Grundstück - Bodenaustausch und Aufschütten

4,70 Stern(e) 3 Votes
F

Fabca

Hallo Zusammen,

wir haben nun endlich das "passende" Grundstück in einem neuen Baugebiet gefunden und im Dezember gekauft.

Unsere Nachbarn haben bereits ein Bodengutachten durchführen lassen, mit dem Ergebnis, dass 50 cm Boden abgetragen werden müssen und neu gefüllt werden müssen. Gut - das ist ja nicht so unüblich.

Nun haben wir vom Vermesser unsere Grundstückspläne bekommen. Dabei stellte sich heraus, dass unser Grundstück von rechts nach links eine Schräge von 70 cm hat auf ca 22 Metern.
Aber viel schlimmer, das Straßenniveau liegt am höchsten Punkt des Grundstückes 90 cm über unserem Grundstück und am niedrigsten Punkt 150 cm.

Einen Keller können wir nicht bauen, da es in dem Gebiet Probleme mit dem Wasser gibt.

Welche Möglichkeiten haben wir? Zum Einen muss der Bodenaustausch durchgeführt werden ca 100 m3 + 600 m3 Aufschüttung, um auf Straßenniveau zu kommen. Mit welchen Kosten können wir hier rechnen?

Hierbei stellt sich dann jedoch die Frage, ob auf diesem Boden dann die Erstellung einer Bodenplatte möglich ist (50 cm + mindestens 70 cm)?

Wir sind momentan ziemlich ratlos - nicht nur die Sorge vor den Kosten sondern auch die Sorge, ob wir unter den Voraussetzungen überhaupt ein Haus bauen können.

Vielen Dank schon einmal.

Lieben Gruß
 
mad74

mad74

Sind die 360 m3 nur für die Bodenplatte oder für das gesamte Grundstück gerechnet?

Wir bauen auch grad und mussten ca 200 m3 Füllsand unter der Bodenplatte einbauen lassen. Hat uns ca. 3400,- Eur gekostet - also noch überschaubar. Den Mutterboden zum auffüllen eures Grundstücks könnt ihr bestimmt von Nachbarn bekommen. Falls nicht alle Grundstücke im Baugebiet unter Straßenniveau liegen sind die froh wenn die den Boden los werden.
 
F

Fabca

Die 360 m3 sind für Bodenplatte, Einfahrt, Terrasse und Stellplatz.

Ich hatte nur des Öfteren gelesen, dass man auf aufgeschütteten Boden keine Bodenplatte errichten könne :-/.
Wie war das bei euch?
 
mad74

mad74

unter die Bodenplatte kommt (weißer) Füllsand, der dann auch beim Einbau immer wieder in Lagen verdichtet wird. Ich bin da aber auch kein Fachmann.

Für die Terrasse und Einfahrt musst du sicherlich nicht zwingend den teuren Füllsand nehmen um auf Straßenniveau zu kommen. Bei uns kam dort, nachdem der Mutterboden teilweise abgetragen wurde, eine Schicht Schotter rein, der dann verdichtet wurde.
 
S

stefanc84

Wisst ihr schon mehr dazu was gemacht werden muss und wie viel der Spaß kosten wird? Uns steht ähnliches bevor, allerdings haben wir mehr Gefälle und müssen wegen fehlender Tragfähigkeit voraussichtlich ca 1,20m austauschen lassen.
 
Zuletzt aktualisiert 19.04.2024
Im Forum Bauland / Baurecht / Baugenehmigung / Verträge gibt es 3127 Themen mit insgesamt 42341 Beiträgen


Ähnliche Themen
Alle Bilder dieser Forenkategorie anzeigen
Oben