Doppelhaushälfte, gehobene Ausstattung: Stimmen die Zusatzkosten?

4,40 Stern(e) 5 Votes
V

Voki1

Seltsame Diskussion hier. Auf der einen Seite zu Beginn eine große Frauenaufstellung, dann viele nützliche Hinweise und Fragestellungen und dann ein TE, der sein Vorhaben (mit genau DIESEM Projekt) vehement verteidigt. Ich frage mich nur, warum das hier so weitergeht. Der TE hat überhaupt kein Interesse an einer sachlichen Auseinandersetzung mit den Antworten der von ihm aufgeworfenen Fragestellungen. Ich fasse daher die Ergebnisse einmal für den TE zusammen:

1. Die Ausstattung ist ausreichend bemessen.
2. Der Anbieter ist seriös und wird alle Ausführungen im Sinne des TE vornehmen.
3. Die Ausstattung ist mittel bis hoch.
4. Risiken bzgl. unerwarteter Kosten bestehen nicht.

Dann ist ja alles tutti. Ich drücke alle Daumen (ernsthaft) und wünsche ein auch weiterhin sorgenfreies Vorhaben.
 
305er

305er

Meine Fragen werden ja aber auch nicht immer richtig beantwortet:

Beispielfrage: Müssen nicht alle Häuser gedämmt werden:
Antwort: nein

Was soll ich damit anfangen?? Warum ist dies so?? Laut aktuellen Vorgaben, müssen Häuser gedämmt werden.
 
Y

ypg

Meine Fragen werden ja aber auch nicht immer richtig beantwortet:

Beispielfrage: Müssen nicht alle Häuser gedämmt werden:
Antwort: nein

Was soll ich damit anfangen?? Warum ist dies so?? Laut aktuellen Vorgaben, müssen Häuser gedämmt werden.
Es gibt Fragen, die sind falsch gestellt.
In Deinem Fall: Müssen nicht alle Häuser gedämmt werden
müsste wohl heissen: Müssen nicht alle Häuser zusätzlich mit xx oder irgendwas gedämmt werden.
Wenn man monolithisch baut, zB mit Porenbeton, reicht eine bestimmte Dicke des Steines, sodass keine zusätzliche Dämmung erforderlich ist. Darauf ist mE die Antwort nein die richtige Antwort.

Das Forum ersetzt nicht, sich über Grundsätzliches des Hausbaus mittels Fachliteratur anzulesen.

Gruss Yvonne

Edit: Deine Frage war: Ist nicht jedes Mauerwerk mit einem WDVS zugedeckt??
Und die Antwort lautet: Nein. Das ist die richtige Antwort, siehe oben.
 
V

Voki1

Ich verstehe schon die Beweggründe zur Verteidigung des eigenen Vorhabens. Das ist ja auch irgendwie normal und ganz ehrenrührig. Und ja, die antwortenden Kommentare sind ja eher nicht Mut machend, sondern rufen eine gewisse Unsicherheit hervor, die man ja nun auch irgendwie gar nicht haben möchte.

Kritische, pessimistische und aufklärende Kommentare sollen aber nicht vom Vorhaben abbringen, sondern nur eine Art von Anreiz hervorrufen, dass man sich mit diesen Punkten im eigensten Interesse dann noch auseinandersetzt. Übrig bleiben kann eine Klärung / Klarstellung / vertragliche Vereinbarung, die die aufgeworfenen Risiken (so gut es eben geht) ausschließt oder aber dazu führen, dass Du diese Risiken (im voller Kenntnis der etwaigen Tragweite) für Dich als "tragbar" akzeptierst. Manchmal führt ein Hinweis auf mögliche erhebliche Kostensteigerungen (z. B. bei Problemen mit dem Boden / Wasser etc.) dazu, dass das gewollte Vorhaben sich schlussendlich als nicht durchführbar erweist und man dann einen abweichenden Plan braucht, der auch in dem Neubeginn einer Grundstückssuche münden kann.

Und ja, ich denke auch manchmal, dass (z. B. bei den Finanzierungsbeiträgen) schon arg schwarz gemalt wird. Andererseits kann und darf man ja auch in Kenntnis der Kommentare sein Vorhaben gleichwohl durchführen. Dann hat man die Entscheidung aber auch bewusst und in Kenntnis der sich möglicherweise ergebenden Probleme getroffen. nicht alle finanziellen Bedenken materialisieren sich in tatsächlichen Problemen.

In Deinem konkreten Fall magst Du allerdings (wenn auch lachend) vielleicht direkt in eine Kreissäge rennen. Das ist schon alles sehr vage und unkonkret. Das bedeutet regelmäßig, dass die tatsächlichen Ausführungen sich eher am unteren Ende der Kostenfrage bewegen und möglicherweise nicht das bieten, was Du Dir vorgestellt hast. Das bedeutet dann Mehrkosten für Änderungen, welche dann so richtig reinhauen, weil die Bauträger (ziemlich oft) dann preislich so richtig aufdrehen (man hat ja keine Wahl, wer die Ausführungen dann vornehmen soll, es sind Preisvergleich dann zwar möglich, aber verhandlungstechnisches Druckpotenzial fehlt vollständig).

Wie gesagt, ich drücke alle verfügbaren Daumen, wenngleich es darauf nun ja auch nicht ankommt.
 
B

Bauexperte

Guten Abend,

Meine Fragen werden ja aber auch nicht immer richtig beantwortet...
Meine auch nicht:

- war meine Entscheidung vor 36 Jahren richtig?
- habe ich meinen Kindern mein Bestes gegeben?
- muß wirklich alles Rosa im Leben meiner Enkelin sein?
...
- to be continued

Liebe Grüsse, Bauexperte
 
S

schroedi75

Ich muss jetzt auch mal meinen Senf dazugeben....
Ich frage mich immer wieder wozu man diesen "gehobenen" Standard braucht. Wofür brauch ich Fliesen die 60€ pro Quadratmeter kosten? Die ich nach 10 Jahren sowieso nicht mehr leiden mag... Wozu brauch ich elektrische betriebene Rollläden? Dafür, daß ich nach 10 Jahren den Antrieb tauschen kann, weil er kaputt ist? Wozu brauch ich eine Luft-Wasser-Wärmepumpe die 20.000€ extra kostet, damit ich die Energiekosten in 20 Jahren wieder raus habe, und ich eine neue teure Luft-Wasser-Wärmepumpe kaufen muss? Wenn sie denn so lange hält.... Ihr zahlt für euer Haus 30 Jahre oder mehr ab, um dann noch mal einen genauso hohen Kredit wieder aufnehmen zu müssen, um es wieder instandhalten zu können. Beschränkt euch lieber auf das wesentliche, und fahrt für das sauer verdiente Geld lieber ein paar mal mehr in Urlaub. Wozu brauch ich 15 Steckdosen im Kinderzimmer? Seit doch froh, wenn ihr das über eine abschaltbare Steckdosenleiste erledigt, somit sinkt auch der Stand-By Stromverbrauch. Man muss nicht alles automatisieren....

Gruß

Hartmut
 
Zuletzt aktualisiert 29.03.2024
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