Einfamilienhaus für 180t € möglich?

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readytorumble

Die Zahlen die hier im Forum genannt werden sind m.M.n. oftmals übertrieben, aber 180.000 funktioniert definitiv nicht.

Wir bauen gerade auch mit viel Eigenleistung (Elektro, Sanitär, Heizung, Dämmung Boden+Geschoss+Decke, Wände tapezieren+streichen, Bodenbeläge teilweise...) aber das ist zu knapp. Dir muss aber klar sein was auf dich zukommt.
Meine Frau und ich haben in den ersten 6 Monaten ca. 1200 Stunden aufgebracht, zusätzlich ca. 600 Stunden für private Bauhelfer
 
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Iktinos

Vorab wir haben viele Handwerker in der Familie die helfen würden und könnten daher viel Eigenleistung erbringen.

- Rohbau selbst Mauern ( Vater & Onkel haben schon 3 Häuser hochgezogen )
- Dach selbst Latten & Eindecken
Du willst also den kompletten Rohbau selbst hochziehen? Was ist mit der Fassade? Verblendmauerwerk? denk daran, daß es wenigstens einen Menschen braucht, der die Arbeiten fachlich begleiten kann!

Da ich im 24h Dienst tätig bin steht viel Zeit zur Verfügung, 24h Arbeit, 48h Frei.
Keine FF?

Was sagt ihr wäre es möglich?? Gibt es hier im Forum welche die es geschafft haben für das Budget?
Ein Haus dieser Größe würde in etwa ca. 220k fertig kosten; von daher ist es nicht unmöglich. Das es ein gutes Jahr und mehr dauern wird, sollte Dir bekannt sein.

Es kommt darauf an, was Dich der Innenausbau kostet, welchen Du ja hinzukaufen mußt; entscheidend sind die Kosten Heizung und Sanitär; der Rest ist nicht so teuer und läßt weitere EL zu. Andererseits sind Münster und deren Handwerker nur einen Katzensprung entfernt. Frage bei dortigen Handwerkern die Kosten der Innengewerke an, dann weißt Du schon mehr. Über die Verbindung Feuerwehr solltest Du auch Kontakte nachfragen können.

Die im Raum stehende Summe bezieht sich auf die reinen Mittel für den Hausbau oder müssen davon auch die Baunebenkosten beglichen werden?
 
Y

ypg

Die Zahlen die hier im Forum genannt werden sind m.M.n. oftmals übertrieben, aber 180.000 funktioniert definitiv nicht.
Man sollte eher sagen: sie sind überall aufgerundet... ist insoweit hilfreich, wenn jemand zu eng kalkuliert, wird entweder eine Nachfinanzierung teuer, oder aber man wohnt die ersten zwei Jahre in unfertigen Räumen/Garten, was sich auf das Gemüt und letztendlich auf die Beziehung negativ auswirken kann.
Wenn in irgendeinem Posten etwas überbleiben sollte, kann man es entweder woanders oder für eine Sondertilgung verwenden.
Eine Hauskalkulation kann nie stimmern, man kann aber luftig rechnen, sodass keine Nachteile entstehen.

Des weiteren kann man zwar von einem Nord-Südgefälle sprechen, aber sicherlich gibt es Regionen, die aus der Reihe tanzen. In einem Forum meist wegen der Anonymität und Unkenntnis nicht fassbar, sodass pauschalisiert werden muss.
Die Entscheidung und Berechnung der Kalkulation hat letztendlich der Bauherr zu verantworten.

Allerdings sollte man Zahlen und Negativ-Erfahrungen von Ex-Bauherren immer einer besonderen Aufmerksamkeit schenken, da auch die mal von niedrigen Zahlen ausgegangen sind und meist böse Überraschungen erfahren mussten.
 
tomtom79

tomtom79

Das schlimme an einer Nachfinanzierung ist das vorher meistens schon recht knapp kalkuliert wurde.

Da sind vermutlich schon 1200-1300 € monatlich fällig und dann müssen 50k Nachfinanzierung werden, die dann mit 200 Euro extra im Monat schon ziemlich weh tun.

Wer hat Nachfinanzierung müssen? Und kann mal die Konditionen darlegen ? Am besten im Vergleich zu der ersten Finanzierung.
 
Zuletzt aktualisiert 23.04.2024
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