig auch weiter. Die erste Zeit, vor allem Elternzeit wird sicher eine Herausforderung und macht uns auch Sorgen. Wenn diese Zeit aber überstanden ist, mache ich mir langfristig aber eigentlich weniger Sorgen (irgendwann werden wir auch mal 2 Häuser erben usw.).
 
Zuletzt aktualisiert 25.04.2024
Im Forum Liquiditätsplanung / Finanzplanung / Zinsen gibt es 3118 Themen mit insgesamt 67484 Beiträgen


Ähnliche Themen
Alle Bilder dieser Forenkategorie anzeigen
Oben