Wert eines Grundstücks im Landschaftsschutzgebiet?

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M

Mottenhausen

Einöde ist auch relativ. TE kommt aus Bayern. D.h. das Grundstück liegt in einer dicht besiedelten und zivilisierten Region, eine halbe Stunde vor der nächsten Großstadt.

"Einöde" sind für mich z.B. östliche Ecken in Brandenburg usw.
 
N

nordanney

D.h. das Grundstück liegt in einer dicht besiedelten
Na ja, Bayern gehört auch zu den gering besiedelten Regionen in D (was Einwohner je qm angeht), da extrem groß. Da findest Du schon viel plattes Land vor. Der TE sagt nur, halbe Stunde in die Stadt - eine Stadt kann auch recht klein sein und die nächste Großstadt weit weg.
 
S

snoopi68

Halbe Stunde in die nächste größere Stadt. Sorry, dass ich mich bei der genaueren Angabe etwas bedeckt halte, aber ich will nicht auch noch selbst dafür sorgen, dass es möglichst schnell verkauft wird.

Offiziell gilt es als Einöde. Aber klar ist eine Einöde in McPom wohl einsamer gelegen als eine in Bayern.

Ich würd das Ding auch nicht kaufen. Ne Bruchbude mit Mieter in der Einöde ohne Aussicht auf Ausbaufähigkeit - da steht jetzt sicher keiner Schlange.
Ja, darauf hoffe ich.


Also, gestern war das Gespräch. War soweit eigentlich ganz ok. Wie ich schon vermutete, beruhte der erste Preisvorschlag der Eigentümer darauf, dass sie sich selbst noch keine so große Gedanken gemacht haben bzw. keine Fakten recherchiert hatten. Hab es so wie hier vorgeschlagen vorgerechnet mit Teil als Außenbereichs-Bodenrichtwert und Rest als Grün/Ackerfläche u. geschätzten Betrag für das Hexenhäuschen. Dass das vermutlich der tatsächliche Wert hinsichtlich baurechtlicher Einschränkungen und Bausubstanz sei und es jetzt schlicht nur noch darum ginge, wie viel mehr jemand aus Liebhabereigründen bereit ist, dafür zu zahlen.
Sie stimmten meiner Rechnung zu und meinten, ja, das ist wohl tatsächlich so.

Sie machen jetzt einen Faktencheck bzgl. meiner Rechnung und wie's dann weitergeht, bleibt vorerst offen in alle Richtungen.
Aber jetzt wohl erst mal Winterpause, oder zumindest paar Monate.

Aber bin ja schon froh, dass sie nicht gleich sagten, nein, mit diesen Zahlen brauchen wir gar nicht weiterreden. Solche Eigentümer gibt's ja genug.

Ja, noch mal zu warum ich ich mir das hier antun will (was ich ja, wie schon gesagt, mir nur bis zu einem gewissen Betrag antun würde). Eben weil's mir hier gefällt, viele Erinnerungen hiermit verbunden sind, soviel individuelle Arbeit und Zeit drinsteckt. Und es außerdem auch äußerst ungewiss ist, was ich danach finden würde. Ich auch gar keine große Motivation hab, für was Neues wieder soviel Zeit zu investieren.
Ja, hört sich etwas nach Concorde-Effekt an. Aber im Gegensatz zu diesem will ich hier ja nicht was fortführen nur aus dem Grund, weil schon soviel reingesteckt, es mir eigentlich aber gar nicht gefällt. Nein, mir gefällt's hier ja.


Auf jeden Fall, vielen vielen Dank allen, die mir hier wertvolle Infos und ein Gefühl für so ein Thema gegeben haben. Die ganze Diskussion hat mir sehr geholfen, mich auf das Gespräch wissentlich und psychisch vorzubereiten.

Bei Fortsetzung der Geschichte melde ich mich wieder.
 
Zuletzt bearbeitet:
N

nordanney

Ja, noch mal zu warum ich ich mir das hier antun will (was ich ja, wie schon gesagt, mir nur bis zu einem gewissen Betrag antun würde). Eben weil's mir hier gefällt, viele Erinnerungen hiermit verbunden sind, soviel individuelle Arbeit und Zeit drinsteckt.
Und was würde sich ändern, wenn Du dort weiter zur Miete wohnst? Nichts, außer, dass Du mehr Geld in der Tasche hast und keine Schulden machen musst bzw. Dein Erspartes darauf geht.

Freue mich auf eine für Dich positive Fortsetzung der Geschichte!
 
S

Steven

Hallo

interessanter Thread.
Mir kam schon vor einigen Seiten der Gedanke: (evtl wurde der schon angesprochen) steht der Bau eigentlich legal? Ist es ein Wohnhaus? Spätestens beim Verkauf wird diese Frage aufkommen. Oder kurz danach. Und eine Abrissverfügung, kurz nach Eintragung ins Grundbuch ist sicherlich nicht das, was der Threaderöffner will.

Steven
 
S

snoopi68

Mir kam schon vor einigen Seiten der Gedanke: (evtl wurde der schon angesprochen) steht der Bau eigentlich legal? Ist es ein Wohnhaus?
Die Eigentümer hatten die Baugenehmigung gestern dabei. In der Hinsicht also alles ok.

Und was würde sich ändern, wenn Du dort weiter zur Miete wohnst? Nichts, außer, dass Du mehr Geld in der Tasche hast und keine Schulden machen musst bzw. Dein Erspartes darauf geht.
Ja, wie gesagt, ich selbst hätte das Besitzerwechselthema nicht angesprochen. Aber die Eigentümer wollen es einfach Loshaben. Und wie erwähnt würd ich sehr gern hierbleiben. Also bleibt nur kaufen oder nach Vereinbarung weiter mieten mit evtl. Mieterhöhung und entsprechender Absicherung, dass ich dann nicht, falls doch ein sehr flüssiger Liebhaber plötzlich auftaucht, doch raus muss.

Wobei Mieterhöhung auch so eine Sache ist. Je nachdem, welchen Kaufpreis die Eigentümer mindestens haben wollen und je nach Mieterhöhung ist die Weitermietvariante nicht unbedingt die bessere Lösung. Falls die gesamten in den nächsten 15 bis 20 Jahren gezahlten Mieten in die Nähe des gewünschten Mindestkaufpreises (+ in diesen 20 Jahren zu erwartende Instandhaltungskosten u. laufende Betriebskosten) kommen, dann bevorzuge ich eigentlich eher den Kauf.
So wie ich das sehe wär das gegeben, wenn die Miete um mehr als 100, spätestens dann, wenn um 150€ erhöht werden würde.

Freue mich auf eine für Dich positive Fortsetzung der Geschichte!
Vielen Dank
Wie gesagt, werd dann berichten ...
 
Zuletzt aktualisiert 19.04.2024
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