Ein mögliches Projekt

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H

Hansdampft

Liebes Forum,
ich habe ein Exposé und eine Baubeschreibung eines Projekts angehängt. Beide Dokumente sind anonymisiert. Ich hoffe, dass dies so in Ordnung ist und möchte euch bitten, mal drüber zu schauen.
Fallen euch mögliche Probleme auf? Erscheint euch die beschriebene Ausführung hochwertig?
Besonders bin ich an einer Bewertung der Baubeschreibung interessiert. Im Informationsgespräch zeigte sich der Herr von der Baufirma flexibel, was z.B. Außenwände angeht. Standardmäßig ist 17,5 cm Kalksandstein plus 16 cm Dämmung vorgesehen. Wir sind uns noch unschlüssig, ob wir vielleicht lieber monolithisch mit Ytongg bauen wollen. Scheint ja eine Glaubensfrage zu sein...
Des Weiteren interessieren mich eure Meinungen zum Grundriss. Es ist klar, dass es kein großzügiges Einfamilienhaus ist, sondern eine kleine Doppelhaushälfte. Vielleicht habt Ihr ja Ideen zur Optimierung...
Ach ja, es handelt sich um eine teure Stadt in BW. Daher die - wie ich finde - gehobenen Preise. Grundstücksanteil beträgt 141 TEuro für den kleineren Teil, welchen es bebaut für 470 TEuro zu erwerben gibt.

Vielen Dank für euren Input!
 

Anhänge

L

Legurit

Die Anzahl der Steckdosen ist alles andere als hochwertig. Was sind denn eigentlich die Gipswände? Vieles ist nicht definiert.
 
G

Grym

Bei der Anzahl von Steckdosen hätte man sich den Elektroanschluss eigentlich auch gleich sparen können. :D

Wie harmoniert Handtuchheizkörper mit Wärmepumpe (Vorlauftemperatur)?

Welche Wärmepumpe wird es denn überhaupt? Da werden verschiedene Hersteller aufgezählt, die m.W. gar nicht gleichwertig sind und dann kommt am Ende auch noch der Satz oder gleichwertig.

Glaswand bei Dusche?

SAT-Dachstein?

Raufasertapete und Laminat oder Teppich wirklich gewünscht?

Kontrollierte-Wohnraumlüftung?

el. Rollläden kosten extra.

Innentüren 2,11m nicht dabei.

U-Wert Fenster (uw und ug mindestens) nicht genau spezifiziert.

Pilzkopfveriegelungen?

Außenfensterbänke Aluminium - oder Granit gewünscht?

Bei Bauwasser und Baustrom sind m.E. nicht die Verbrauchskosten der Großteil, sondern die Kosten für die Bereitstellung. Bin ich mir gerade nicht 100 Prozent sicher.

Nichttragende Innenwände sind Gipswände.

Dacheindeckung erfolgt mit Dachsteinen und keinen Dachziegeln.

Bei der Treppe kann ich mir gerade gar nix genaues vorstellen, aber Stufen aus Holzwerkstoff mit Buche Dekor laminiert? Sind heutzutage nicht Vollholztreppen Standard?

KS+12cm Dämmung ergeben wahrscheinlich kein KFW70.

Brauchwasserleitungen in Kupferrohren?

Ein einzelner Waschtisch im Bad, nicht 2 oder Doppelwaschbecken.

Dachvorsprung steht nicht in der Bauleistungsbeschreibung drin, sondern im Vertragsplan. Dort darauf achten (Meine Meinung: 50 cm laufend als Bautenschutz).

ach ja, Erdung der Elektroanlage. Habe ich es überlesen? Fundamenterder?

Bei der Elektroinstallation fehlt jetzt die Verbindung von Hausanschluss bis Zählerkasten, oder?

Dann, da stecke ich auch noch nicht so ganz drin, gibt es bei der Sanitärinstallation diverse Filter, Druckminderer, Entlüftung - wo steht das?

Ansonsten ist halt immer die Frage, ob man mit der Standard-Haustür, den Standard-Innentüren, den Standard-Armaturen, den Standard-Fliesen und der Standard-Treppe zufrieden ist und wie gesagt bei Elektro fehlt wohl arg viel.

Ich hoffe, ich hab nicht zu viel vergessen. Einige von den aufgezählten Sachen sind nur als Hinweis zu verstehen. Soweit ich gelesen habe, sind Betondachsteine durchaus nicht mehr schlechter als Tondachziegel und an Bauwasser/Baustrom wird man auch nicht arm.
 
Zuletzt aktualisiert 20.04.2024
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