Vinylboden verlegen in schmaler Umgebung (Versatz)

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K

KlyX84

Servus allerseits,

ich will einen langen, aber schmalen Raum (1,40m Breite x 14m Länge) mit Vinyl auslegen. Vinyl habe ich gekauft, alles bestens.
Aber: man soll ja Laminat/Vinyl zur Sonnenrichtung auslegen. In meinem Fall heisst das eigentlich, dass ich die Bretter der Breite nach lege. Nun hat aber das Brett eine Breite von ca. 1,2m, während der Raum 1,40m breit ist. Mit dem nötigen Abstand zum Rand von je einem cm, bin ich dann noch bei ca. 18 cm Breite für das Stück vom zweiten Brett im Versatz (30cm ist ja als Minimum vorgeschlagen).

Meine Frage: soll ich tatsächlich so legen mit den kurzen Stücken im Versatz.
Oder soll ich den Tipp mit der Sonnenrichtung (viele Fenster da...) ignorieren und in der Länge verlegen? Dabei stört mich dann ggf., dass der schlauchige Raum noch schlauchiger wirken könnte... Uff.
Und wenn ich die Bretter teile, um eine sinnvolle Breite der einzelnen Teilstücke zu bekommen, habe ich dann massive Reste bzw. verbrauche viel mehr Vinyl... uff uff..

Aber ihr habt bestimmt den einen oder anderen guten Tipp für mich
LG,
KlyX
 
A

Aotearoa

Huhu,

In der Regel fängt man ja mit dem angeschnittenen Stück der letzten Reihe vorne wieder an und hat dann kaum Verschnitt.

Male dir doch mal einige Reihen auf, wenn du beim ersten zu verlegenden Stück vorne 10/15/20/25/30 cm abschneidest.
 
11ant

11ant

Und wenn ich die Bretter teile, um eine sinnvolle Breite der einzelnen Teilstücke zu bekommen, habe ich dann massive Reste bzw. verbrauche viel mehr Vinyl... uff uff..
Nö, wiesooo ?
120 cm 60/40 geteilt, gibt mit 3x 40% und 2x 60% zwei Möglichkeiten, auf 120% (144 cm) zu kommen. Je sechs Dielen hättest Du dann 6x 60% (ergibt drei Reihen) und 6x 40% (ergibt zwei Reihen). Wenn Du nun manche Dielen in fünf Teile schneidest, erhältst Du jeweils 5x 20%, mit denen Du dann ausgleichen kannst (um nicht mit zwei gleichen Reihen 40/40/40 auf einander zu folgen). So kommst Du verschnittarm (also praktisch mit 144 cm Breite gerechnet) auf die möglichen Teilungen: 60/60, 20/100, 40/40/40 und 100/20 (Achtung: Prozent, nicht cm !). Den Wechseltakt darfst Du dann selber ausknobeln, ich habe jetzt Sonntag. Mittagszeit - es gibt Reis, Baby (um mal Helge Schneider zu zitieren)
 
K

KlyX84

Hallo zusammen,

danke für euer Feedback.
@11ant: hoffe, das Mittagessen hat geschmeckt Deine Auflistung hat mir (nach 4 Mal lesen) eingeleuchtet Hast natürlich recht, mit prozentualer Aufteilung funktioniert das recht easy.

Die Nachfrage, die sich mir nun noch stellt: was wäre denn eine gute Aufteilung von der Abwechslung her? Ich bin ein noob bezüglich Boden legen

Also jede Reihe mit 60,40,20 legen (also für 3 Reihen: 60,40,20/40,20,60/20,60,40) für die Abwechslung?

Oder immer 40, 40, 40/60,60/60,40,20
Was ist am hübschesten zum Anschauen?

Danke
KlyX
 
11ant

11ant

Also jede Reihe mit 60,40,20 legen (also für 3 Reihen: 60,40,20/40,20,60/20,60,40) für die Abwechslung?
Nein, das wäre Murks, dabei würdest du häufig zwei Anstöße in aufeinanderfolgenden Reihen direkt übereinander haben. Mit 20/100 - 40/40/40 - 60/60 - 80/40 - 100/20 und von vorn hättest Du es regelmäßig. Dabei wurden von sechs Dielen zwei unbeschnitten, zwei 60/40 geteilt, eine 80/20 geteilt, und eine 40/40/20. Dabei hast Du immer einen "Mauerverband" hinsichtlich der Anstöße. Wer diese Matheaufgabe gelöst hat, ist fit für´s fünfte Schuljahr. Deine Rechnung stimmte grundsätzlich nicht: Du kämst damit in jeder Reihe auf 100 %, Dein Raum ist aber 116,66 % von 120 cm Dielenlänge breit. Daher habe ich auf 120 % abgestellt, dann hast Du nur 4cm Verschnitt pro Reihe. Mit Bayernabitur sollte es eigentlich auch ganz ohne gehen, aber das ist mir für sonntags zu kompliziert
 
Zuletzt bearbeitet:
Zuletzt aktualisiert 23.04.2024
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