Trittschall dringt durch Decke

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B

blueeyes

Absolut berechtigte Frage, aber andere sehen/hören es genau so wie ich, inkl. der Mieter über mir, die quasi verantwortlich sind für den Trittschall und sich mittlerweile echt Mühe geben. Aber das hilft auch nicht viel.
Des Weiteren danke für die weiteren Antworten. Ich selbst bin nur Mieter, kann also auch nur eingeschränkt handeln.
Wie oben erwähnt hat die Suche nach einer Wohnung (egal was für eine) 6 Monate gebraucht. Das möchte ich mir in ein paar Jahren vielleicht noch mal antun. Zudem hatte ich mit dieser Wohnung ziemliches Glück in jeglicher Hinsicht. Nur eben nicht mit dem Lärm
 
KlaRa

KlaRa

Moderator
Hallo "bueeyes". Manchmal ist der Weg des Gespräches viel sinnvoller als man zunächst denkt.
Vorschlag: Über einige Tage hinweg notieren, zu welchen Zeiten die Störgeräusche (nach Möglichkeit in welchem der Zimmer) zu hören ist und mit dem Bewohner der Wohnung über Euch sprechen.
Die Trittschalldämmwirkung kann beispielsweise durch wenige kleine Schallbrücken übertragen werden. Zum Beispiel vor der Verlegung des Bodenbelages (über Euch), als gespachtelt wurde und die Glättmasse (auch nur partiell) in die Estrich-Randfuge gelaufen ist.
Einfach einmal mit dem Bewohner reden und einen Lösungsweg erarbeiten, bevor man sich die Nerven ruiniert.
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Gruß: KlaRa
 
B

blueeyes

Das habe ich natürlich auch schon gemacht und die Mieterin hat es auch verstanden... jedoch hilft das nichts.
Die Bauleitung etc. war nun hier und konnte es nachstellen in dem die ca. doppelt so schweren Personen barfuss und stampfend! durch die Wohnung gehen. Die Mieterin tritt also so extrem mit der Ferse auf, das sie sogar bei normalem Gang immer noch lauter ist. Man könne eine Trittschallmessung durchführen und/oder alle Fußleisten abmontieren um die Randfuge zu checken. Bringen wird das wahrscheinlich nichts.
Angeblich bemüht sie sich bereits und trägt nun Hausschuhe.. aber eben auch nicht immer. Aktuell, Sonntag Morgen, läuft sie seit 3 Stunden wie ein Elefant durch die Wohnung.
Kann man dagegen auf andere Weise etwas tun? Ohne das sie ihren unerträglichen und noch nie erlebten Laufstiel überarbeitet, wird diese Wohnung hier unbewohnbar bleiben (ich sitze nur noch mit Kopfhörern hier). Hilflos
 
KlaRa

KlaRa

Moderator
Hallo "blueeyes",
das ist nach Deiner Beschreibung eine nicht nur unangenehme Situation, sondern auch eine ohne erkennbaren Lösungsansatz.
Da gibt es nur 2 Denkansätze: bleiben und leiden oder ausziehen.
Wenn der Trittschallschutz nach Norm nachweislich gegeben ist geht nichts mehr!
Oder man geht den juristischen Weg mit allen Risiken.
Wie ich selber entscheiden würde, das könnte ich nicht einmal sagen.
Da bleibt nur ein Wort des Mitgefühls. Obwohl das wenig hilfreich ist!
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Gruß: KlaRa
 
Zuletzt aktualisiert 19.04.2024
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