Planung Einfamilienhaus mit GU oder Architekt oder ähnliches

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Bamue89

Die frage ist doch ganz einfach Mit einer Gegenfrage zu beantworten. Was ist dir dein Haus wert und was bist du bereit zu bezahlen? Du kannst monatelang Angebote vergleichen. Die jeweils preislich von einander abweichen. Wichtig ist doch nur. Ob du dann mit dem Endergebnis zufrieden bist. ich finde das O.g. Zitat sehr zutreffend und auch wirklich ratsam. Wege ab ob sich der Rotstift an manchen stellen lohnt. Und der ganze aufwand/nerven am ende mit den kosten aufwiegt. Wenn du dann mit 150teur für ein Haus das bekommst was du dir vorstellst, dann hast du dich richtig entschieden !
 
L

Lars881

Dass auch 150k nicht wenig Geld sind, will ich bei der Sache auch gar nicht sagen, aber schlüsselfertiges Bauen in genannter Größe ist da nun mal nicht drin.

120m² nach Wohnflächenverordnung sind dann je nach Dach ca. 140m² Wohn- / Nutzfläche. Wenn man das mit dem durchschnittlichen Quadratmeterpreis hochrechnet müsstest du eben bei >200k liegen, also das Delta ist nicht gerade klein. Man könnte in diesem Bereich imho nur mit einem nicht gerade geringen Eigenleistungsanteil, oder eben kleiner bauen. Wenn noch keine Kinder da sind ggf. auch mit vorbereitetem Dachausbau, den man dann eben Schritt für Schritt selbst ausführt.

Einsparpotenzial für das Unternehmen besteht natürlich beim Gewinn, wenn der das aber öfters macht, dann gibt´s den auch nicht mehr lange.
Am Arbeitslohn kann (wenn wir vom einheimischen Unternehmen reden) nicht gespart werden, der Tarifvertrag gilt nämlich für alle gleich. Kosten senken geht also nur wenn Zeit oder Material eingespart wird, was immer mit einer Leistungssenkung einher geht.
Normalerweise wird also an folgenden Punkten gespart:

- Konstruktion
- Wärmedämmung
- Ausstattung und Technik
- Haftung (ja, auch hier geht das durch interessante Vertragsgestaltung)

Zu allen diesen Punkten kann dir aber auch ein unabhängiger Sachverständiger, also einer der dir nichts verkaufen will, etwas sagen. Vertragswerk und Leistungsbeschreibung wird dir ja hoffentlich vorliegen, bzw. kann leicht angefordert werden.
Da wirfst du dann für die Prüfung mal einen 3-stelligen Betrag ein und hörst dir das mal an. Da du im Forum ja keinem glaubst (obwohl die Meinungen recht einstimmig sind), ist das der einzige noch mögliche Weg für dich.
 
Y

ypg

Am Arbeitslohn kann (wenn wir vom einheimischen Unternehmen reden) nicht gespart werden, der Tarifvertrag gilt nämlich für alle gleich.
Es ist aber ein Unterschied, ob ein Meister mit einem Geselle, zwei Gesellen oder ein Geselle und ein Gehilfe/Azubi die Fliesen verlegt/Heizung einbaut/usw.
Unser Rohbau wurde vom Meister und seinem Gehilfen gemauert. Wenn er sich noch zwei Gesellen leistet, hätte sie es in der Hälfte der Zeit geschafft.

Nicht unwichtig für den Bauherren: je länger der Bau dauert (weil weniger gelernte Kräfte eingesetzt werden), desto teurer die Doppelkosten von ihm (Miete plus Bereitstellungszinsen).
 
P

Payday

@Payday Du solltest mal eine anständige Kalkulation erstellen. Eine Küche gehört nicht in die Baunebenkosten und wird auch nicht finanziert.
Außerdem wird es auch schwierig werden, heutzutage eine Bank zu finden, die ein Haus ohne Außenanlage finanziert. Zumindest die Erschliessung durch Wege sowie Randstreifen sollte zur Werterstehung beitragen.
danke für eure antworten.

wieso sollte man eine Küche nicht mitfinanzieren? wenn ich 50.000€ selber einbringe, kann ich die ja am ende auch für die "nicht finanzierbaren" dinge ausgeben. das ist doch quatsch. nicht finanzierungswürdig sind die Grunderwerbsteuer und der Notar, weil beides keinerlei wert hat.
ich habe mittlerweile 3 Angebote liegen mit den kosten für die extras. bekommt man relativ einfach, anmailen, man wird zurückgerufen, sagt was man sich vorstellt und 10min später hat man ein Angebot im Postkasten mit allen gewünschten extras (die kosten der extras sind einzeln aufgeführt). die Höhe der Nebenkosten kann man super in diversen Blogs lesen und bei 1 Anbieter haben wir auch seine nebenkostenkalkulation mitbekommen. wir haben die Nebenkosten selber schon aufgelistet, Kalkulationen sind mir nicht völlig fremd.
wo ich aber noch absolut keine Ahnung habe ist die Finanzierungsgeschichte bei der Bank. ich habe zwar von der Interhyp bereits Angebote liegen (die Zinsen sind echt ein Witz), weiß aber noch nicht, inwieweit diese den gewünschten Betrag auszahlen oder nicht. darauf gehen die schlauen Bücher auch nicht gerade allzutiefgründig ein. nur das die Bank natürlich prüft welchen wert das Objekt am ende wirklich haben wird...
 
Y

ypg

wo ich aber noch absolut keine Ahnung habe ist die Finanzierungsgeschichte bei der Bank. ich habe zwar von der Interhyp bereits Angebote liegen (die Zinsen sind echt ein Witz), weiß aber noch nicht, inwieweit diese den gewünschten Betrag auszahlen oder nicht.
Lange Rede bei Dir und dennoch Zweifel, inwieweit das Geld fliessen wird

Küche ist ein Möbel und... ja, manchmal gibt es Banken, die finanzieren so etwas mit (wird zumindest hier erwähnt, aber glauben tu ich es immer noch nicht)

Also: Möbel werden nicht finanziert, gehören nämlich nicht zum Hausbau!

wieso sollte man eine Küche nicht mitfinanzieren? wenn ich 50.000€ selber einbringe,
Der Unterschied ist der, dass Du (nehmen wir mal die 15000 für die Küche raus) Du nur 35000 Eigenkapital statt der 50000 für das Darlehen vorweisen kannst!

Edit: eine Küche gehört nicht zu den Baunebenkosten. Auch nicht zu den Hauskosten, Erwerbskosten oder den Außenanlagen
 
Zuletzt bearbeitet:
M

marv45

Unglaublich...der TE hat leider wenig bis Null Ahnung und ist anscheinend kaum bereit, irgendwelche Ratschläge anzunehmen. Stattdessen wird mit einer unglaublich ahnungslosen Arroganz auf andere Beiträge geantwortet. Plötzlich fehlt aber das Wissen um Kredite bei einer/seiner Bank...interessant...
Payday, am besten du nimmst die wunderbaren Angebote an, die du schwupsdiwups im Postkasten hast und baust oder läßt das Haus bauen.
So in schätzungsweise 2 Jahren, also halbwegs nach (Teil-)Fertigstellung kannst Du ja mal von dir hören lassen, wie es so gelaufen ist eek:
 
Zuletzt aktualisiert 20.04.2024
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