Baukosten gehen aktuell durch die Decke

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kbt09

kbt09

Na ja, ich arbeite im Homeoffice und habe extra ein Panel gen Osten und eines gen Süden ausgerichtet. Gestern war es hier relativ sonnig und von 9 bis 14 Uhr sind ca. 1800 Watt produziert worden. Spitze waren 555 Watt für ein paar Minuten ... geht aktuell wg. noch recht tief stehender Sonne halt auch mit Teil-Schatten vom Haus von der anderen Straßenseite. Ich bin schon auf den Sommer gespannt, wie sich da die Kurve der Leistungsaufnahme verhalten wird.
 
i_b_n_a_n

i_b_n_a_n

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Ich kannte mal jemanden, der vom Finanzamt zu ner Prüfung verdonnert wurde.
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Ich hatte vor ein paar Jahren ne Prüfung. Da kamen 2 Mann vom FA an mit wirklich dicken Aktentaschen (Mehrzahl!). Das hat mich schon nervös gemacht ... Ein paar Stunden später waren die echt verblüfft das ich den recht ungewöhnlichen Sachverhalt (nur der wurde geprüft) zu 100% exakt angegeben hatte und sie zogen von dannen. Das sind (meist) auch nur Menschen. Aber ich kenne auch gegenteilige Storys (Zwang zur Abgabe einer Steuer für die Art das Unternehmen gar nicht steuerpflichtig war. Ich glaube mehr als 10 Jahre später war das ausgeurteilt und 100tausende Euros flossen zu dem Unrecht verurteilen zurück. Das Unernehmen hats aber natürlich nicht überlebt ... :-(
 
H

hanse987

Aber wer soll das den überprüfen...
Wenn Aman einfach 600watt Wechselrichter an gibt und 800watt hat?
Viele Messstellenbetreiber fordern bei der Anmeldung direkt das Einheitenzertifikat des Wechselrichters.

Und zwar zu 80% 1 zu 1, weil in den sonnigen Stunden des Tages kaum jemand zuhause ist.
Jein. Man sollte versuchen je ein Photovoltaik-Modul nach Ost und West auszurichten. Man hat zwar einen geringeren Jahresertrag, aber besser zum Abtrag der Grundlast. Bei meine Eltern hab ich die Module vor ein paar Monaten auf den Schuppen mit Ost/West Dach gebaut.
 
O

Oberhäslich

Wie nutzt man so ein Balkonkraftwerk eigentlich? Rein als Inselanlage über den Wechselrichter? Oder wird das mit der Wohnung gekoppelt? Ohne Speicher stelle ich mir die Nutzung schwer vor, vielleicht zum Hand aufladen..
 
kati1337

kati1337

Weil's schwieriger ist, reelle Zahlen zu trollen, hier mal meine Berechnung der Rentabilität unserer Photovoltaik aus 2020, nur schnell angepasst auf Strompreise die für 2022 mehr Sinn machen. Gelben Kasten könnt ihr ignorieren, das war irgend eine andere Berechnung für den Stromtarif. :)
Der Preis der Photovoltaik ist noch der originale aus 2020. Ich weiß nicht wo Anlagen mittlerweile liegen, aber wir haben unsere mit 1770 netto / kwp damals eigentlich schon zu teuer bezahlt.
Die Eigenverbrauchsquote von 40% etwa ist eher für den normalen Arbeitnehmer gedacht, die ist auch erreichbar wenn man sich minimal Mühe gibt. Mein Mann und ich sind beide im HomeOffice und wir lagen in den ersten 2 Jahren mit der Anlage eher bei 60-70%.
Bei 65% Eigenverbrauch läge der BreakEven bereits in Jahr 8.

Ich denke also nicht, dass man sagen kann, dass sich eine solche Anlage nicht rechnet. Vielmehr hat sie sich nach 8-10 Jahren bezahlt gemacht und der Rest ist Gewinn.
Die Argumentation mit dem fehlenden Strom vom Dach wenn die WP diesen im Winter am drigendsten braucht ist so alt, die war schon 3 mal in Pirmasens in der Bartwickelmaschine. Neben Winter , der natürlich die geringste Sonnenausbeute bietet, gibt es ja noch Herbst und Frühling. Beides sind hierzulande ebenfalls heizperioden und wir hatten hervorragende Synergien zwischen Photovoltaik und WP.

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Zuletzt aktualisiert 24.04.2024
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