Dämmung Kriechkeller zwischen Erdreich und Anbauboden

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Janosch07

Hallo zusammen,

Ich habe folgende Problem / folgende Bauvorhaben:
- Wir bewohnen ein Reihenmittelhaus, dessen EG ca. 50 cm über Null ist (also "halbunterkellert").
- Vor diesem Haus ist ein Anbau, der wie folgt aufgebaut ist: Zwei Streifenfundamente, die bis ans Haus gehen (es ergibt sich also ein "U") auf dem dann ein Holzanbau aufgesetzt wurde (Querbalken auf dem die Holzdielen als Unterkonstruktion für den Fußboden liegen)
- Im Anbau (der zum Wohnraum offen ist) haben hier eine Fußbodenheizung, die mit Estrich und Fliese bedeckt ist.

Wir verlieren also einiges an Wärme durch den Boden in den Kriechkeller nach außen. Den Kriechkeller wollten wir jetzt nachträglich dämmen. Die Frage ist aber: Wie?

- Welchen Dämmstoff nimmt man hier am besten? Die Höhe ist max. 25 cm, man kann also nicht drunter kriechen. Die Fläche beträgt ca 3x2,50m, was das Verlegen von Platten unmöglich macht. Des Weiteren liegt die Dämmung auf dem Erdreich. Der Boden ist zwar trocken (da überdacht), aber es besteht natürlich immer das Risiko, dass Feuchte aus dem Erdreich aufsteigt - daher fällt dann wohl auch Mineralwolle weg.
Wir hatten jetzt über eine Schüttdämmung mit Perlit einzubringen. Allerdings ergibt sich an der Decke durch die Querbalken Kompartimente, bei denen wir nicht sicher sein können, ob wir diese lückenlos füllen können (2.5m Tiefe mit 25 cm macht das kontrollierte Einbringen sehr schwer.

Meine Kernfragen sind nun:
- Ist Perlit hierfür geeignet oder empfehlt ihr einen anderen Dämmstoff?
- Muss ich mir Sorgen um eventuelle Schimmelbildung machen (keine Durchlüftung mehr unter dem Holzanbau)? Oder ist das bei Perlit kein Problem?

Vielen Dank schon einmal für Eure Hilfe und Unterstützung.

beste Grüße
Janosch07
 

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Zuletzt aktualisiert 29.04.2024
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