Realistische Darlehenssumme ?

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F

fex84

Hallo in die Runde,

auch bei uns rückt der Traum vom eigenen Häuschen immer näher.
Nun stellt sich auch bei uns die Frage, was ist realisierbar ?

Kurze Info zu uns:

- Sie 30 Angestellte in der Automobilbranche
- Er 29 Angestellter bei einem großen deutschen Eisenbahnunternehmen.
- Keine Kinder / sind geplant / Max. 1-2 Jahre Elternzeit bei der Frau.
- Eltern wohnen in der Nähe, könnten somit spontan bei Krankheit der Kinder etc. einspringen
- monatliches Netto Einkommen Gesamt 4.800 € (ohne Bonus, Urlaubs- u. Weihnachtsgeld)
- Bauvorhaben im Rhein Main Gebiet

Zu unserem Vorhaben:

- freistehende Einfamilienhaus mit mind. 150 m² mit Keller
- Grundstück ca. 400-500 m²
- Hausbau vom Bauträger

Finanzielle Situation:

- Cash: 75.000 €
- Bausparvertrag 50.000 € (eingez. 23.000 €) Guthabenzins: 0,5% / Sollzins: 2,95%
- Bausparvertrag 25.000 € (eingez. 5.200 €) Guthabenzins: 2,0% / Sollzins: 3,75%
- akt. Miete 650 € warm
- akt. monatliche Sparrate 1.700€

Planen mit einer monatlichen Tilgung von ca. 1.600 € monatlich. Alles weitere fließt in jährliche Sondertilgungen.

Welche Darlehenssumme wäre realistisch stemmbar ?
Ist die monatliche Rate zu hoch oder zu niedrig gewählt ?


Vielen Dank für eure Meinungen !!!

Gruß Fex
 
N

nordanney

Mit der Rate könntet Ihr zzt. entspannt TEUR 350 finanzieren. Wie sieht es denn bei Elternzeit aus?
 
F

fex84

In der Elternzeit würden wir evtl. auf die Sondertilgungen verzichten oder etwas mit dem monatlichen Raten heruntergehen.
 
emer

emer

Kommt auf den Grundstückspreis an, ob das (je nach Extras fürs Haus) für alles in der Größe reicht. Die genannten 350.000€ liegen für eine entspannte Rückzahlung bei 1.600€ p.a. gut. Frage ist, ob 425.000 (die Bausparvertrag mal außen vor) für alles reichen. Wir bauen auch im RM Gebiet, 160qm (2 Vollgeschosse), kein Keller, eine Garage und kommen inkl. Nebenkosten (ohne außenanlage) auf Gute 380.000€. Da ist das Grundstück noch nicht gekauft, mit Gas geheizt und keine Be-/Entlüftung drin.
All in sind wir mit 600 qm Grundstück bei knapp 545.000€.

Ob es reicht wissen wir stand heute noch nicht, weil wir erst in 2 Monaten anfangen zu bauen und noch in der Ausschreibung stecken.

Wir haben zwar keinen einfachen Grundriss, aber auch keine dicke Technik.

Ich will dir aber keine Angst machen. Das geht - auch im RM Gebiet - bestimmt etwas günstiger. :)
 
f-pNo

f-pNo

auch bei uns rückt der Traum vom eigenen Häuschen immer näher.
Nun stellt sich auch bei uns die Frage, was ist realisierbar ?

Kurze Info zu uns:
- Sie 30 Angestellte in der Automobilbranche
- Er 29 Angestellter bei einem großen deutschen Eisenbahnunternehmen.
- Keine Kinder / sind geplant / Max. 1-2 Jahre Elternzeit bei der Frau.
- Eltern wohnen in der Nähe, könnten somit spontan bei Krankheit der Kinder etc. einspringen
- monatliches Netto Einkommen Gesamt 4.800 € (ohne Bonus, Urlaubs- u. Weihnachtsgeld)
- Bauvorhaben im Rhein Main Gebiet

Zu unserem Vorhaben:
- freistehende Einfamilienhaus mit mind. 150 m² mit Keller
- Grundstück ca. 400-500 m²
- Hausbau vom Bauträger

Finanzielle Situation:
- Cash: 75.000 €
- Bausparvertrag 50.000 € (eingez. 23.000 €) Guthabenzins: 0,5% / Sollzins: 2,95%
- Bausparvertrag 25.000 € (eingez. 5.200 €) Guthabenzins: 2,0% / Sollzins: 3,75%
- akt. Miete 650 € warm
- akt. monatliche Sparrate 1.700€

Planen mit einer monatlichen Tilgung von ca. 1.600 € monatlich. Alles weitere fließt in jährliche Sondertilgungen.

Welche Darlehenssumme wäre realistisch stemmbar ?
Ist die monatliche Rate zu hoch oder zu niedrig gewählt ?

Gruß Fex
Hi Fex,

auch ich sehe Eure Situation relativ entspannt - wobei ich allerdings die Grundstück- und Baukosten bei Euch nicht so abschätzen kann.

Selbst wenn Eure Kaltmiete nur 450 Euro betragen würde, hättet Ihr noch einen Puffer von 550 Euro - damit wäre die "Durststrecke Elternzeit" schon mal ganz gut abgedeckt (abgesehen von Bonus, Urlaubs- und Weihnachtsgeld).
Wie ist bei Euch die Aufteilung der 4.800 netto (sie / er)?

Obwohl ich kein Freund von Tilgungsersatz mittels Bausparvertrag bin, würde ich in euren Fall den 50.000er Bausparvertrag mit einplanen. Dieser Vertrag müsste kurz vor der Zuteilung stehen. Der Darlehenszins liegt auf vergleichbarem Niveau, wie langfristige Finanzierungen, Ihr könnt 25.000 Euro zusätzliches Eigenkapital aktivieren und ggf. relativ zügig einen ersten Teil Eures Darlehens wegbekommen.
Den zweiten Bausparvertrag würde ich in der Hinterhand halten und aktuell nur minimal ansparen. Ihr bekommt hier eine vergleichsweise gute Guthabenverzinsung und braucht in der Zukunft auch noch eine "Reparaturreserve". Wenn mal der Fall eintritt, wären dann ggf. auch die 3,75 % Darlehenszins wieder attraktiv. Diesen Bausparvertrag könnt Ihr dann nach Einzug für o.g. Reparaturrücklage nutzen.

Habt Ihr denn schon ein passendes Grundstück sowie einen potentiellen Baupartner gefunden?
Sinn der Frage: Solange, wie nicht alles fix ist, könnt ihr noch weiter sparen und das Eigenkapital erhöhen (macht hier die Ansparsumme des Bausparvertrag als erstes voll, damit dieser baldmöglichst zugeteilt wird).
Bei uns hat zwischen Erstgesprächen mit den Baufirmen und Baustart > 1 Jahr gelegen. Muss aber nicht zwangsläufig so lange werden.
 
Zuletzt aktualisiert 18.04.2024
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