Zentrale Lüftungsanlage und Gerüche von Außen

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S

Steffen80

Das ist kein Problem mit einem VOC Sensor. Wir verbauen die nicht nur in der Zuluft sondern auch in fast jedem Raum..VOC Sensoren über 1wire ist auch deutlich günstiger als KNX Sensoren..
 
Mycraft

Mycraft

Moderator
Wenn ich richtig liege, hat Mycraft das ganze über KNX mit nem VOC (oder anderer) Sensor in der Außenluftansaugung gelöst.
Schlägt der Sensor an, wird die Anlage abgeschaltet, bis der Sensor den Schwellwert wieder unterschreitet.
So stell ich mir das zumindest vor
Ja so funktioniert das bei mir...in der Regel haben die modernen Lüftungsanlagen jedoch immer Mal einen Eingang für zusätzliche Sensoren auch ohne KNX sondern ganz einfach für einen Notstop z.B. hier könnte man ansetzen und einfach ein VOC verbauen welcher dann die Anlage solange stilllegt bis der Geruch verflogen ist...

Aktivkohlefilter(zusätzlich) sind aber auch keine schlechte Idee...
 
P

Paulus16

Danke Mycraft
Hast du die Lösung bei dir von vorne herein installiert oder erst nachdem du Gerüche von außen wahrgenommen hast? Sind jetzt Unterschiede? Weißt du wie lange die Anlage dann aus bleibt?

Noch eine Frage: Kostenfaktor für VOC-Sensor?
 
Mycraft

Mycraft

Moderator
Im Zuge des Umbaus der Anlage in 2014 habe ich die Sensoren hinzugefügt...nicht nur aus dem Grund, dass Gerüche angesaugt wurden...sondern einfach auch um mich noch weniger darum kümmern zu müssen und die Anlage somit soweit es möglich automatisch läuft und die nötigen Luftwechselraten bereitstellt.

Die Anlage bleibt solange aus bis der Sensor eben meldet: Geruch weg (inkl. Hysterese)...das ist eben ganz unterschiedlich...

Preis waren etwa 200 Euros je Sensor wenn ich mich nicht irre...
 
A

Alex85

Ich würde da eher Richtung Aktivkohlefilter denken. Im günstigsten Fall ist das einfach ein Ersatz des normalen Filters und geht bei 5€ los. Die Anlagenhersteller bieten oft aber auch Module an.
Nicht alles muss technisiert werden ... per Sensor schlechte Luft detektieren um die Anlage abzuschalten ist doch höchstens ein Workaround, aber keine Lösung.
 
B

Bieber0815

Beides hat Vor- und Nachteile. Der Sensor ist gut bei kurzen Belästigungen, der A-Kohle-Filter ist gut, wenn auch bei längeren Kaminfeuern der Nachbarn die Lüftung laufen soll.

Ich würde den A-Kohle-Filter stets zusätzlich zu einem "normalen" Filter verwenden. Letzteres soll den groben Dreck und Staub entfernen, dahinter dann der A-Kohle-Filter gegen Gerüche (und Schadstoffe). Ggf. kann auch ein Feinfilter unterstützen gegen kleinere Partikel (Pollen, aber auch Ruß), wobei handelsübliche Filter IMHO nicht gegen Feinstaub helfen.

Für den vollautomatischen Betrieb würde ich mir zuerst eine Feuchte- und CO2-basierte Regelung wünschen. Aber auch solche Sensoren kosten Geld und müssen irgendwann erneuert werden.
 
Zuletzt aktualisiert 25.04.2024
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