Grundrissplanung Neubau Einfamilienhaus, schmales Grundstück, Erstentwurf Architekt

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Y

ypg

In Kürze: das weiße sind Hochschränke.
Das Büro soll auch im Alter oder bei Krankheit als Schlafzimmer dienen,
10qm eignen sich nicht als SZ für betagte Menschen. Auch das Gäste-WC eignet sich nicht fürs Alter oder Hauptbad.


Okay, dann verstehe ich das mit der Garage nicht. Die 5 Meter Platz braucht man also nur vor der Garagenausfahrt?
Ich würde mich an Deiner Stelle, also ich rate das jedem Bauherrn, sich mit den Bauordnungen zu beschäftigen, auch mit dem Bebauungsplan. Uns liegt er ja gar nicht vor. Oder man geht zu einem versierten Architekten, der Euch die Optionen erklärt und auch das Landesrecht umsetzen kann. Natürlich kann der ein oder andere hier Euch Euren Bebauungsplan, sofern vorhanden, erklären. Allerdings ist das Deine Aufgabe. Es gibt Bebauungspläne, die sind sehr einschränkend und es gibt welche, die sehr offen sind.
Hinter den ganzen Paragraphen stecken meist nachvollziehbare Gründe.

Eine Hausplanung fängt mit dem Grundstück und dem Bebauungsplan an.
Dann schaut man sich sein Budget an und plant nach den kalkulatorischen Möglichkeiten, also wieviel Qm stehen mir zur Verfügung.
Wie bekomme ich mein Raumprogramm am besten unter.
Persönliches Preislimit fürs Haus, inkl. Ausstattung: 650k
650000€ ist eine stattliche Summe. Abzüglich BNK und Küche sind wir kalkulatorisch bei 580000€. Garage, Schuppen, Pflasterung, Außenanlage abgezogen bleiben immer noch 530000€. Bei den optischen Wünschen, also Flachdach, große Fensterflächen, Überdachung etc rechne ich mit 3300€/Qm und komme auf 160qm.

Ich habe das Gefühl, dass hier bei Euch eine gedankliche Lücke vorhanden ist. Da Ihr vorerst für Euch im Alleingang ohne einen Fachmann geplant habt, seid Ihr mit dem Keller falsch abgebogen und habt Euch ein Potpourri an Nice-to-haves zeichnen lassen. Podesttreppe, Schmutzbereich, Sitzfenster, T-Lösung, Speis, Überdachung Eingang/Garage, 3 Büros bzw. Kreativzimmer, überdachte Terrasse für Außenküche, Schlafzimmer im EG fürs Alter, Gartenblick vom Sofa, Ankleide usw. Das Leben ist ein Ponyhof.
Ich würde tatsächlich immer erstmal eine Haushülle erstellen mit Stellplatz auf dem Grundstück, sodass das notwendige zum Leben vorhanden ist. @hanghaus2023 hat den Anfang, wie man beginnen kann, in #47 schon ganz gut dargestellt.

Was ist damit möglich und wo sind die Grenzen. Was geben mir die 160qm (oder vielleicht sind es ja auch 180qm, weil es ein Bundesland ist, wo man günstiger bauen kann) oder die Grundfläche an Optionen. Raumprogramm: 2 Kinderzimmer WC, Bad, Büro, Küche, Wohn- und Essen, ein SZ für die Eltern, Technikraum. Ist Platz für weitere Räume? Kommen die Kinder jeden Tag an die Fahrräder?
Das schmale Grundstück rastert schon ordentlich.
Und dann geht es um die Ausrichtungen: Technikraum Ost oder West, KiZis im Süden. Wenn dann ein nackter Grundriss mit Treppe entsteht, dann geht es darum, ob man Optimierungen bekommt, nämlich der Schmutzbereich, die Sicht oder das Licht noch in den Fokus stellt. Was möchte man unbedingt, Speis, Sitzfenster.. worauf kann oder muss man verzichten, ohne dass man das Haus verlängert, was nicht mehr im Budget liegt bzw ein weiteres Geschoss setzt.

Habt Ihr Euch denn schon mal mit Häuslebauer-Firmen unterhalten? Musterhäuser und deren Preise angeschaut?
 
I

Ian_Mer

In Kürze: das weiße sind Hochschränke.

10qm eignen sich nicht als SZ für betagte Menschen. Auch das Gäste-WC eignet sich nicht fürs Alter oder Hauptbad.



Ich würde mich an Deiner Stelle, also ich rate das jedem Bauherrn, sich mit den Bauordnungen zu beschäftigen, auch mit dem Bebauungsplan. Uns liegt er ja gar nicht vor. Oder man geht zu einem versierten Architekten, der Euch die Optionen erklärt und auch das Landesrecht umsetzen kann. Natürlich kann der ein oder andere hier Euch Euren Bebauungsplan, sofern vorhanden, erklären. Allerdings ist das Deine Aufgabe. Es gibt Bebauungspläne, die sind sehr einschränkend und es gibt welche, die sehr offen sind.
Hinter den ganzen Paragraphen stecken meist nachvollziehbare Gründe.

Eine Hausplanung fängt mit dem Grundstück und dem Bebauungsplan an.
Dann schaut man sich sein Budget an und plant nach den kalkulatorischen Möglichkeiten, also wieviel Qm stehen mir zur Verfügung.
Wie bekomme ich mein Raumprogramm am besten unter.

650000€ ist eine stattliche Summe. Abzüglich BNK und Küche sind wir kalkulatorisch bei 580000€. Garage, Schuppen, Pflasterung, Außenanlage abgezogen bleiben immer noch 530000€. Bei den optischen Wünschen, also Flachdach, große Fensterflächen, Überdachung etc rechne ich mit 3300€/Qm und komme auf 160qm.

Ich habe das Gefühl, dass hier bei Euch eine gedankliche Lücke vorhanden ist. Da Ihr vorerst für Euch im Alleingang ohne einen Fachmann geplant habt, seid Ihr mit dem Keller falsch abgebogen und habt Euch ein Potpourri an Nice-to-haves zeichnen lassen. Podesttreppe, Schmutzbereich, Sitzfenster, T-Lösung, Speis, Überdachung Eingang/Garage, 3 Büros bzw. Kreativzimmer, überdachte Terrasse für Außenküche, Schlafzimmer im EG fürs Alter, Gartenblick vom Sofa, Ankleide usw. Das Leben ist ein Ponyhof.
Ich würde tatsächlich immer erstmal eine Haushülle erstellen mit Stellplatz auf dem Grundstück, sodass das notwendige zum Leben vorhanden ist. @hanghaus2023 hat den Anfang, wie man beginnen kann, in #47 schon ganz gut dargestellt.

Was ist damit möglich und wo sind die Grenzen. Was geben mir die 160qm (oder vielleicht sind es ja auch 180qm, weil es ein Bundesland ist, wo man günstiger bauen kann) oder die Grundfläche an Optionen. Raumprogramm: 2 Kinderzimmer WC, Bad, Büro, Küche, Wohn- und Essen, ein SZ für die Eltern, Technikraum. Ist Platz für weitere Räume? Kommen die Kinder jeden Tag an die Fahrräder?
Das schmale Grundstück rastert schon ordentlich.
Und dann geht es um die Ausrichtungen: Technikraum Ost oder West, KiZis im Süden. Wenn dann ein nackter Grundriss mit Treppe entsteht, dann geht es darum, ob man Optimierungen bekommt, nämlich der Schmutzbereich, die Sicht oder das Licht noch in den Fokus stellt. Was möchte man unbedingt, Speis, Sitzfenster.. worauf kann oder muss man verzichten, ohne dass man das Haus verlängert, was nicht mehr im Budget liegt bzw ein weiteres Geschoss setzt.

Habt Ihr Euch denn schon mal mit Häuslebauer-Firmen unterhalten? Musterhäuser und deren Preise angeschaut?
Na klar, am Anfang geht man natürlich erstmal mit all seinen Wünschen an den Start. In der Umsetzung hätten wir uns dann natürlich die Machbarkeit und Auswahl an Ponyhof und Realität vorgestellt. Wir schätzen jedes Feedback und freuen uns über jeden Entwurf und jede Einschätzung hier, sind jetzt aber auch maximal verunsichert wie wir weitermachen sollen bzw wie das Haus aussehen kann... :)

Unser Plan war zuerst ein Haus nach unseren Wünschen/Bedürfnissen zu planen und dann mit dem Entwurf auf verschiedene Fertighausanbieter zuzugehen um vergleichbare Angebote einzuholen.
 
Y

ypg

Was sind denn die grünen Flächen (P3, P4)?
Und Einzelhausbebauung ist erlaubt? Ich habe gerade "Kettenreihenhäuser" im Kopf.
 
Zuletzt aktualisiert 12.11.2025
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