Bauträger lässt sich Umplanung teuer bezahlen - gerechtfertigt?

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vosa_haus

Hallo,
ich befinde mich noch in Verhandlung und habe schon die erste Diskussion:
Der Haustechnikraum in Keller musste aus bautechnischen Gründen verlegt werden, nun würde ich im OG gerne das Bad Verlegen lassen um eine etwas andere Raumaufteilung analog zu dem benachbarten Doppelhaus zu erhalten.
Meiner Meinung nach müsste sich der Bauträger doch darüber freuen dass die Leitungen kürzer ausfallen, statt dessen soll der Spass mich aber 5000,- Euro kosten! Ist das Abzocke oder ist das für den Bauträger wirklich so viel Aufwand?
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vosa_haus

hier die ursprüngliche Planung... wenn das ´Bad an dieser Stelle errichtet werden soll ist das doch aufwendiger oder nicht?
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T

toxicmolotof

Der Metzger an der Ecke verlangt 8 Euro/kg Hack, dabei müsste er sich doch freuen die Reste los zu werden.

Worauf ich raus möchte: Angebot und Nachfrage bestimmen den Preis. Und wenn die Vorstellungen zu weit auseinander liegen gibt es kein Geschäft.

Du willst was, er hat was. Entweder ihr trefft Euch dort, wo ihr beide damit Leben könnt oder wollt, oder ihr lasst es mit der Änderung oder sucht jemanden, der es günstiger macht.

So lange ihr nicht unterschrieben habt gibt Verhandlungsfreiheit. Danach gilt nur noch friss oder stirb. Naja, nicht ganz so schlimm, aber fast.
 
emer

emer

Bist du noch in den Verhandlungen oder haste schon was unterschrieben?

Ist schon unterschrieben, hast du damit jegliche Verhandlungspositionen verloren...
 
Y

ypg

Der BT hat dieses Haus in der Schublade, mit Statik und allen Preisen (von seinen Handwerkern)
Macht ihm also keine Arbeit mehr.
Die Handwerker haben dieses Haus wahrscheinlich schon zig Mal gebaut und können blind - jede Änderung macht Mühe.
Wenn ein BT sich für den Mehraufwand bezahlen lässt, ist das sein Ding.
Entweder Du nimmst das an oder nicht.
Leider kannst Du den BT bei diesem Bauvorhaben nicht wechseln, er baut Dir wohl auf seinem Grundstück sein Haus, welches Du kaufst, mit vorab vertraglich geregelten Änderungen.
Das heisst jetzt, wenn Ihr in den sauren Apfel beisst: vorab der Vertragsunterschrift alle durch Euch möglichen Änderungen (Steckdosen, Sanitär, Materialien, Fenster, etc) erfragen, damit Ihr nicht noch weiter vor unliebsamen Preiserhöhungen überrascht werdet.

Merkwürdig finde ich allerdings, dass eine Doppelhaushälfte von vornherein anders gebaut wird als sein Pendant.
 
V

vosahaus

Ich stecke ja noch in Verhandlung und habe das Haus bis zu einem Notartermin vorerst reserviert. Die entscheidende Frage ist also: kann ich so argumentieren, dass die neue Planung die handwerklich einfachere ist und eher günstiger sein müsste als die alte Planung und somit keine zusätzlichen 5000,- kosten dürfte!? Gezeichnet ist es doch auch schon!
 
Zuletzt aktualisiert 18.04.2024
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