Einfamilienhaus mit vorgeplantem Anbau

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Michael1984

Hallo zusammen,

wir sammeln seit geraumer Zeit Ideen für unser zukünftiges Eigenheim, drehen uns mit den Gedanken aber mittlerweile langsam im Kreis, daher würde ich sie hier gerne mal zur Diskussion stellen:

Ein Grundstück ist bereits vorhanden. Darauf soll ein freistehendes Einfamilienhaus von ordentlicher Qualität (also keine Billigmaterialien aber auch kein Luxus). Wir legen keinen Wert auf Erker, Gauben, einen Wintergarten, Balkone oder sonstigen „Schnickschnack“.

Unser Budget liegt bei ca. 250 000 EUR, für die wir uns nicht verschulden müssten (was wir auch nicht wollen).

Unsere ursprüngliche Überlegung war folgende: 150qm mit Keller, 6 Zimmer (Wohn-, Schlaf-, 2 Kinder-, 2 Arbeitszimmer), Garage. Das scheint aber außer in Billigqualität in unserer Preisklasse nicht drin zu sein. Daher haben wir uns überlegt wo wir einsparen könnten und unsere Anforderungen noch einmal genauer überdacht. Dabei ist uns klar geworden, dass die 6 Zimmer eher das Maximum sind, was wir einmal benötigen könnten. Momentan haben wir noch keine Kinder, vielleicht wird es auch nur eins. Vielleicht brauchen wir später auch nur noch ein Arbeitszimmer. Eventuell kämen wir also auch mit 4 Zimmern aus. Und 6 Zimmer bräuchten wir frühestens in vielleicht 8-10 Jahren, wenn die bis dahin vielleicht vorhandenen Kinder ein gewisses Alter erreicht haben.

Deswegen sind wir jetzt zu folgender Idee gekommen: Wir bauen ein Haus mit 4 Zimmern und ca. 120qm, planen aber gleich einen zukünftigen Anbau mit ein, so dass dieser in einigen Jahren mit bis dahin neu angespartem Kapital ausgeführt werden könnte. Unsere Vorstellung ist, dass man dann Heizungsrohre, Stromkabel, etc. schon bis kurz vor die entsprechende Wand legen könnte und Raumhöhe Fenster an den Stellen an denen später dann die Türen zu den neuen Räumen wären. Dann könnte man in einigen Jahren, wenn der Bedarf klar ist, entweder einen Raum mit Balkon obendrauf oder zwei Räume übereinander anbauen.

Momentan spielen wir auch mit dem Gedanken, den Keller wegzulassen, und dafür lieber oben wieder mehr Fläche für einen Hobby- und einen Heizungs- und Lagerraum zu verbauen.
Das heißt unsere jetzige Vorstellung ist ein Haus mit wieder ca. 150qm, aber ohne Keller, mit vorgeplantem Anbau sowie eine Garage. Nach dem was ich hier bisher so gelesen habe, sollte das mit 250 000 EUR möglich sein.

Was haltet ihr denn von dieser Idee? Sie gefällt uns besser als ein später ausbaubares 2. OG. Seht ihr irgendwelche größeren Nachteile dabei?

Vielen Dank schonmal für eure Antworten und viele Grüße,
Michael
 
L

Legurit

Also inkl. Nebenkosten können auch die 150 m² schwierig werde - je nach Gegebenheiten natürlich. Anbau solltet ihr dann jetzt schon wohl überlegt in die Planung einfließen lassen - das wird der Katalogbauer nicht hinbekommen (die schlackern schon teilweise mit den Ohren, wenn die Treppe eine Stufe mehr haben soll).
Wieso nehmt ihr keinen "kleinen" Kredit auf - das ist sicherlich günstiger und stressfreier als im zweiten Arbeitsgang einen Anbau zu realisieren...
 
Zuletzt aktualisiert 19.04.2024
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